ja, die frage 'sich besser fühlen' aufgrund der von uns unabhängigen faktoren ist ein thema an sich.
noch a propos verfilmungen im allgemeinen, müsste ich länger nachdenken, um filme zu nennen, die besser sind als der text. vielleicht 'solaris', sowohl die frühere russische version, als auch die von sonderbergh, sind klasse, obwohl es (samt dem buch) eigentlich 3 unterschiedliche werke sind, da sie sich auf völlig anderen aspekten konzentrieren.
die verfilmung von 'snowman' war so verwirrend, so dass ich nach jo nesbos buch (und dann anderen bücher) gegriffen habe. übrigens bin verwundert und finde es schade, dass harry hole noch keine serie bekommen hat.
ansonsten vielleicht 'girl with dragon tatoo', obwohl ich wieder stieg larsson nur vom hören, nicht lesen kenne, aber sowohl die skandinavische als auch us-version finde ich gelungen. die sind beide aber auch ganz unterschiedlich.
ganz schlimm (damals) fand ich die verfilmung von 'clockwork orange'. es war, wie eine oper, bzw. musical, besonders wenn man früher das buch gelesen hat. im film ging die grausamkeit ganz verloren, und dadurch auch die message, eben wegen dieser glatten quasi-musical-form.
ich wünschte mir auch mehr verfilmungen von phillip.k.dick. die 'elecric dreams' war eine meiner größten enttäuschungen. irgendwie, wie kitschiger 'blade runner' (für mich ein meisterstück, noch dalmals, wo die technologie nicht so große unterstützung gab) und die etwa 50er jahren-staffage. alles so steif und irgendwie in anführungszeichen.
es ist sehr schwer gute verfilmung zu meistern- das ist mein fazit, es ist eher auswahl der aspekten, die wir (regie) für wichtig halten oder die sich gut verkaufen, je nach dem.
das verhältnis 1:1 wird es nie, es können eher nur 2 unterschiedliche kunstwerke sein.