Das Ende war nicht gut, kam überaschend und unlogisch bzw nicht erklärt warum es so endet
Das Ende ist außergewöhnlich gut gelungen und die perfekte Umsetzung eines Klassikers der Science Fiction Literatur. Von Unlogik kann da gar keine Rede sein, es wird alles sogar sehr genau erklärt, da hätte ich bei der Verfilmung eines Werkes von Arthur C. Clarke eher ein offeneres Ende für möglich gehalten, aber das ist wohl bei einer TV-Miniserie für's Massenpublikum nicht zu erwarten.
Was genau hast Du denn nicht verstanden?
Die Daseinsform des Overminds, die etwas von den teilweise naiven Vorstellungen des Göttlichen einiger Religionen abweicht? Die Rolle der Overlords als Diener des Overminds? Den nächsten Evolutionsschritt der Menschheit, an dem nur die Kinder teilhaben? Dass nach diesem unter Mithilfe der Overlords durchgeführten Evolutionsschritt sowohl die restliche erwachsene Menschheit als auch die Erde ihren Zweck im Plan des Overminds erfüllt haben, die Menschheit nun in Frieden aussterben darf? Und der Gedankenschluss, warum die Materie der Erde dann letztendlich auch in Energie umgewandelt wird, ist ja auch nicht allzu schwer, wenn sowohl die neue Daseinsform der Menschenkinder als auch die des Overminds eher energetischer Natur sind.
Weniger gelungen fand ich da mal wieder die schauspielerische Leistung von Mike Vogel, der hat schon das Niveau von "Under the Dome" ganz erheblich heruntergezogen.
Ansonsten:
Episode 1: ganz Okay
Episode 2: aufgrund einiger überflüssiger Längen eher langweilig
Episode 3: aufgrund des perfekten Finales ganz großes Kino
Definitiv nichts für Leute, die Star Wars für Science Fiction halten, aber ganz sicher etwas für Liebhaber der Science Fiction Literatur von Autoren wie Arthur C. Clarke, Stanislaw Lem oder Philip K. Dick.