SubCentral.de - Hochwertige Untertitel für TV-Serien

Ich gebe mal ganz böses Halbwissen zu besten, man möge mich also korrigieren.

Im Prinzip ist die Auslagerungsdatei tatsächlich so etwas wie ein erweiterter Arbeitsspeicher, nur eben langsamer.

Ich denke, deine Frage kann man mit einem gepflegten "das kommt darauf an" beantworten.
Je nach Anwendung solltest du die besser nicht deaktivieren, warum auch?
Festplatten werden heute nicht mehr nach MB, sondern TB gehandelt. Da machen ein oder zwei GB für die Auslagerungsdatei nichts mehr aus.

Ich würde mir einfach eine feste Auslagerungsdatei mit 3 GB anlegen und jut is'.
Aber ob dich die Abschaffung der Auslagerungsdatei einbremst... teste es einfach aus.

Solltest du aber Spiele spielen (Gothic III lässt grüßen), könnte das vermutlich zu dem einen oder anderen Ruckler führen.
Aber Open Office sollte wohl auch ohne Auslagerungsdatei den einen oder anderen Tastenanschlag verkraften.

Und noch einer mit gefährlichem Halbwissen....

Zitat von »Corax«

Ich würde mir einfach eine feste Auslagerungsdatei mit 3 GB anlegen und jut is'.

Meinem gefährlichen Halbwissen nach ist das jedoch nur effektiv, wenn man dies direkt NACH erfolgter Systemneuinstallation plus Defragmentierung einrichtet, damit die Auslagerungsdatei physikalisch betriebssystemnah und am Stück auf der Festplatte eingerichtet wird.

Bei fragmentierter Auslagerungsdatei könnte wegen erhöhter Zugriffszeiten das System sogar ruckeliger oder langsamer laufen.

Vom Abschalten der Auslagerungsdatei würde ich auch dringend abraten.

Dieses Fragment meines gefährlichen Halbwissens stammt jedoch noch aus alten PIII500-Tagen (Mann, 16MB-GraKa, war das ein Hammer ). Inwieweit das heutzutage noch ins Gewicht fällt, mögen die Experten klären.

zB Windows Vista benötigt alleine schon ne Menge Arbeitsspeicher.
Die Auslagerungsdatei ist dazu da, das zwischenzuspeichern, das nicht mehr in den Arbeitsspeicher passt. Ist dann aber wesentlich langsamer.

Ich würde sie auch so lassen, oder ihr 'nen fest Wert zuweisen... ich denke, 2GB reichen. Die sollte jeder Platz haben.
Dann vll vorher mal Festplatte defragmentieren, wie jazzhead meint. Ist zwar nicht so gut wie neuinstallieren, aber immerhin.

Puristen richten eigenes eine Partition für die Auslagerungsdatei ein.

Zitat von »NegroManus«

Puristen richten eigenes eine Partition für die Auslagerungsdatei ein.

Dann bin ich wohl ein Purist.

Noch puristischere Puristen haben einfach genügend RAM .

Zitat von »Corax«

Zitat von »NegroManus« Puristen richten eigenes eine Partition für die Auslagerungsdatei ein.
Dann bin ich wohl ein Purist.

Gibt es denn einen spürbaren Performance-Schub hierdurch, Corax ?

Leute... schonmal die Datendurchsatzraten und RespondingTimes von Festplattenkurzzugriffen mit denen von Ram-Modulen verglichen?
Das macht den Kohl nicht fett.

Sorg dafür, dass du genügend Ram hast und du wirst die Auslagerungsdatei eh fast nie brauchen.
Hier am Laptop mit Vista und jDownloader, icq, STW, µtorrent am Laufen hab ich 1,55 von 3GB Ram belegt .

