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So, aufzeigen bitte, wer hat alles das "Grindhouse" Special von Quentin Tarantino und Robert Rodriguez gesehen? Alle, die sich jetzt melden erinnern sich sicherlich auch an die abgedrehten Fake-Trailer im Retro-Stil, welche noch vor dem Hauptfilm abliefen. Einer der "angekündigten" Filme mit dem Titel "Machete" stieß bei den Fans auf solche Resonanz, dass aus dem Gag ein echter Actionstreifen wird. Danny Trejo spielt den martialischen Outlaw, der als vom Auftraggeber verratener Auftragskiller unter seinen Ex-Chefs aufräumt. Natürlich mit Unmengen der titelgebenden Macheten, was für eine Blutorgie sorgen dürfte, nach der sich Gorehounds alle Finger lecken dürften. "Machete" ist zwar auf Platz eins der Prioritätenliste von Rodriguez, aber auch seine restlichen Projekte können sich sehen lassen. Neben dem Neustart der "Predator"-Reihe und einem Film über die Zeichentrickserie "The Jetsons" ist das Sequel zur stilsicheren Comicverfilmung "Sin City" bereits fest eingeplant. Das Drehbuch zu Machete stammt von Rodriguez selbst, die Regie führt sein langjähriger Schnittmeister Ethan Maniquis. Im Juni soll es dann auch schon losgehen mit den Dreharbeiten. Ach, übrigens: Wer nicht auf den Film warten will, kann sich ja schon einmal die Actionfigur von Danny Trejo holen. Die ist fast in Originalgröße gefertigt, schließlich misst der markante Mime von Kopf bis Fuß selbst auch nicht mehr als 1,69m.

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Robert Rodriguez ("Sin City", "Planet Terror") sprach bei einer Promo-Aktion zu seinem neuen Familienfilm "Shorts" auch kurz über "Machete". Der Regisseur erzählte, dass er gerade die erste Drehwoche hinter sich hat und nach der Sichtung des Filmmaterials vom schellen Fortschreiten der Arbeit begeistert sei. Die Crew hat gerade mal ca. 21 Tage Zeit für die Dreharbeiten, was bei Rodriguez' Projekten bisher nur von "El Mariachi" mit 14 Drehtagen unterboten wird. "Desperado" hatte 35 und "Shorts" insgesamt 42 Drehtage, was auch schon ziemlich kurz ist. Rodriguez erklärt, dass er durch den sehr eng gesteckten Zeitplan gezwungen ist, schnelle Entscheidungen zu treffen. Dadurch würde das Endergebnis besser ausfallen und mehr Energie im ganzen Film stecken.

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Story:

„Machete“ Cruz ist ein abgebrühter Cop, den es eines Tages schwer erwischt. Frustriert gibt er auf und schwört jeglicher Gewalt ab, doch ein letzter, moralisch fragwürdiger Auftrag lockt mit hoher Belohnung. Ein Geschäftsmann (Jeff Fahey) fordert den Tod eines unbeliebten Senators (Robert De Niro), doch als Machete zum vereinbarten Termin auf jenen anlegt, wird er selbst Opfer einer Verschwörung. Nur knapp entgeht er einem Anschlag. Nachfolgend kennt der Mann mit den unzähligen Macheten nur noch einen Gedanken: Vergeltung. Ihm zur Seite stehen Freundin Luz (Michelle Rodriguez) und eine hübsche Agentin (Jessica Alba), die sich beide ihrer Haut zu wehren wissen.

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Kritik:

