Da anscheinend Schleicher der einzige ist dem die Serie nicht gefällt (weshalb auch immer) zeigt das wieder das die Geschmäcker eben verschieden sind.
Ist ja nichts schlechtes, sonst wäre die Welt ja ein langweiliger Ort
.
Zu meiner Aussage vorhin:
Die Hosts wollen einfach nur leben und glücklich sein.
Unsere derzeitige Gesellschaft will nur immer mehr und mehr und ist mit nichts zufrieden was man hat. Es muss immer noch besser und immer noch größer werden.
Das ist mein Vergleich.
Vor noch nicht allzu langer Zeit war die Gesellschaft auch so, den Augenblick geniessen und zufrieden sein mit dem was man hat.
Schau dich um, diese Personen sind in der Minderheit, fast alle werden nur noch getrieben vom "ich brauche noch dies oder das".
Das ist mir bei Westworld einfach dazu eingefallen, die Besucher (= die normalen Menschen) wollen etwas erleben, wenn diese dann was erlebt haben wollen die noch was extremeres oder besseres. Und so weiter und so weiter.
Die Hauptdarstellerin selbst zeigt es aber sehr gut, sie will einfach nur glücklich sein.
Wie weit es in die Richtung geht das die Roboter jetzt eine eigene Intelligenz entwickeln, mal schauen wo das noch alles hinführt.
Aber alleine die ersten Folge war für mich dadurch schon so intensiv und klasse, das schon viel kommen muss bevor ich anfange mit Bezeichnungen wie "langweilig, vorhersehbar, alles schon einmal gesehen" bei dieser Serie auch nur im entferntesten zustimmen zu können.
Nur weil Roboter vorkommen ist nicht jeder Roboterfilm genauso. Das ist als ob man sagt jeder Film mit einem Raumschiff ist der gleiche wie jeder Film mit einem Segelschiff. Nur weil beides Schiffe sind.