@Corax:
Deine Meinung ist schwer subjektiv, das ist oberflächlich gesehen ja auch in Ordnung so. Allerdings stellt sich Dein Text so da, als würde ich eine Behauptung aufstellen. Dem ist ja nicht so, sondern ich stelle meine Meinung zur Diskussion. Daher auch kein Ausrufezeichen, sondern ein Fragezeichen am Ende des Threadtitels.
Klar ist dies kein Trollversuch, allein der Gedanke ist absurd und erschließt sich mir in keinster Weise.
Es geht hier ja auch nicht um "Untertitelsucht", sondern um Seriensucht, und dies ist nicht nur hier in diesem Thread zur Diskussion gestellt, sondern auch in anderen Foren/Boards und Pressepages.
Die Untertitel sind nur eine Möglichkeit, für die weniger Bewanderten der englischen Sprache sich neue Serien verständlich zu machen.
Und da setzt es meiner Meinung nach an: Einige hier (ich meine damit wirklich wenige, aber genau die fallen eben durch Geflame auf) zeigen dadurch, das sie nicht bereit sind, auf de Subs zu warten, ein Suchtverhalten auf. Die wenigen hier, die das tun, schauen auch wohl mehr Serien, als es gängigerweise in einem normalen, geregelten Leben von der Zeit her passen würde. Es wird dauernd hier reingekuckt, um möglichst schnell den Sub zu erhaschen um dann dem Faden der begehrten Serie(n) zu folgen. Die Uhrzeit oder der Tag ist egal. Es stellt sich bei diesen Leuten so dar, dass wenn Sub da ist, gleich der vermisste Faden der Seriengeschichte aufgenommen wird. Anscheinend egal was für Aufgaben und Pflichten anstehen.
Das heißt, im Folgesinne nehmen unwichtige Dinge, wie das Erhaschen der Subs möglichst schnell zum Befriedigen des Bedüfnisses die Weiterführung der Geschichte der Serie(n) zu erfahren für den Süchtigen eine irregulär wichtige Tagesposition ein (Nach diesem Satz gehöre ich wohl selbst in eine Klinik).
Also liegt der Gedanke nicht fern, das dieses Bedürfnis das Leben derer negativ beeinflussen kann, und evtl auch das Leben anderer. (Familie, u.s.w). Als gesundes Sozialverhalten kann man ja die Ausdrucksweise einiger hier ja nicht einstufen, das geht ja schon fast in paranoides Verhalten über (Subber werden ja fast schon beschimpft und genötigt, sogar verdächtigt, extra langsam zu subben, aus angeblichem Desinteresse). Hanebüchene Argumente werden angeführt, um den Sub schneller zu bekommen, Hinweise darauf, dass dies Geflame gar nichts bringt, werden geflissentlich ignoriert.
Bildlich gesehen könnte man den Sub als Nadel bezeichnen und die Serie selbst als die Spritze mit Inhalt. Bitte, mir jetzt nicht unterstellen, ich würde behaupten, Subcentral fördert Mediensucht.
Durch das Internet sind neue Serien wesentlich schneller zu beziehen als es früher war. Die immer dicker werdenden Leitungen tun ihr übriges dazu. Dazu kommt noch, die Quellen der Serien bewegen sich ja nicht unbedingt in einer rechtlich unbedenklichen Zone.
Dies alles gehört meiner Meinung zur Internet/Mediensucht (dazu gehört auch Seriensucht, sie ist lediglich ein Suchtverhalten), und das Verhalten weniger hier scheint da eine klare Sprache zu sprechen. Wie im Reallife sind es nur wenige, die Probleme haben, den Konsum zu kontrollieren, der allergrößte Teil kommt gut zurecht und nimmt es eben NUR zur Entspannung/Abschalten.
Die virtuelle Welt wird immer größer und umfangreicher, die Möglichkeiten derer immer vielfältiger. Daher, denke ich, sollte man diese Gedanken nicht als abwegig bezeichnen oder sie herunterspielen, sondern diskutieren, um in Zukunft erörterte Gegenmaßnahmen leichter ergreifen zu können.
Thema nicht verfehlt, nicht gesetzt. Vorposter lieber der Oberflächlichkeit bezeichnet.