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angeldream

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Sonntag, 15. März 2009, 13:09

Die Musterung....

Irgendwann in eurem noch jungen Leben wird der Briefträger bei euch klingeln und euch ein Einschreiben der Bundeswehr überreichen. Ihr öffnet das Einschreiben und erhaltet euren Bescheid zur Musterung. Nachdem der erste Schock vorüber ist...folgt direkt der zweite, dann der dritte, der vierte und eventuell auch noch der fünfte. Ist das ganze überwunden, kommt der sechste Schock. Dann der siebte. Und der achte. Gefolgt vom neunten. Ihr beschließt, dass ihr erstmal onanieren müsst. Ihr tut es das erste Mal, dann das zweite Mal, dann das dritte Mal und noch ein viertes Mal, solange bis eure Hoden ungefähr die Größe und Farbe von 2 kleinen vertrockneten grünen Erbsen haben. Humpelnd zeigt Ihr das Schreiben euren Eltern. Diese sind schockiert. Erst einmal, dann zweimal, dann dreimal und so weiter. Ihr beschließt, einfach nicht auf den Bescheid zu antworten.


Einige Wochen später – 2 freundliche Herren in Armeeuniform bitten euch höflichst mit zukommen, da heute Euer Musterungstermin ist. Ihr seid schockiert, naja ihr wisst schon. Selbstverständlich weigert ihr euch. Das Resultat ist, das ihr wie ein kleines, weinendes Baby mit vollgeschissenen Windeln in einen gepanzerten Wagen getragen werdet, den mit den vergitterten Fenstern, ein herrliches Stück Technik zur Brechung des Widerstandes eines unwilligen Individuums. Die beiden Herren reden während der gesamten Fahrt kein Wort mit euch, Ihr ebenfalls nicht mit den Beamten. Das haben Sie auch nicht verdient, diese elenden Staatsschergen. Stattdessen gehen euch Unmengen von Gedanken durch den Kopf. Was erwartet mich? Was werden die mit mir machen? Was, wenn ich eingezogen werde? An dieser Stelle möchte ich einhaken. Das ist noch das geringste Übel. Konzentriert eure Gedanken auf den einzig überdenkenswerten Punkt: „Was werden die mit mir machen?“ Die Bundeswehrärzte sind keine dieser Osteuropäischen Vorhautbeschneidungsmetzger, zu denen mich meine Eltern in früher Jugend brachten. Sie sagten zu mir: „Herr General, wenn Sie das nicht tun, werden Sie vom 15 Lebensjahr bis zu Ihrem Tot furchtbare Schmerzen erleiden. Und mit dem Sex wird es dann auch nichts.“ Klasse, mit dem Wort Sex kann ich auch mit 8 Jahren eine Menge anfangen. Arschkeks, scheinheiliger. Wollte unbedingt bei der Voruntersuchung einen Blick auf meinen Puller werfen. Und da ich mich fragte, ob der Arzt eventuell belgisch angehaucht war, das bedeutet, pädophil, weil viele Kerle sich draußen vor dem Wartezimmer weinen den Arsch hielten, trank ich einfach ein paar Liter Wasser vorher. Die letzten Worte bevor er schreiend den Raum verließ waren übrigens: „Ich kann es nicht mehr halten!“


Naja, reden wir nicht über meine Beschneidung, sondern kommen wir zurück zum eigentlichen Thema. „Was werden die mit mir machen?“ Schlimme Dinge. Dinge, die du dir in deinen schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen kannst. Du würdest dich lieber von deiner Oma reiten lassen als die schrecklichen Qualen zu erleiden, dich dich bei der Musterung erwarten! Schluss mit den Gedanken, deine letzte Raststätte vor der Hölle erwartet dich. Der gepanzerte Wagen hält vor dem Konzentrations...äh...Musterungszentrum und man bittet dich höflichst auszusteigen. Dieser Bitte kommst du erneut nicht nach, stattdessen verkriechst du dich in die hinterste Ecke des Autos und fängst heulen an zu schreien: „Fahrt mich nach Hause zu meiner Mama!“ Dem können die freundlichen Herren von der Bundeswehr leider nicht folgeleisten. Haben Sie einen guten Tag, zerren Sie dich aus dem Auto und schleppen dich hinein, ob du willst oder nicht. Haben Sie einen schlechten Tag, werfen Sie eine Tränengasgranate ins Auto und machen die Türen dicht. Erst wenn du aufgibst, zerren Sie dich dann ins Gebäude. Du hast die Wahl, entscheidest du dich allerdings für letzteres, versuche wenigstens 10 Minuten durchzuhalten, um nicht noch dein letztes bisschen Würde zu verlieren. Egal wie du dich entscheidest, du wirst ins Gebäude gezerrt.