Den Namen Danny Trejo würde auch Günter Jauch nicht so schnell wissen, doch der mittlerweile 65jährige gehört mit zu den bekanntesten Gesichtern der Filmwelt. Trejo, der mit rund 50 Projekten allein in den letzten fünf Jahren einer der fleißigsten Nebendarsteller seiner Zunft war, fällt meistens mit kurzen, prägnanten Szenen auf, in denen der von Narben übersäte Ex-Knacki fast immer harte Kerle mimt. Robert Rodriguez liebt den Mann und nachdem er ihn schon mehrfach für kleinere Szenen engagierte, ist „Machete“ nun Trejos erste große Mainstream-Hauptrolle. Was als Drei-Minuten-Spaß begann, streckt Rodriguez hier nahtlos auf Spielfilmlänge. Der Trailer von damals fasste die Story des Films bereits recht präzise zusammen, denn alles Weitere ist reine Ausschmückung. Wie es der Trailer schon zeigt, ist „Machete“ ein nicht allzu ernst gemeinter, leicht trashiger Actionreißer, der auf Macho-Klischees abzielt und lieber „Phantom Commando“ als „Gottes Werk & Teufels Beitrag“ sein will. An die ewige Referenz Schwarzeneggers kommt er nicht ganz heran, da es niemals derart absurd wird, der Ton ist im Grunde aber derselbe. Jeder Bösewicht im Film (und es gibt gleich drei: Jeff Fahey, Robert De Niro und Steven Seagal) ist ein schleimiger, Zigarre qualmender Mistkerl, jede Frau temperamentvoll, lüstern und fast immer nackt (Michelle Rodriguez, Jessica Alba, Lindsay Lohan) und wie es in einem Rodriguez nicht fehlen darf, kommt Cheech Marin als ballernder Priester noch just dazu. Weckt das Erinnerungen? Absolut, denn „Machete“ erinnert so sehr an „Desperado“ und „Irgendwann in Mexico“, dass es mehr oder weniger eine direkte Fortsetzung sein könnte. Die Action ist ähnlich wild, explosiv und blutig, Witze und Oneliner lassen schmunzeln und insgesamt bleibt das Gefühl, dass es trotz simpler Story und gleichem Konzept sehr unterhaltsam wird. Das Ganze hat leider auch ein paar kleinere Haken, die man besser im Vorfeld erwartet. Machete ist nicht die einzige Hauptfigur des Films, denn Agentin Sartana (im Script: Elektra, im Film gespielt von Jessica Alba) bekommt fast ebenso viele Szenen wie das Narbengesicht. Vom Stil her erinnert ihr Charakter eins zu eins an Salma Hayek in „Irgendwann in Mexico“, wobei das Script die vielen Szenen zumindest mit mehreren hüllenlosen Momenten rechtfertigt. Überhaupt wird es interessant sein zu sehen, in wie weit die drei Damen Rodriguez, Alba und Lindsay Lohan Änderungen verlangt haben, denn das Drehbuch zeigt ihre drei Figuren als erstaunlich offenherzig und hemmungslos. Zurückhalten sollte sich auch mögliche Freude über die Anwesenheit der Herren Seagal und De Niro, weil diese beiden Ausnahmedarsteller wirklich nur in einer handvoll kleiner Szenen so sehen sind (wenigstens bekommt Seagal einen ansprechenden Schwertkampf ala „Into the Sun“ spendiert). Wirft man nun einen Blick auf „Desperado“, fehlt etwas: der Buscemi Charakter. Steve Buscemi brachte beim zweiten Teil der Mariachi-Reihe einen gewissen Tarantino-schen Charme mit, der in „Machete“ gänzlich fehlt. Aber das sei auch nicht groß berechnet.

Fazit:

Wer „Desperado“ und „Irgendwann in Mexico“ mochte, wird „Machete“ fast genau so gern haben. Das wird ein herrlich testosteronlastiges B-Movie mit Kultcharakter.

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Wer denkt, dass Robert Rodriguez erst seit dem Fake-Trailer an einen Machete-Film denkt, der irrt sich, wenn man den Worten von Darsteller Danny Trejo Glauben schenkt:

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"Everybody thinks that 'Machete' came out of a trailer, but it didn’t. Robert told me that he wanted to do this movie called 'Machete' when we were doing 'Desperado'".

Schon als die beiden Desperado drehten, soll Rodriguez von seiner Machete-Idee gesprochen haben. Und weiter:

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"It is a culmination of 'Desperado', 'Once Upon a Time in Mexico'... there’s even a little bit of 'From Dusk ‘Til Dawn' in there. I think it’s gonna be one of his best... I think everybody’s gonna walk away from that movie with some opinion. It’s a battle for our border, you know? People are really serious about what’s going on with the border, and it shows the negative side of both sides. Not just, you know, we want everybody to cross, or we don’t want anybody to cross. It shows the negative side of both sides. Everybody’s gonna be pissed off" - also, interessant erscheint mir hier vor allem die Aussage, dass der Film auch eine Prise From Dusk Till Dawn enthalten soll.

Schon vor einer Weile wurde über eine Trilogie gesprochen und die von Trejo nun erneut genannten Titel waren auch damals schon im Gespräch:

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"We want 'Machete', 'Machete Kills', and 'Machete Kills Again'".

Rodriguez hat eine ganz eigene Sicht der Dinge:

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"We always talked about making him a franchise character... they're fun titles. I do like 'Machete in Space' though".

In dem Film wird es um einen üblen, stahlharten Mexikaner (gespielt von Danny Trejo, dem Barkeeper in "From Dusk Till Dawn") gehen, der von seiner Regierung aufs Kreuz gelegt und schwer verwundet wurde. Seitdem beherrscht ihn ein zentraler Gedanke: Rache! Und wie der Titel vermuten lässt, will er dazu einige sehr scharfe Messer benutzen...

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Filmstarts – Mit Namen wie Danny Trejo, Michelle Rodriguez, Robert De Niro, Jessica Alba, Steven Seagal, Cheech Marin, Don Johnson, Lindsay Lohan und Jeff Fahey hat "Machete", die Verfilmung des "Grindhouse"-Fake-Trailers von Robert Rodriguez, einen richtig abgefahrenen Cast. Über den Auftritt von Lindsay Lohan war bis dato wenig bekannt, nun hat Hollywood Life ein paar Details erfahren. Lohan wird zwar nur rund zehn Minuten in den Film zu sehen sein, diese aber teilweise oben ohne. In einer Szene plansche sie nackt mit Alicia Rachel Marek ("Planet Terror"), die ihre Mutter spielt, in einem Wasserfall umher. Eine ähnliche Szene findet sich auch in dem "Grindhouse"-Fake-Trailer. Dort planscht der von Trejo gespielte Machete mit Frau und Tochter eines Bösewichts herum.