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Nach einem ersten Teaser und mehreren kleinen Flimclips (hier in der Übersicht bei Filmstarts) gibt es nun auch den ersten langen Trailer zum Weltkriegs-Actioner "Inglourious Basterds" von Quentin Tarantino. Der über zwei Minuten lange Trailer enthält eine ganze Menge neues Filmmaterial, welches bisher nur diejenigen gesehen haben, die den Aufführungen des Films bei den Filmfestspielen von Cannes beiwohnten.

http://www.filmstarts.de/nachrichten/139…ler-online.html

Hier noch der Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=9QgpWjdtBO8&fmt=22

Neuer Trailer

Zitat

Es sei so, dass im Schneideraum für den Cannes-Cut einige Szenen liegen geblieben sind, die dem Zuschauer "das Gehirn wegblasen" werden. Er habe Tarantino nicht befohlen, den Film zu kürzen, sondern im Gegenteil. Es gebe hervorragende Szenen mit Brad Pitt und den Basterds, die Tarantino hoffentlich wieder in den Film einbaue.

Laut Harvey Weinstein werde der fertige Film zwischen zwei Stunden und 20 Minuten und zwei Stunden und 27 Minuten lang. Und Tarantino werde die endgültige Kinofassung auf jeden Fall gegenüber dem Cannes-Cut erweitern.

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Hoffentlich wird der in Deutschland nicht geschnitten im Kino zu sehen sein. Aber ich werde ja sowieso nicht ins Kino gehen können deshalb werde ich wohl auf die Uncut-Version warten wenns denn eine geben wird.

Hier gibt es noch weitere Bilder.

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Quentin Tarantino hat bestätigt, dass der finale Cut von "Inglourious Basterds" genau eine Minute länger sein werde, als die Version, die in Cannes gelaufen ist. Der Film habe nun eine Länge von 2 Stunden und 29 Minuten ohne Endcredits, bzw. 2 Stunden und 32 Minuten mit Endcredits. Er habe vor allem eine Szene zwischen der Einführung des Charakters von Michael Fassbender ("Hunger") und der jetzt schon legendären Barsequenz eingebaut.

Zudem wurden weitere Musikstücke integriert. Harvey Weinstein habe ihn gebeten nochmal durch seine Sammlung zu gehen und ein bisschen mehr Musik einzufügen. Es gebe daher vier neue Stücke.

Quelle + Weiterlesen


Ob der Film nun eine Minute länger oder kürzer ist wird ja nicht viel geändert haben, bestimmt wurden noch einige Szenen zusätzlich geändert.

Hier übrigens das ganze Interview, aus der die Nachricht stammt. Darin nimmt Tarantino ausführlich Stellung, auch zum Thema, wieso er mit Brad Pitt dieses Mal einen so großen Star engagierte und erläutert seine allgemeinen Ansichten bzgl. der Promotion-Arbeit zu einem Film.

wird mit Sicherheit n Knaller der Film

Ich halte, auch wenn ich mit dieser Meinung recht alleine darstehe, Q.Tarantino für maßlos überschätzt.

Außer "Plulp Fiction" finde ich seine Filme als recht durschschnittlich. Kill Bill, Jackie Brown & Co, nichts was einem vom Hocker hauen würde.

Die Reakionen auf "Inglourious Basterds", waren auf dem Filmfestival in Cannes sehr verhalten. Zitat des Spiegel Kritikers: "Als wenn man Blut beim trocknen zusieht"
(http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,626076,00.html)

Hier zu Lande wird, der Film natürlich als Meisterwerk gehandelt - was aber nach meiner Meinung primär daher kommt, da der Film in Babelsberg gedreht wurde und zich deutsch sprachige Schauspieler mitwirken.
Natürlich, will man sich hier im Glanz eines Hollywood Blockbuster sonnen und so wird das Schwein eben gnadenlos durchs Dorf getrieben, bevor jemand den Film überhaupt gesehen hat.

Wenn dann auch noch Bild.de anfängt und den Film als Meisterwerk und Tarantino aus Genie zu benennen, kann man sich eigentlich nur noch mit Grausen abwenden.
http://www.bild.de/kddb/cms/websearch.do…earchButton.y=0
Warten wirs mal ab, ob der Film den wirklich die vermeidliche Offenbarung wird.

