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1

Montag, 28. März 2016, 19:55

Amazon vs. Netflix

Hallo Serienfreunde.
Hab mir 3 Amazon Serien (mozart, transparent, mad dogs) angeschaut und bin so dermaßen überrascht welch gute Qualität Amazon bietet. Von Netflix hab ich mir mindestens schon 10 Serien angeschaut und muss sagen, dass die Amazon Serien bessere Charakter und Storys haben.
Klar, Orange is the new black und House of cards sind einfach klasse, aber z.b. Dare Devil und Jessica Jones fallen dermaßen ab.
Ich vermute, dass Amazon mehr aufs ältere Publikum geht und Netflix auf etwas jüngere.
Wie seht ihr das?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BeQuietFeeli« (28. März 2016, 20:59)


2

Montag, 28. März 2016, 21:19

Ich vermute, dass Amazon mehr aufs ältere Publikum geht und Netflix auf etwas jüngere.
Wie seht ihr das?

ich bin der 50 näher als der 40 , und sowohl "daredevil" als auch "jessica jones" finde ich grossartig :thumbup: . die zwei amazon-serien , die ich gesehen habe ("hand of god" und mehr noch "man in the high castle") sind gut , kommen aber nicht an gegen die zwei .

also einfach so mit dem alter kann man das nicht begründen ;)
.

"Böse Leute haben erzählt hätte ich Schwäche für Alkohol, die ich im freien heimlich mache, aber wenn ich bin auf lange Filmnacht dann hemmungslos. Gott allein weiß was gibt für Gerüchte, aber so sind die Menschen: Glauben lieber größte Blödsinn, statt wahre Tatsache."


.

dubbing is evil

.


Fernsehen bildet.
Immer, wenn irgendwo der Fernseher an ist,
gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.

3

Montag, 28. März 2016, 22:38

Es ist ja auch nicht so, als ob es geschlossene Systeme wären.
Wenn Showrunner/Autoren/Produzenten eine neue Serie verkaufen wollen, gehen sie zu dem, der Ihnen am meisten Geld dafür bietet.
Ähnlich läuft das dann auch mit Eigenproduktionen ab.

Wenn ich es für mich persönlich gegenüberstellen müsste, dann sähe es so aus:

Netflix:
- House of Cards
- Marco Polo
- Sense8
- DareDevil
- Jessica Jones
- Narcos
- Lilyhammer

Amazon:
- Hand of God
- The Man in the High Castle
- Red Oaks
- Mad Dogs US

Für mich persönlich hatte also Netflix bisher mehr interessante Serien zu bieten.

Auf ein jüngeres Publikum zielen übrigens beide ab, wenn man sich mal ansieht, was die auch an Animationsserien produzieren.
Ich denke Netflix hat (noch) das größere Gewicht, weswegen sie auch große Namen aus Hollywood anziehen (Fincher, Wachowskis).
Kann sich aber alles ändern.

Und Sowohl Daredevil als auch Jessica Jones empfand ich als schön dunkel und gritty und überhaupt nicht "jugend-mainstream-mäßig".
Als Gegenstück, würde ich dann sowas wie Arrow, Flash oder Supergirl ansiedeln.
"The man in black fled across the desert, and the gunslinger followed."

"Go then. There are other worlds than these."

4

Dienstag, 29. März 2016, 05:39

daredevil und jessica jones sind hammer

und house of cards ist auch nicht schlecht.


an amazon serien bin ich bosch momentan am gucken und ist einer meiner lieblingsserien.
großartige darsteller

the man in the high castle fand ich dagegen aber schlecht

sense8 muss ich noch schauen. hoffe dass die serie mir auch zusagen wird.

aber wie es hier ja ausieht gefallen mir eher die netflix serien

muss mich mit den amazon serien noch näher beschäftigen
aber glaube da wurde ja auch viel gar nich erst produdziert
wie zB the after
da gabs mein ich nen piloten und das wars

5

Dienstag, 29. März 2016, 08:06

Hallo Serienfreunde.
Hab mir 3 Amazon Serien (mozart, transparent, mad dogs) angeschaut und bin so dermaßen überrascht welch gute Qualität Amazon bietet. Von Netflix hab ich mir mindestens schon 10 Serien angeschaut und muss sagen, dass die Amazon Serien bessere Charakter und Storys haben.
Klar, Orange is the new black und House of cards sind einfach klasse, aber z.b. Dare Devil und Jessica Jones fallen dermaßen ab.
Ich vermute, dass Amazon mehr aufs ältere Publikum geht und Netflix auf etwas jüngere.
Wie seht ihr das?
Gut Geschmäcker sind unterschiedlich, ich finde das Dare Devil und Jessica Jones das Nonplusultra sind, was Superhelden-Serien angeht und bin sehr auf "Luke Cage" und "Iron Fist" gespannt.

