@moppen
Naja, das Serien auf DVD ein Hit werden und im TV gefloppt sind liegt einzig und allein am starren TV Programm.
Wenn man mal die Werbepausen weglässt (wie kann man bei 24 Werbepausen reinmachen, dass wäre ein Fall für Amnesty International
), dann liegt das Problem an den starren Sendeplätzen.
Eine Serie die 24 Folgen erzählt wird, geht defacto über 24 Wochen. Jetzt sei du mal 24 Wochen am Stück, zum Beispiel, jeden Dienstag Abend um 20 Uhr daheim vor der Glotze.
Wer bitte schön kann das? Und wenn du dann mal 1 Folge oder gleich 2 Folgen am Stück verpasst hast, dann musst du dich mit einer kurzen, zusammengeschnittenen 3 Minutenfassung zufrieden geben um in die nächste Folge einzusteigen.
Und zur Einschaltquotenermittlung (Teleskopie) hast du Recht mit der Aussage, dass die GFK Geräte an Haushalte verteilt. Es sind aber nicht 10.000 sondern nur 5.640 Haushalte mir 13.000 Bewohnern. Diese 13000 Leute stehen repräsentativ für alle Fernsehzuschauer in Deutschland.
Wer jetzt denkt, die GFK hat ein spezielles Muster für die Verteilung der Meßgeräte der irrt. Es wird nicht drauf geachtet das der Anteil gleichmäßig aus allen Gesellschaftsschichten kommt, sondern die Geräte werden über ein "Zufallssystem" vergeben. Also nix mit "Statistischer" Gleichverteilung über Gesellschaftsschichten.
Von daher darf man sich wirklich fragen ob da nicht auch eine neu Ordnung Sinnvoll wäre. Zudem kommt nocht, dass für das Auswerten der Geräte, die GFK jedes Jahr 20 Millionen Euro (an Steuergeldern) bekommt. Um Daten zu erheben, für den man jeden Statistikstudent ohrfeigen würde.