So, dann versuche ich mal etwas Klarheit zu schaffen:
Egal wie viel Arbeitsspeicher man hat, unter Windows sollte man immer eine Auslagerungsdatei haben. Denn das Speichermanegment von Windows und vieler Programme ist nicht ganz so super. Das heist selbst wenn noch genügend Arbeitsspeicher frei ist wird trotzdem in die Auslagerungsdatei geschrieben.
Die Sachen mit dem defragmntieren oder eigener Partition ist eher Hokuspokus, da die Auslagerungsdatei beim Herunterfahren gelöscht und beim Hochfahren wieder neu angelegt wird.
Einen Performanceschub würde es allerdings bringen, wenn du die Auslagerungsdatei und die Temp Verzeichnisse auf eine eigene (physikalische) Festplatte legen würdest.
Zur größe der Auslagerungsdatei ist zu sagen, dass eine feste größe immer besser ist. Als Faustregel nimmt man ca. den 1.5-fachen Arbeitsspeicher, aber 3GB sollten eigentlich auch dicke reichen.

Stimme zu...
außer, dass ich keinen spürbaren Performanceschub erwarte.

Zitat von »johnny91«

So, dann versuche ich mal etwas Klarheit zu schaffen:
Egal wie viel Arbeitsspeicher man hat, unter Windows sollte man immer eine Auslagerungsdatei haben. Denn das Speichermanegment von Windows und vieler Programme ist nicht ganz so super. Das heist selbst wenn noch genügend Arbeitsspeicher frei ist wird trotzdem in die Auslagerungsdatei geschrieben.
Die Sachen mit dem defragmntieren oder eigener Partition ist eher Hokuspokus, da die Auslagerungsdatei beim Herunterfahren gelöscht und beim Hochfahren wieder neu angelegt wird.
Einen Performanceschub würde es allerdings bringen, wenn du die Auslagerungsdatei und die Temp Verzeichnisse auf eine eigene (physikalische) Festplatte legen würdest.
Zur größe der Auslagerungsdatei ist zu sagen, dass eine feste größe immer besser ist. Als Faustregel nimmt man ca. den 1.5-fachen Arbeitsspeicher, aber 3GB sollten eigentlich auch dicke reichen.

nicht alles ist richtig^
die auslagerungsdatei wird nicht von haus aus beim runterfahren gelöscht und beim hochfahren wieder angelegt. dies kann man selbst einstellen wenn gewünscht (zb durch das tool xp-antispy), aber nicht zu empfehlen.
faustregel wie geschrieben, ist ca. 1,5 fache des arbeitsspeichers, am besten fest.
zb wenn man unter vista 8gb speicher hat, kann man den virtuellen speicher ganz deaktivieren, manche sagen sogar ab 6gb.
kommt aber auch immer darauf an welche anwendungen zb spiele man laufen hat, bei manchen lohnt virtuller speicher, bei manchen nicht, muss man selbst ausprobieren.
da der virtuelle speicher unter windoof eine datei ist, sollte man auch je nach gebrauch des pc diese ab und wann löschen und neu anlegen, ist schließlich nur eine große datei in der viel gelesen und geschrieben wird, also ist mit fehlern nach einiger zeit-gebrauch zu rechnen.

wie auch schon geschrieben, wenn möglich sollte man die datei gleich nach dem install des systemes anlegen. grund: die datei ist dann am anfang der festplatte-pariton, am anfang einer festplatte kann diese schneller lesen schreiben, als zb am ende.
deswegen haben auch viele eine eigene kleine pariton die nur für den virtuellen speicher da ist.

performenceschub wird man so wohl nicht feststellen, zählt halt zu den kleinen einstellungen die man macht um die bestmögliche performence für sein system zu erhalten.
ausser, wie schon geschrieben bei manchen spielen merkt man den performenceschub, ist aber auch dann von system zu system verschieden.