Was Amazon vs Netflix angeht. Ich weiß nicht, ob man das überhaupt vergleichen kann und soll. A) ist das Portfolio (was Eigenproduktionen angeht) bei Amazon wesentlich kleiner, als bei Netflix. B) Was ist bei jünger, was älter? Ich finde bei beiden sowohl gute, als auch schlechte Produktionen, egal welches Genre. Und mein Alter variiert jetzt nicht gerade.

6

Dienstag, 29. März 2016, 10:39

Ja, die Optik von Jessica Jones und Dare Devil ist grandios, keine Frage. Wenn man die Aufnahmen mit meinem 55 Zollerin Full HD schaut, dann ist das schon ein Erlebnis und es gibt derzeit kaum Vergleichbares. Und natürlich, diese 2 genannten sind auch 1000 Stufen über die Network Superheldenserien, bei denen ich auch nur Arrow (2 1/2 Folgen) und The Flash (1/2 Folge) gesehen habe. Vielleicht gebe ich Dare Devil S02 noch ne Chance. S01 hab ich ja komplett gesehen.
Geschmäcker sind halt einfach verschieden. Lilyhammer und Bloodline auf Netflix hab ich vergessen. Diese sind ebenfalls super unterhaltend und genau mein Geschmack.
Master of None kann ich euch auch empfehlen - tolle und lustige Netflix Comedy.
Und ganz speziell Making of a Murderer - was ganz neues, anderes. Fand ich sehr spannend.

7

Dienstag, 29. März 2016, 13:55

K.O. Kriterium UT -> Netflix eindeutiger Sieger

Ich bin erst seit gestern hier im Board dabei und möchte ein - für ein Untertitelforum ggf. nicht unwichtiges Kriterium - anfügen:

Bei Amazon sind (gefühlt) nur knapp 30 Prozent des Angebots untertitelt (mit CC gekennzeichnet), und man muss - zumindest über SmartTV die CC-UT bei jederEpisode manuell anschalten. Netflix ist fast durchgängig untertitelt, häufig sogar in mehreren Sprachen.

Zur Qualität der Eigenproduktionen, im engeren Sinne - und wohl auch so unter dieser Überschrift gemeint:

muss sagen, dass die Amazon Serien bessere Charakter und Storys haben [...] Ich vermute, dass Amazon mehr aufs ältere Publikum geht und Netflix auf etwas jüngere.
Wie seht ihr das?


Das mit den "besseren" Charaktern und Stories ist IMHO Ansichtssache. Amazon konnte für mich z.B. mit Mozart in the Jungle und Man in the High Castle punkten, Netflix dafür durchaus mit Jessica Jones, House of Cards, Orange is the new Black, Better Call Saul, Master of None. Transparent konnte ich in meinem Probemonat bei Prime nicht gucken, da - s.o. - ohne UT.

Ich glaube auch nicht, dass es eine bewusste Altersfixierung gibt: Beide Dienste versuchen, den Streaming-Markt durch den "interessanteren" Content für sich zu arrondieren und setzen daher vermehrt auf Eigenproduktionen. D.h. wir beobachten hier den klassischen Verdrängungskampf in einem jungen, noch wachsenden Markt, an dessen Ende vermutlich nur 1-2 Anbieter überleben dürften (siehe eBay, siehe Facebook, siehe Google).

Tobago

8

Dienstag, 29. März 2016, 16:56

Ja, die Optik von Jessica Jones und Dare Devil ist grandios, keine Frage. Wenn man die Aufnahmen mit meinem 55 Zollerin Full HD schaut, dann ist das schon ein Erlebnis und es gibt derzeit kaum Vergleichbares. Und natürlich, diese 2 genannten sind auch 1000 Stufen über die Network Superheldenserien, bei denen ich auch nur Arrow (2 1/2 Folgen) und The Flash (1/2 Folge) gesehen habe. Vielleicht gebe ich Dare Devil S02 noch ne Chance. S01 hab ich ja komplett gesehen.
Geschmäcker sind halt einfach verschieden. Lilyhammer und Bloodline auf Netflix hab ich vergessen. Diese sind ebenfalls super unterhaltend und genau mein Geschmack.
Master of None kann ich euch auch empfehlen - tolle und lustige Netflix Comedy.
Und ganz speziell Making of a Murderer - was ganz neues, anderes. Fand ich sehr spannend.
Kleiner Tipp, ich (der voll auf die Serien steht) würde dir raten es mit der Staffel II noch mal zu versuchen. Super Staffel, interessante Story, geil gemacht und stetig verändern sich die Beziehungen zwischen den Figuren. Allein Fisk (müsstest ja kennen) oder Punisher, sind sehenswert. Die Dialoge zwischen Punisher und Dare Devil (beispielsweise auf dem Dach), sie wollen das gleiche, gehen aber unterschiedlich vor und sind von sich überzeugt. Und solltest du die Serien schauen, achte in der dritte Episode auf ne Kampfszene im Treppenhaus. Die geht 5 Minuten und wurde ohne einen Schnitt komplett am Stück gedreht, sozusagen "Continous Shot" und nichts im "Schnittraum montiert". Ganz großes Kino... (naja sorry, auch wenn Flash oder Arrow "Superhelden" sind, so haben die Serien das Prädikat "Superhelden-Serie" nicht wirklich verdient, oder ;) )

