Also ich fand ihn Klasse! Die 160 Minuten Laufzeit fühlen sich eher wie ein Marathon als ein Sprint an, viele Szenen haben Überlänge und erscheinen in ihrem Stil beinahe so, als hätte Nicolas Winding Refn die Finger im Spiel gehabt. (Was ich durchaus positiv meine.) Die Rolle des Blade Runners K, einem Replikanten aktueller Generation, der sich seiner Existenz als Kopie voll bewusst ist und durch seinen neusten Fall in eine Sinnkrise gestürzt wird, ist Ryan Gosling wie auf den Laib geschneidert. Der stille und schweigsame Replikant lässt oft seinen Dackelblick für sich sprechen, was schon immer Goslings Lieblingsdisziplin war hehe...