Bei SoA stand am Anfang die ganze Familie sehr stark im
Mittelpunkt und auch die amerikanische Kleinstadt strahlte eine gewisse
Behutsamkeit und Vertrautheit aus. Alles Dinge mit denen sich der Zuschauer schnell
identifizieren konnte. Hinzu kamen Top-Charakterschauspieler, auch in den
anfänglichen Nebenrollen (Unser, Half-Sack, Alvarez usw.).
Mayans MC legt gleich richtig los. Keine Zeit wird zum „warm
machen“ verschwendet. Keine Zeit wird eingeräumt, um sich langsam an die
Charaktere zu gewöhnen. Vielleicht ging am Anfang alles etwas zu schnell. Es
braucht einfach Zeit, um sich mit den Familien, Charakteren und dem Club identifizieren
zu können. Hinzu kommt eine für uns Mitteleuropäer ungewohnte Umgebung und Kulturkreis.
Nach den ersten drei Episoden stellt sich so langsam ein
Gewöhnungseffekt bei mir ein. Ich bin sicher, dass wir alle (am Ende der ersten
Staffel) eine Fortsetzung im nächsten Jahr sehnlichst erwarten.