Aber und da sind wir beim Geschmack, man muss es mögen. Und Dare Devil weicht ja dann doch von "Master of None" oder "Bloodline" ab (obwohl ich die auch top finde).

Wobei du aber jetzt (mit diesem Beitrag) deiner Aussage, aus dem ersten Beitrag widersprichst, oder nicht? Beide produzieren oder lassen auf hohen Level produzieren, egal in welchen Genre und sind somit schlecht zu vergleichen.

PS: Ob Untertitel oder nicht, ist mir ehrlich gesagt Latte und daher kein KO-Kriterium. Ich schaue ja ne Serie, wegen der Story/Umsetzung und nicht wegen der Untertitel.

9

Dienstag, 29. März 2016, 17:41


PS: Ob Untertitel oder nicht, ist mir ehrlich gesagt Latte und daher kein KO-Kriterium. Ich schaue ja ne Serie, wegen der Story/Umsetzung und nicht wegen der Untertitel.

naja , gewisse serien sind (für mich) nicht ganz einfach zu verstehen ohne (deutsche) untertitel , deshalb ist das nicht eben "latte" ;)
genaugenommen wurde netflix für mich erst zum thema , als ich gehört habe , sie hätten überall untertitel dabei :thumbup:
.

"Böse Leute haben erzählt hätte ich Schwäche für Alkohol, die ich im freien heimlich mache, aber wenn ich bin auf lange Filmnacht dann hemmungslos. Gott allein weiß was gibt für Gerüchte, aber so sind die Menschen: Glauben lieber größte Blödsinn, statt wahre Tatsache."


.

dubbing is evil

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Fernsehen bildet.
Immer, wenn irgendwo der Fernseher an ist,
gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.

10

Mittwoch, 30. März 2016, 07:10


naja , gewisse serien sind (für mich) nicht ganz einfach zu verstehen ohne (deutsche) untertitel , deshalb ist das nicht eben "latte" ;)
genaugenommen wurde netflix für mich erst zum thema , als ich gehört habe , sie hätten überall untertitel dabei :thumbup:
Naja, ich bin da nicht festgefahren. Wenn ich es (mal) nicht verstehe, und es kein Sub-Versionen, sondern nur Dubbed-Versionen gibt, dann brech ich mir auch keinen Zacken aus der Krone, wenn ich mal ne Serie auf Deutsch schaue. Flexibilität lautete das Zauberwort :D

11

Mittwoch, 30. März 2016, 19:51



Wobei du aber jetzt (mit diesem Beitrag) deiner Aussage, aus dem ersten Beitrag widersprichst, oder nicht? Beide produzieren oder lassen auf hohen Level produzieren, egal in welchen Genre und sind somit schlecht zu vergleichen.


Ja, da hast du recht. Ich habe bis jetzt drei amazon Serien gesehen und diese sind sicher in der Top 5 der amazon und Netflix Serien. Aber da ich noch keine weitere kenne, wollte ich diese Diskussion starten. Aber netflix ist natürlich auch der Hammer für Serien Fans. Dass man nahezu alles in Originalsprache + Untertitel sehen kann, ist ein fettes Plus. Amazon hat das auch schon erkannt und die neuen Sachen sind auch schon alle Original + UT. Zumindest die Serien.
Brauche gleich wie dr.olds deutsche UT um alles u verstehen. Finde es schade, dass Treme (s03) und Nurse Jackie (S03) nicht vollständig übersetzt wurden. DVD,s gibt es keine und im Tv hab ichs versäumt...
Zurück zum eigentlichem Thema. Welche Serien auf Amazon und Netflix sind für euch Flops?

