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So, nachdem ich noch rechtzeitig den Rerun von S01 geschafft habe, geht es nun nahtlos weiter – na ja, nicht so ganz,
denn die erste Folge verschlägt uns backstorymäßig in die Vergangenheit, wo wir erfahren, wie sich das früher alles entwickelt hat.
Man könnte meinen, das wird schnell langweilig, weil man den ungefähren Rahmen bereits kennt, aber nein, Fehlanzeige,
ich fand die Folge großartig. Geraldine James (Milner) und Tom Burke (Carvel) waren super, und vor allem Omida und der junge Pietre (Arby) hauen einen förmlich um.
OMG, bitch! Keine Ahnung, wer das Kind für den jungen Pietre gecastet hat, der Kleine ist motherfucking creepy. Und von Omida könnte man auch Albträume bekommen...
Schauspiel, Figuren, Score, die Regiearbeit, die politische und geschichliche Verknüpfung und Einarbeitung, da passt wieder alles. Und 'n paar Farben bekommt man auch zu Gesicht. Und Gewalt und Splatter auch dabei... wirklich für jeden was dabei.

Bin gespannt wie es weitergeht; kommt jetzt noch eine Folge aus der Vergangenheit (Jessicas Heranwachsen und Flucht etc.) oder kehren wir in die Gegenwart zurück?
Hoffe aber, die alten Gesichter wiedezusehen und ich möchte sehen, welche Totgeglaubten länger leben...

Krassestes Zitat aus der Folge:
Er... should the time come, I am to be your daughter's torturer.


Eure Meinungen?

Ich war zugegebenermaßen skeptisch ob der Fortführung der Serie; und als dann noch große Reden geschwungen wurden, sie wird sogar noch besser,
war ich es noch mehr. Eine Serie, die besser wird (oder auch nur die Qualität hält) ist rar, sehr rar.
Ob sie nun besser ist, gleichbleibend, es ist mir egal – denn sie ist der Hammer! Es fällt mir immer schwerer dagegen anzukämpfen, ein fanatischer Fanyboy wie Jazz zu werden (;P), aber was will man machen. Ich bereue es nicht, hier eingestiegen zu sein – Subber-mäßig.
Dieses audiovisuelle Feuerwek, das hier abgebrannt wird, haut einen aus den Socken.
Aber wie schon früher erwähnt, ist das nicht alles, denn hier kommt wirklich alles zusammen.

Die Story überschlägt sich nicht, sondern ordnet erst mal die Figuren auf dem Spielfeld neu an, um dann zum Ende hin wieder Fahrt aufzunehmen.
Seiten wurden gewechselt, Verhörer kaltgemacht (mit 'ner scheiß Bibel, Alter!), ebenso ein Sondereinsatzkommando, und Totgeglaubte leben länger.
Wird spannend zu sehen sein, wie Arby gegen Lee antreten wird, genauso wie Wilson Wilson gegen seine alten Freunde.

Einem bärtigen Arby sind vergangene Taten vergeben (kommt schon, kann man ihm böse sein? – so viele Kinder hat er nu auch nicht geplättet... :>) und er ist vermutlich ein wertvoller Verbündeter für die Truppe.
Es bleiben weiterhin einige Fragen offen, z.B. wer ist der verrückte Typ, der sich so mit Deels auskennt. Der Erfinder der Krankheit?
Was ist nun die Modifikation, die Carvel an Janus vorgenommen hat?
Es bleiben noch 4 Folgen, um das herauszufinden.
Was ich persönlich jetzt schon zum Kotzen finde, aber immerhin sind's mehr als Sherlock; und 50-Minüter sind immerhin auch.

Btw: Mir ist grade nachem Rectify-Gucken aufgefallen, dass Aden Young (Daniel) und Neil Maskell fast exakt gleich sprechen.
Mal drauf achten, wenn ihr auch Rectify guckt.

Das Finale hat die Season konsequent und erwartet zu Ende geführt – was keineswegs negativ zu bewerten ist. Ich wäre damals mit einer Season als Miniserie zufrieden gewesen, aber nach der 2. bin ich dann doch recht glücklich, dass sie es weitergeführt haben.
Es ging qualitätstechnisch homogen weiter, und das Einzige, was fehlte, was das Mysterium, vor das man in Season eins noch gestellt wurde.
Irgendwie wusste man, wie es sich weiterentwickelt, aber ganz sicher sein, kann man sich ja nie.
Nach dem Finale ist es nun mehr als klar, dass eine dritte Season auf uns wartet.
Wobei ich mir schon mal Gedanken gemacht hatte, dass man es auch in einer Anthologie hätte weiterführen können:
Zwei Season mit den gleichen Schauspielern und der gleichen Story, und Season drei dann mit neuen Leuten und einem neuen Plot – aber mit demselben Style.
Aber etwas Ähnliches bekommen wir bestimmt eh durch das US-Remake.
Ich denke (respektive hoffe) dass sie es nicht eins zu eins kopieren werden, sondern zumindest vom Grundplot etwas abweichen… oder es wird der gleiche Aufguss nur ohne all das, was Utopia ausmacht, was echt schade wäre.

Nun gut, eine dritte Season also. Und im Grunde haben wir nur zwei Hauptverluste zu betrauern;
der Rest steht noch auf dem Spielfeld. Sollte also noch genügend Material für weitere spannende Geschichten vorhanden sein.
Hoffe mal, Arby lässt den Bart wieder wachsen und befreit dann erst mal unsere Leute.

Was Becky angeht, sie ist in der Tat recht nervig, und ich glaube, wenn es nach der zweiten Season vorbeigewesen wäre, wäre sie auch in Shakespeare'schem Drama abgenippelt,
aber so braucht man halt noch mehr (alte) Leute für die dritte.
Heißt jetzt also wieder erst mal wieder: warten (ein Jahr -.-),
aber kennt man ja noch von Sherlock. Obwohl es da noch länger dauert.
Aber Utopia ist wohl das Einzige, was auch nur annähernd mit Sherlock konkurrieren kann.
Na ja, also fast…

Zitat von »Mr.Orange«

Was ich mich die ganze Zeit zum Staffelauftakt frage: Wie haben die es geschafft, dass der kleine Arby so regungslos spielt. Ich meine, wie alt mag das Kind sein? 3? 4?

Das ist halt unglaublich gutes Casting. Frag mich nicht, wo sie das Kind aufgetrieben haben,
aber sie haben es (aufgetrieben).
Hoffe aber, sie behalten es im Auge. Und lassen es nicht mit Haustieren allein. :>

PS: Sag ma einer Bescheid, wann der Score veröffentlich wird.