Im Gebäude geht der Spaß erst richtig los. An der Rezeption wirst du freigelassen, versuchst aber natürlich direkt zu fliehen. Ein sinnloses Unterfangen, wenn ich dir raten darf, versuche es gar nicht erst. Denn wieder tritt das Pro/Contra Schema in Kraft. Haben die Herren einen guten Tag, verfolgen Sie dich, und schießen dir nen Taser in den Rücken. Unter einigen hundert Volt überdenkst du deinen Entschluss noch einmal und gehst zurück ins Zentrum. Haben die Beamten einen schlechten Tag, verfolgen Sie dich ebenfalls, schießen dir aber mit 9mmHohlmantelstahlgeschossen in die Kniescheiben. Dann bringt man dich zurück ins Gebäude. Deine Wahl. Deine Kniescheiben.


Begeben wir uns wieder zum Beginn des letzten Absatzes. In jedem Fall stehst du nun an der Rezeption und musst dich anmelden (lassen). Versuche gar nicht erst, der späteren Verfolgung der Bundeswehr zu entgehen, indem du gefakte Namen wie Paul Penis, Günter Genital, James Bondage oder RKO1 angibst. Glaube mir, Sie finden dich trotzdem und du musst zusätzliche eine orbitale Strafe entrichten. Nachdem du dich angemeldet hast, wird man dich, je nach Zustand deiner Beine (siehe vorherigen Absatz) entweder in einen Rollstuhl setzen, oder dich zu Fuß auf die Reise zum Wartezimmer schicken.
Das Wartezimmer, No Way Out, es gibt kein zurück mehr. Mittlerweile hast du dich mit deinem Schicksal abgefunden. Du denkst dir: „So schlimm kann es gar nicht sein, das wird ein Kinderspiel.“ Das sehen deine Leidensgenossen im Wartezimmer leider ganz anders. Ein Haufen nervöser Teenager, kratzend, schwitzend, nervös nägelkauend und zu tiefst verzweifelt, welches Schicksal sie wohl erwarten wird in diesem Raum vor Ihnen mit der Aufschrift: „Musterung, bitte nicht stören.“ Was passiert hinter dieser Tür zur Hölle? Warum sind die wartenden alle so nervös. Liegt es eventuell an den Schreien hinter der Tür? Selbstverständlich tut es das und schon bald wirst auch du schreien. Angst ist ein wunderbares Mittel zur geistlichen Demontage. Ich liebe es. Hell-lelujah!


Im Wartezimmer wirst du mit einem der Semi-Epileptiker ins Gespräch kommen und man wird dir von „Der Legende des Klötenkneifers“ erzählen. Auf genaue Nachfrage wird man dir erklären, das der kurze Schrei, der in kurzen Abständen aus dem Raum hinter der Tür ertönt ein erforderliches Mittel ist, um zu überprüfen ob du Hodenkrebs hast. Man wird dir erzählen das, wenn du Glück hast, eine scharfe und blonde Ärztin diese Untersuchung durchführen wird und das man, wenn sie einem an den Kavenzmänner spielt, ihr möglichst nicht ins Gesicht spritzen soll. Sollte es doch passieren, hoffe das Sie eine Brille trägt und nüchtern feststellt: „Das hätte auch ins Auge gehen können.“ Und jetzt mein Freund, mein treuer Leser und Soldat der M-Volution, Jetzt bekommst du Angst. Reflexartig packst du dir an den Schritt, es heißt Abschied nehmen. Alles beginnt und alles endet mit Schmerzen.


Der Warteraum leert sich, die Schreie klingen nicht ab, im Gegenteil, sie nehmen zu. Und nach einiger Zeit verlässt jeder noch so mutige Mensch, der als solcher in den Raum ging, diesen kreidebleich, schluchzend und mit den Händen fest im Schritt verankert. Eine weitere gebrochene Persönlichkeit, unheimlich erheiternd für meine Person.


Die Angst wird von Minute zu Minute größer. Gleich ist es soweit, du bist jetzt der letzte im Wartezimmer. Du schließt deine Augen um zu vergessen. Aber es gelingt dir nicht. Was erwartet mich im Raum hinter der Tür? Du hättest gerne einen der vorherigen wartenden gefragt, aber keiner von Ihnen konnte oder wollte reden. Manche werden es auch nie mehr. Dann ertönt es aus der Sprechanlage über dir. Man bittet dich hinein. Du stehst auf, zitternd am ganzen Körper. Du bewegst dich langsam zu der Tür, mit nervöser Hand greifst du die kalte Türklinke. Jetzt gibt es kein Weg zurück. Nichts wird so sein wie zuvor. Semper Fi. Du öffnest die Tür und trittst ein.