12

Donnerstag, 31. März 2016, 08:58

Mmh, sieht jetzt zwar aus als würde ich auf mein eigenes Zitat antworten. ;)

Mmh, welche Serien waren Flops. Also Flops hatte ich keine. Alle Serie die ich geschaut habe, waren so gut, das ich A) die Staffel zu Ende geschaut habe und B) entweder die weitere Staffel geschaut habe oder drauf warte.

Bei Netflix (Eigenproduktionen) waren richtige Highlights drunter, wie: House of Cards, Bloodline, Hemlock Grove, Narcos, Sense8 und natürlich Dare Devil und Jessica Jones. Auch hat mir die 4. Staffel von Longmire gefallen. Wohingegen Marco Polo soweit okay war, nicht der Burner, aber eine weitere Staffel würde ich schauen. Master of None, war Top, auch wenn nicht jede Folge das Level halten konnte. Und dann gibt es ja noch Serien die von Netflix zwar nicht produziert wurden, aber vertrieben werden, wie Better Call Saul oder Fargo. Wobei The Shadowhunters schon unter die Kategorie Flop fällt, 2 Folgen geschaut und für "blöd" erklärt, aber es war ja keine Eigenproduktion.

Bei Amzaon ist es ähnlich, nur das es weniger Serien waren. Gesehen habe ich Bosch, Mozart in the Jungle (beides Top Serien), Hand of God (war okay) und The Man in the High Castle. Bei The Man in the High Castle, war ich zuerst enttäuscht, da ich mir etwas völlig anderes erhofft hatte. Ich dachte (und hatte gehofft), dass es in die Richtung von Robert Harris Vaterland gehen würde. Aber nachdem die erste Enttäuschung verflogen war, fand ich sie soweit gut und auch spannend und warte auf die 2. Staffel. Und auch hier gibt es Serien, die nicht von Amazon sind, aber von ihnen vertrieben werden, wie Mr. Robot oder The Night Manager, sogar The Shanara Chronicles fand ich unterhaltsam.

Also, so richtige Flops waren nicht drunter. Was aber daran liegt, das ich mich Vorfeld erkundige, wer produziert (Streaming Dienst, Pay TV oder Network <- Ausschlusskriterium), Schauspieler, Regisseur, Story, Staffellänge (also, alles was mehr als 13 bis 16 Folgen hat, fliegt von der Liste) etc. pp, und mir nicht jeglichen Scheiß anschaue. Dafür fehlt mir definitiv die Zeit. Und da fällt mir auf, dass ich, so gut wie, keine Network Serie (von Beispielsweise ABC, NBC oder CBS) mehr schaue, da war die Flop-Rate wesentlich höher, fast bei 100%.

Eine Serie muss kurz und knackig sein und wenns geht, in einen Rutsch zu schauen sein, oder zumindest im wöchentlichen Rhythmus ohne diese lästigen Pausen.

Langer Text, hat dir aber wohl nicht geholfen, oder?

13

Donnerstag, 31. März 2016, 16:02

Danke für deinen Text. Toll geschrieben und stimme dir in allen Punkten zu. Schaue ja ebenfalls keine Networks, sondern nur Kabel TV und die Streaming Dienste wie Netlix und Amazon. HBO ist aber weiterhin die Nummer Eins.
Schade übrigens, dass Sky die Rechte von HBO und Showtime hat und ich glaube, dass es deshalb keine weitere eingekaufte Serien dieser 2 genannten auf Netflix und Amazon geben wird.

14

Donnerstag, 31. März 2016, 16:53

Danke für deinen Text. Toll geschrieben und stimme dir in allen Punkten zu. Schaue ja ebenfalls keine Networks, sondern nur Kabel TV und die Streaming Dienste wie Netlix und Amazon. HBO ist aber weiterhin die Nummer Eins.
Schade übrigens, dass Sky die Rechte von HBO und Showtime hat und ich glaube, dass es deshalb keine weitere eingekaufte Serien dieser 2 genannten auf Netflix und Amazon geben wird.
Nöö, als SKY-Kunde finde ich den Deal gut ;)

15

Mittwoch, 5. April 2017, 17:14

Hm finde ich schwierig zu entscheiden: Beide Plattformen haben großartige Eigenproduktionen. Serientechnisch nehmen sie sich qualitativ kaum etwas, mittlerweile gibt es ja sogar Animes bei beiden, sodass sogar für Special Interests gesorgt ist. Filmtechnisch kann ich es schwer einschätzen: Gibt es da eigentlich irgendwelche verlässlichen Zahlen, wie viele auf welcher Plattform verfügbar sind? Da Qualität immer sehr subjektiv ist, wäre ja die Anzahl eine halbwegs verlässliche Kennziffer, wer das Rennen macht...
I am burdened with glorious purpose.

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