An das Hauptproblem beim abschalten der Auslagerungsdatei hat hier denke ich noch keiner gedacht (zumindest hab ich es hier nirgendwo gesehn xD):

Wenn die Auslagerungsdatei abgeschalten ist und die RAMs voll werden bekommt man mit ziemlicher Sicherheit nen Bluescreen

Ich persönlich hatte die Auslagerungsdatei eine Zeit lang abgeschalten da ich 8GB RAM habe aber manche Spiele zum Beispiel starten nicht einmal wenn die Auslagerungsdatei abgeschaltet ist (z.B. FUEL -> Fehlermeldung: Sie müssen die Auslagerungsdatei aktivieren um dieses Spiel starten zu können)

Deshalb hab ich sie mittlerweile wieder aktiviert, da sich das abschalten bei genügend RAM ohnehin nichts bringt.

Also alles in allem kann ich nur sagen es bringt sich überhaupt nichts die Auslagerungsdatei abzuschalten (außer man braucht unbedingt die paar GB Speicher)

Keiner war für abschalten .

Zitat von »Jazzhead«

Zitat von »Corax«

Zitat von »NegroManus« Puristen richten eigenes eine Partition für die Auslagerungsdatei ein.
Dann bin ich wohl ein Purist.

Gibt es denn einen spürbaren Performance-Schub hierdurch, Corax ?

Nope, ich denke nicht.
Aber wenn wir schon mein RL wild um die Ohren fliegt, am Computer habe ich gerne Ordnung... mehr oder weniger.

Außerdem ist mir dieser Ganze Blödsinn um das Thema "ich habe noch ein FPS mehr" so etwas von egal!
Die Kiste läuft, ist rel. leise, mehr verlange ich nicht.
Und Gothic III ruckelt ja wohl auf allen Rechnern - selbst am GSI oder CERN!

edit:

Zitat von »Beni_Skate«

Ich persönlich hatte die Auslagerungsdatei eine Zeit lang abgeschalten da ich 8GB RAM habe

Naja, das ist schön und gut, aber soweit ich weiß, kann zumindest XP nicht mit mehr als 3GB umgehen - da sind die restlichen 5GB dann für die Tonne.
Und ja, ich hasse Vista und mag "7" nicht nicht.
Mit XP lüppt alles was ich möchte, wozu brauche ich also ein anderes Betriebssystem.

Weil du die Vorzüge von Vista (7) nicht wirklich kennst...

(au waia, jetzt habe ich die Diskussion wieder losgetreten )

BTT:
Früher kämpfte man um jedes GB. Heute ist das Schnurz. Fakt ist, wie schon gesagt: Einige programme haben kein ideales speichermanagement und brauchen die Auslagerungsdatei. Ich habe sei ca 1/2 Jahr einen Schlepptop und noch nie Sorgen gehabt, hab alles auf Standard, bei 3 GB RAM.
Und das dussliege "Ich werde ausspioniert-AntiSpy-Auslagerungsdatei-gelösche" habe ich auch schon hinter mir.

Zitat von »merana«

Weil du die Vorzüge von Vista (7) nicht wirklich kennst...

(au waia, jetzt habe ich die Diskussion wieder losgetreten )

Nöö, gar nicht.
Du hast absolut Recht: ich kenne "7" nicht.
Nur einmal reingesehen und meine Platte sofort eine Stunde lang in Domestos eingelegt.
Das Teil war mir einfach viel zu verspielt.

Eine Diskussion um die Vor- und Nachteile von "7" kann ich also überhaupt nicht führen.
Diesen Glaubenskrieg mögen andere austragen.

Das mit 8GB Ram verwalten liegt nicht an Windows XP sondern am 32 Bit System, da ein 32 Bit System nur 3,5GB ansteuern kann (wegen dem begrenzten Physikalischen Adressraum). Manche neueren Versionen zeigen es zwar an wenn man mehr drinnen hat, können es aber trotzdem nicht verwalten.

Um mehr als 3,5GB verwalten zu können braucht man deshalb ein 64 Bit Betriebsssystem ... Windows XP (Professional) und Windows Vista (Ultimate) können als 64 Bit Version beispielsweise bis zu 128GB Ram verwalten. Windows Server 2008 (Enterprise) beispielsweise sogar bis zu 2TB Ram