Da gebe ich dir in allem Recht.
Es ist eine richtiggehende Freude insbesondere Kevin McNally (jeder wird ihn aus Fluch der Karibik kennen), Burn Gorman (hatte einen tollen Gastauftritt in zwei Game of Thrones-Episoden der 4. Staffel) und Angus MacFadyen (in SAW 3 hatte er mich damals umgehauen) zu sehen. Man merkt den großen Spaß, den alle daran haben und die Auseinandersetzungen zwischen Judge Woodhull und Abe sind immer wieder Highlights in den Folgen.
Es ist auch wirklich gut geschrieben, die Drehbücher haben Hand und Fuß, da kann man nichts sagen. Als Subber rutsche ich relativ tief in die Materie und ich kann sagen, dass sich die Details selbst am Rande fallengelassener Bemerkungen immer auf überlieferte Fakten berufen und das ist ziemlich krass. Natürlich Massiv-Spoiler, weil sich so jeder das Ende jedes Protagonisten anlesen kann, denn die Protagonisten sind bis zu den Nebenrollen in vielen Fällen historisch überliefert und Benjamin Tallmadge, Abraham Woodhull, Caleb Brewster, Anna Strong, John André, Robert Rogers, Benedict Arnold, und viele weitere haben sogar eigene Wikipedia-Artikel... oO
Auch die Geschehnisse richten sich nach tatsächlichen Ereignissen des Krieges, was es ungemein spannend macht, auch auf die vielen Details zu achten (man verzeihe mir die Fehler, die ich in den ersten Folgen gemacht habe. So kämpfte Rogers nicht in Indien in den Indischen Kriegen, sondern in den Indianerkriegen gegen Franzosen und Indianer...
°)
Und stimmt, die Spionageaktionen sind bisher noch ziemlich lala, aber immerhin sind das alles Anfänger und sie wissen selber noch nicht so recht, was sie da eigentlich tun. Die Hälfte der Staffel ist um und offiziell sind sie noch nichtmal als Spione tätig, bzw. haben ihre Informationen großen Einfluss.
Aber es wird spannend, was sich da in den kommenden Folgen tut und natürlich frag ich mich auch, was mit den Hessen mit diesen pompösen Schnauzern passiert.
(Übrigens auch tatsächlich so gewesen)