Willkommen in der Hölle!




Ein Ort des Grauens. Leichenteile liegen überall, rotes Licht taucht den dunklen Raum in ein Paradies der Schmerz und des Masochismus. Du willst fliehen, aber die Tür ist verschwunden. Zwei große, stinkende, in Metzgerschürze und weißen Kapuzen gekleideten Männer greifend dich und ketten dich nackt auf einer Streckbank fest. Unter Schreien zieht man dich in die Länge, foltert deine Brustwarzen und penetriert dein Poloch mit einem Baseballschläger. Du wirst ohnmächtig und hoffst auf einen schnellen Tod.
Benommen nimmst du eine Stimme wahr...“Hallo? Hallo? Wachen Sie auf! Sie sind als nächster dran!“ Du kommst wieder im Wartezimmer zu dir und bemerkst die attraktive Ärztin, die dich aus deinem Traum gerissen hat. Eine Frau zum Verlieben. Willenlos folgst du Ihr in „Den Raum“. Und du stellst fest, das alles gar nicht so schlimm ist. Im Gegenteil. Ein wunderbar heller Raum, eine heiße Ärztin und keine Hinweise auf irgendwelche Folterinstrumente. Man testet deine Kondition, dein Blutdruck, dein Blut, misst dich und wiegt dich. Dann bittet man dich, die Unterhose auszuziehen. Ein unheimliches Schamgefühl überkommt dich und du fragst dich, ob der Rest nur die Ruhe vor dem Sturm war, ob die Legenden nicht wahr sein könnten. Widerwillig ziehst du deine Hose runter und drehst dich dann zur Ärztin um. Sie sieht so unheimlich gut aus. Du weißt nicht ob du dich beherrschen kannst. Du schließt die Augen, während die Ärztin sich zu deinen Klöten hinunter beugt. Du merkst ein angenehmes und warmes Gefühl in deinem Schritt. Hoppla, etwas bewegt sich. Man fordert dich auf kurz zu husten! Ha! Da ist es! Die Zero Hour! Der Point of No Return ist erreicht. Sollst du, oder sollst du nicht. Wenn du es nicht tust, tut es dann viel mehr weh, oder doch eher umgekehrt. Andererseits, das ist eine Ärztin, die weiß was sie tut. Denk nicht an Sex, denk jetzt bloß nicht an Sex, Schmarrenheimer! Das wäre der peinlichste Moment deines Lebens. Huste einfach!
----------------------------> Hust <------------------------------

-------------------------------------------->AuuuuuuuuuuuuuuA<---------------------------------------------

Die Ärztin weißt dich darauf hin, das bisher noch niemand in dem Moment einen Orgasmus hatte, wenn man ihm in die Nüsse kneift. Aber es hätte ja auch ins Auge gehen können. Sie nahm es mit Humor. Dafür taten dir die Bällchen weh. Eine Träne konntest du dir nicht verkneifen. Wenigstens hast du keinen Hodenkrebs (Achtung: Kann je nach Individuum variieren, macht euch keine Hoffnungen) und auch der Schmerz lässt nach. Du ziehst dich wieder an und willst den Raum verlassen. Man erklärt dir, das das Ergebnis dir bald per Post zugestellt wird. Du fragst dich, warum alle mit der Hand im Schritt weinen die Tür verließen. Während du dir darüber Gedanken machst, will die Ärztin dich darauf hinweisen, dass man sich nicht an dem Türknauf stoßen soll. Zu Spät. Jetzt weißt du bescheid. Das hast du dir selber zuzuschreiben. Aber dafür kannst du nun erleichtert den Weg nach Hause antreten.
Alles ist gut und in Ordnung. Bis du in einigen Wochen ein Einschreiben erhalten wirst, in dem dein Einberufungsbescheid zu finden ist. Du bist schockiert. Nach dem ersten Schock folgt der zweite Schock, dann der dritte, dann der vierte...

2

Sonntag, 15. März 2009, 19:06

:D OMG :D diese geschichten sind einfach zum totlachen. hab auch die anderen gelesen, echt klasse. wenn du mehr davon hast nur her damit :D

3

Montag, 16. März 2009, 15:40

Zum Thema Sack auch immer wieder witzig:

Clear Eyes, Full Hearts, Can't Loose!