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Der neue Knight Rider versucht wohl, sich von dem Original etwas zu entfernen, um kein Abklatsch dessen zu sein. Doch dabei wurde des Guten zu viel, viel zu viel getan. Die Zentrale der Crew (die aus wem besetehtß) erinnert an Batcave, Batman´s Höhle und es schwirren Dutzende von Leuten herum, die offenbar nur die Kulisse füllen sollen. Bei diesen Szenen in der höhle fühle ich mich sehr unwohl und die Bedeutung der Dialoge geht an mir vorbei.

Das technische Brimborium ist zwar interressant und entspricht eigentlich auch meinem geschmach aber die Technik soll nur beeindrucken und dient keinem echten dramaturgischen Sinn. Due bisherigen Folgen waren, abgesehen vom Piloten, einfach zu platt und nicht wirklich glaubwürdig, auch nicht im Kontext der Geschichte. Dabei wissen wir, dass so ein Konzept erfolgreich sein kann, siehe das Original. Man sollte die gut 40 Minuten nicht zu viel Technik verfrachten, sonst wird man sich unweigerlich irgendwann verheddern und nur noch unglaubwürdiger wirken. Serien haben immer eine menschliche Komponente und zwar nicht nur die einer 90-60-90. Die Frauen scheinen direkt vom Männermagazin gekommen zu sein und sind selbstverständlich fertig gestylt für diverse Männerträume. Ich weiss nicht, was die Produzenten sich dabei gedacht haben. Anstatt technische Finesse mit Abenteuer(lust) zu vermischen, wird hier eine ganz andere Art der Lust sehr subtil aber doch offenkundig und peinlich kultiviert.

Es ist sehr viel Potential drin, ohne Zweifel. Aber das muss dringend auch ausgeschöpft werden. Es sind teiefergehende Charaktere gefragt, nicht nur durchgestylte Figuren. Die Drehbücher müssen auch mehr von den Schauspielern abverlangen, schließlich ist es ja eine Schau. Zwischenmenschliche Beziehungen sollten sich nicht nur auf den Blick auf den Ausschnitt oder den Schritt beschränken. Ich mag es nicht, wenn eine Geschichte von Robotern erzehlt wir. Menschen müssen auch wie Menschen rüberkommen. Egal welche Technik sie benutzen. Die Tecnik, ja... sie sollte nicht das beherrschende sein. Stellt euch mal Star Wars ohne die menschlichen Dramen da drin vor.

Grss

Djeddal

Die Serie hat vier Fehler


Erstens; Zu kopflastig auf Army und Kriegsspielzeug ausgerichtet. Sollte besser wie damals die sozialere Schiene fahren. Also ausgerichtet sein dem kleinen Mann, eher der kleinen Frau zu helfen.

Zweitens; Zu viel unbedeutendes Smalltalk, was keinen interessiert, unwichtig ist.

Drittens; Fehlende sarkastische Kitt Kommentare.

Und ganz wichtiges Viertens; Es fehlen einfach die "Monatsfrauen" (April, June) & Knöchelchen (Bonnie), die Kitt immer neue Features einbauen, und mit ihm eine engere Beziehung haben.


Das einzige was an dieser Serie gut ist; Sind die Specialeffekts und sexuellen Anspielungen und Aufziehungen, aber das war es leider. Es fehlt einfach die freundschaftliche Nähe, die früher unter den Personen und dem "Auto" herrschte.

Nachmerkung/Feststellung zur Serie
Wenn man sich die Unterschiede zu damals und heute nochmal durchliest, und man ganz böse ist, bin ich . Könnte man meinen die Serie spiegelt das damalige und die heutige Amerika wieder.

Hallo Wil,

das war ein sehr schöner Beitrag von dir , besser hätte ich es nicht wiedergeben können.
Besonders gut hat mir der letzte Absatz gefallen.

Wir werden ja sehen wie es mit der Serie weiter geht.

flex23

Zitat von »Wil«

Nachmerkung/Feststellung zur Serie
Wenn man sich die Unterschiede zu damals und heute nochmal durchliest, und man ganz böse ist, bin ich . Könnte man meinen die Serie spiegelt das damalige und die heutige Amerika wieder.

hmm...
wenn ich mir diesen von mir zitierten beitrag genauer vornehme und ihn mit den aktuellen bzw. vergangen entwicklungen der usa ansehe, dann kann ich dir nur vollkommen zustimmen. du hast es auf den punkt gebracht.

man sehe sich nur die entwicklungen in den usa der letzten 24 monate an, du hast nicht unrecht

Das hoffen wir alle.