SubCentral.de - Hochwertige Untertitel für TV-Serien

So, hab gerade die erste Folge der dritten Staffel geschaut.

Wie erwartet macht Alec einen Trip in die Vergangenheit - wenn auch nur eine Woche um seine Emily vor dem Tod zu retten.

Entgegen den alten Lost-Regeln (whatever happend, happend) und meinen bisherigen Erwartungen entsteht dadurch eine komplett neue Zeitlinie. Die bisherige Zeitlinie kolabiert komplett und Keira wird mit Hilfe der Zeitwächter hinter Alec hergeschickt und soll sich jetzt entscheiden, welcher der beiden Alecs in dieser Zeitlinie den richtigen Weg einschlagen wird. Die Folge endet mit einem netten WTF-Moment und macht Vorfreude auf mehr.

Das schlimme ist jetzt, der Tod ist nicht mehr sonderlich relevant, solang es immer jemand gibt, der weiter in die Vergangenheit reisen kann, wo die Figuren noch leben. Immerhin starben in der Folge schon drei Personen, von denen zwei aber dennoch am Leben sind. So nach dem Motto: wenn irgendas falsch läuft, einfach nochmal Reset und neu probieren. ^^

Alles vermehrt sich - im Grunde existieren jetzt auch zwei dieser Kugeln. Da der Zukunfts-Alec seine verbuddelt und die GPS-Koordinaten in seinem Handy gespeichert hat, wird die sicher auch nochmal zum Einsatz kommen. Man wird wohl auch nicht in dieser Zeitlinie bleiben. Hoffen wir, dass es nicht zu verwirrend wird und die Story weiter spannend bleibt. :D

Zitat von »robert1611«

Und dann meinten die ja noch, dass die keine Zeitreisenden sind und aus dem Grund, weshalb sie die Zeit bzw. Geschichte beschützen, die Technik selbst nicht benutzen. Aber irgendwer muss ja von denen zurück gereist sein und die alle rekrutiert haben und denen das Wissen und Technik vermittelt haben. Dann würden sie ja schon gegen ihre Grundsätze verstoßen.

Na zurückgereist sind sie sicher. Aber die jetzigen Freelancer sind vermutlich einfach Nachkommen dieses Kults, nicht die damals Zurückgereisten. Aber vllt wird das nochmal näher beleuchtet. Bissl verwirrend ist es schon. ^^

Und das Zerstören der alten Zeitlinie dient wohl einfach der Einfachheit, sonst würde gar niemand mehr durchblicken, wenn die auch noch parallel existieren würde.

Ich halte aber trotz neuer Zeitlinie an meiner Theorie fest, dass sich nichts ändern wird. Im Grunde hat man die Geschichte jetzt nur eine Woche zurückgespult um ein paar Fehler zu korrigieren. Das Beispiel mit dem Baum-Hologramm, was Keira gezeigt wurde, macht das ja eigentlich schön bildlich. Man hat ja keine komplett neue Zeitlinie, sondern nur einen neuen Ast, während der bishere Ast abstirbt. Dennoch befindet man sich noch auf dem gleichen Stamm, was ja auch der Grund ist, warum die Liber8-Mitglieder wieder leben bzw immer noch leben. Das sind ja nach wie vor die Zurückgereisten aus der Zukunft. Und für die ist es immer noch die gleiche Zeitlinie - aber korrekt ist, dass ihre bekannte Zukunft wohl ebenfalls zerstört ist, was sie aber nicht wissen. Was aber nicht heißt, dass aus dem neuen Ast keine 1:1 Kopie entstehen kann, wenn Keira sich für den "falschen" Alec entscheidet und er seine Zukunft genauso gestaltet wie bisher. Theoretisch kann man jetzt auf diesem Stamm aber immer weiter zurückreisen und die vollen 1000 Jahre der Freelancer bis ins tiefeste Mittelalter zurückverfolgen - mit irgendwas muss man ja die geplanten 7 Staffeln füllen. :D

Letztendlich liegt es ganz im Ermessen der Macher, auf welches Ende sie abzielen. Man hat jetzt zwei Alecs und dadurch zwei Möglichkeiten, ob sich Keiras bekannte Zukunft doch so entwickelt wie sie war oder eben nicht. Bei Bedarf können sie aber auch wieder einen killen und einfach weiter in die Vergangenheit reisen. Man könnte gar Alecs Zeugung verhindern oder alles andere was man will. Spielt letztendlich keine Rolle mehr, da die bekannte Zukunft eh schon zerstört ist.

Keira selbst ist so oder so die Gearschte, weil sie nicht einfach in eine Zukunft zurückspringen kann, die jetzt durch die neue Zeitlinie noch gar nicht festgeschrieben steht - und selbst wenn das technisch ginge, gäbe es sie in der Zukunft auch zweimal, da sie ja auch in ein paar Jahrzehnten geboren wird - es wäre also nicht ihre Familie, die sie dort wiedertreffen könnte, sondern nur die ihrer dortigen Doppelgängerin - und die wird sie sicher nicht so eiskalt abknallen, wie die "alte" Keira in der Reset-Zeitlinie. Leider ist Keira scheinbar zu naiv, um sich um derartige Details nen Kopf zu machen. Sie wird sich opfern müssen, ob sie will oder nicht. Trotzdem bleibt vieles noch unvorhersehbar und ich bin tierisch gespannt, wie es weiter geht.

Zitat von »Lt.Ford«

@Inhalt:
Naja sie musste halt den Platz von Ursprungs-Kiera einnehmen, da zwei gleichzeitig anscheinend nicht existieren dürfen (deswegen ist sie ja zurückgereist, weil es 2 Alecs gibt). Und dann hat sie eben ihr anderes Ich abgeknallt.
So hab ichs jedenfalls verstanden.

So ists ja auch korrekt. Alec ist in der bisherigen Zeitlinie ja nur eine Woche zurückgesprungen - aber der Stamm der Zeitlinie - d.h. alles was noch vor Alecs Ankunfszeitpunkt passiert ist, ist ja immer noch das gleiche - und deswegen gibts dort logischerweise auch nen zweiten Alec und ne zweite Keira. Keira hat ihr alte Variante eliminiert, denn wie schon in Highlander gilt auch hier die Devise: es kann nur einen geben.
Aber alles was bisher nach Alecs Ankunftszeitpunkt aus gesehen bereits passierte und passieren wird (selbst Keiras Zukunft) wurde dadurch bereits eliminiert und ist ab jetzt ungewiss.

Und jetzt befinden wir uns am Anfang dieser alternativen Zeitlinie - die entweder nahezu 1:1 genauso ablaufen könnte wie die alte oder eben völlig anders - je nachdem was mit den zwei Alecs passiert. Einer der beiden Alecs wird Keiras bekannte Zukunft herbeiführen - und der andere eben nicht. So wie Keira ihre alte Version beseitigt hat, wird auch einer der beiden Alecs verschwinden müssen - und diese Wahl muss wohl Keira treffen.