Nach Informationen des Medienjournalisten Michael Ausiello spielen die Verantwortlichen bei FOX mit der Idee, die Popularität von „Bones“ zu nutzen, um einer anderen, jüngeren Serie des Senders durch ein Crossover Schützenhilfe zu geben: „Lie to Me“.
Crossover sind ein hauptsächlich wirtschaftliches Mittel, mit dem eine Sendung eines Senders einer anderen helfen kann. Zwar gibt es auch seltene Fälle, wo andere Gründe für ein Crossover sorgen, aber meist ist es doch, damit eine starke Serie einer schwächeren hilft. Oder, damit zumindest für eine Serie eine neue Zuschauerschaft gewonnen werden kann.
„Bones-Crossover: Seely, Temperance und ... Cal?“ nachzulesen bei Serienjunkies
Nun zieht man bei FOX mal wieder seine Allrounder heran, um als Teamplayer für den Sender anzutreten: Immer, wenn man in der Chefetage bei FOX etwas neues ausprobieren will, muss „Bones“ ran. Denn die Serie hat eine besonders treue Zuschauerschaft, die ihr in großen Teilen bei jedem Programmplatzwechsel gefolgt ist.
Nun spielt man bei FOX mit dem Gedanken, die Knochenspezialisten von „Bones“ in einer (Doppel-)Episode zusammen mit dem Team von Cal Lightman auftreten zu lassen, der sich darauf spezialisiert hat, Lügner zu erkennen.
Die Rede ist von „Lie to Me“, das in der letzten Season mit 13 Episoden an den Start ging. Ganz überzeugt waren die Senderverantwortlichen bei FOX aber nicht von der neuen Serie, so dass sie für die zweite Staffel zunächst auch nur vorsichtige 13 Episoden bestellten. Zudem gab es eine Schauspieler-Neuverpflichtung (Serienjunkies vom 04.07.2009) und das bereits zu Staffelende zur Unterstützung herangezogene „The Shield“-Mastermind Shawn Ryan wurde zum neuen Showrunner der Serie gemacht (Serienjunkies vom 13.05.2009).
Während sich die Forensiker bei „Bones“ den Verbrechen von der wissenschaftlichen Seite nähern, und ihre Beweise knochenhart sind, bedient man sich bei „Lie to Me“ anderer wissenschaftlicher Methoden: Über Jahre hat Cal Lightman (Tim Roth) die Mimik der Menschen studiert und dabei sogenannte Mikro-Ausdrücke in der Mimik ausgemacht. Dieses Wissen nutzt er nun als Berater für jeden, der sich die Dienste seiner Firma leisten kann, um Lügen aufzudecken und die Motive dahinter zu erforschen.
Neuerdings arbeitet Lightman mit seine Kollegen enger mit dem FBI zusammen, so dass sich ein Ansatzpunkt für eine mögliche Zusammenarbeit der Gruppen schon von selbst ergibt. Ob ein Crossover letztendlich realisiert werden kann, steht aber noch nicht fest. Die Überlegungen sollen sich erst in einem frühen Stadium befinden.
Quelle: Serienjunkies