Tarantino ist alles andere als überschätzt. Der wird nur von großen Teilen des Feuilloton so gnadenlos gehyped, das es manchen wieder sauer aufstößt.
Das ausgerechnet immer Pulp Fiction als sein bester Film deklariert wird, kann ich auch nicht nachvollziehen. Im Prinzip sind seine Filme immer gleich aufgebaut:
Großartige Charaktere und viele popkulturelle Zitate (meist aus anderen Filmen). Da fand ich Jackie Brown wesentlich stärker, da der aber im Allgemeinen eher gemächlicher abläuft
und deshalb wohl auch weniger bekannt ist, wird der meist außen vorgelassen. Viele bemängeln, dass Tarantinos letzte Filme Death Proof und IB viel zu gesprächig (und für viele deshalb auch gleich lahm) sein.
Aber denen sei gesagt, dass es diesen im Prinzip sinnlosen Smaltalk, exemplarisch dafür z.b. der Madonna Talk in Reservoir Dogs, auch in seinen anderen Filmen gibt. Das ist Tarantino, das macht ihn aus.
Entweder mag man das oder eben nicht. *g*

Und nun genug Fanboy Smalltalk, ich freu mich auf IB. :yahoo:

Ja, der Tarantino macht schon ganz witzigen und unterhaltsamen Trash.
Ist zwar, wie meine Vorposter schon schreiben, immer dieselbe Masche, aber die beherrscht er dafür auch.
Und die Idee zu Inglourious Basterds find ich schon mal geil. Ein Nazi-Spaghetti-Western, das klingt doch mal dermaßen abgefahren! Ich bin jedenfalls gespannt und hoffe, er bringt viel Action und wenig von dem von sT!nR erwähnten Tarantino-Smalltalk, den ich in Pulp Fiction total cool, in Jacky Brown noch ganz ok und in Kill Bill nur noch nervig und schlecht geschrieben fand.

Ich hoffe nur inständig, der Film versucht nicht, zu viel Identifikation mit den Figuren zu ermöglichen. Ich will einen überzeichneten und nicht ernst gemeinten, ja cartoonigen Film voller Klischees und kein Rührstück oder einen Versuch einer psychologischen Konfrontation mit den inneren Konflikten der Basterds während ihres Rachefeldzuges. Sowas wäre imo absolut tödlich für den Film, weil man dann ja auch all diese scheußlichen Szenen wie die mit dem Baseballschläger ernst nehmen müsste und bei so viel Grausamkeit MUSS der Film Distanz wahren, denn mit diesen Typen kann man sich nicht identifizieren, er sei denn, man ist selber gestört.
Aber wie ich Tarantino einschätze, macht er diesen Fehler auch nicht.

ihr fangt alle immer mit pulp fiction an...leute es gab nen film davor, der viel besser war, wo er Regie geführt hat, und das war Reservoir Dogs. Ich meine die "Ohr-Szene" davon dürfte wohl so ziemlich jeder kennen, aber davon mal ab ist Reservoir Dogs sooo viel besser als Pup Fiction. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nich streiten . Ich werd mir Inglorious Basterds auf jeden Fall anschauen, allein weil ich den Trailer lustig fand und die Story mir auch zusagte, da könnte der genau so gut von irgend nem anderem Regisseur sein

Zitat von »zerotollerance«

, aber davon mal ab ist Reservoir Dogs sooo viel besser als Pup Fiction.

Absolut richtig

Zitat von »zerotollerance«

ihr fangt alle immer mit pulp fiction an...

Nein! Mir fällt bei Tarantino viel eher From Dusk Till Dawn ein.
Allein Cheech Marin wie er "Pussies" anpreist... Oder die Band, oder, oder oder...

Tja, herrlicher Film - zumindest ab Cheech Marins erstem Auftritt an.
Pub Fiction stinkt dagegen ab - allerdings hat Tarantino bei From Dusk Till Dawn natürlich nicht Regie geführt, insofern mag der Vergleich hinken.

da hast du Recht, Corax, den hatte ich nich erwähnt, da er da ja nur das Drehbuch geschrieben hat