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Kurz vor Ende der E01 grad eben bin ich mit offenem Mund vorm Monitor gestanden und dachte nur so "wtf?"

So krasse Wendungen kenne ich sonst nur von GoT

Dachte genau dasselbe. Ich musste laut loslachen und zurückspulen, weil ich dachte das kann doch nun nicht der Ernst der Autoren gewesen sein? Und die Szene am Ende, da habe ich schon eine Gänsehaut bekommen. Furchtbar gut gemacht.

Ich hab grad die neue Staffel durch.

Erst dachte ich die Folge ist für einen Staffelauftakt ein bisschen lahm und dann bääm, einfach mal die Zoe vorn Zug geschubst.

Kevin Spacey ist einfach genial, wie er das eiskalt rüberbringt. Dieser Mann braucht nicht viel Mimik, es reicht ein Blick und man hat Gänsehaut... Schön, dass seine Initialen schon seine Einstellung zeigen

Zitat von »Arzt«

Kurz vor Ende der E01 grad eben bin ich mit offenem Mund vorm Monitor gestanden und dachte nur so "wtf?"

So krasse Wendungen kenne ich sonst nur von GoT

Ging mir genauso. Heftiger Staffelauftakt. Nach dem Red Wedding und der Ozymandias Folge von BB das erste mal wieder dass ich mit offenem Mund vorm Fernseher saß.

Gibt's doch nicht, was ist aus der Foren-Aktivität geworden? Die Post-Breaking-Bad-Ära scheint SC ja ganz schön an den Knochen zu nagen...

Habe gerade Folge 11 gesehen.



EDIT: Ach... Ich erinnere mich gerade... In Staffel 1 wurde soetwas doch schon einmal angedeutet, auf dem Ehemaligentreffen. Das fällt mir jetzt erst wieder ein.

Ich beziehe mich auf den Post vor mir und habe daher auch nur Informationen bis S02E11

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Welche Serien hat der Regisseur denn noch so auf die Beine gestellt?

Öhm, welchen Regisseur meinst du? David Fincher? Oooh, gedreht hat der ne ganze Menge, bisher aber immer fürs Kino, googel mal.
Oder meinst du den "Showrunner" der Serie, Beau Willimon. Der war bisher recht unbekannt, "House of Cards" ist seine erste Serie.

Zitat von »ihall«

Welche Serien hat der Regisseur denn noch so auf die Beine gestellt?

sein gesammeltes werk : * klick *

Das Finale hat mich glatt daran erinnert, wieso ich nach Staffel 1 eigentlich nicht weitergucken wollte.
Denn es ist einfach widerwärtig, wie hier die elitäre Anschauung der Macht durch Recht und Macht durch Stärke propagiert wird... Das muss ich mir vor jeder Folge klar machen und danach auch wieder los werden, sonst wird man ja dusselig im Kopf.

Hammer Finale, mit einem fettem Grinsen habe ich geschworen DIESEM Präsidenten auf ewig zu dienen

Ich finde es klasse wie sie diese Tabuthemen handhaben, und aufzeigen wie einfach es ist mit Geld und Macht Menschen wie Marionetten zu benutzen . Genau so stell ich mir die Inszinierung von 911, Afgahnistan und dem Irak vor !

Qualitativ ist die Serie ausser den HD-Kameras ja eigentlich zusammegedichteter schrott, einzig Spacy und macht ne gute Falle

Der Soziologe Armin Nassehi hat auf dem Münchner Theaterfestival "Spielart" zum Thema "Expertentum - Die Ästhetik der Krise" etwas ganz interessantes über die Darstellung der Eliten in Medien gesagt. Und zwar ist es auffallend, dass die erbittertste Kritik und Schwarzmalerei an unseren Systemen immer nur die moralischen Absichten der Verantwortlichen infrage stellt, nie aber deren Kompetenz. "House of Cards" ist da ein Musterbeispiel. In Frank Underwood sehen wir einen Politiker, von dem die echten Politiker uns wohl gerne glauben machen würden, dass sie so wären. Stets alles unter Kontrolle, jedem anderen an Intelligenz und Kalkül überlegen, eine menschliche Supermaschine, die alle Probleme auf der Welt lösen könnte, wenn sie nur nicht viel zu sehr dem eigenen Machtstreben verfallen wäre. Aber auch das Antagonistentum ist nur eine Modeerscheinung, vor 20 Jahren wäre Frank Underwood ein Superheld im Politikergewand gewesen, der den kleinen Mann repräsentiert und den Mächtigen ordentlich in die Suppe spuckt. Das übliche Propaganda-Gewäsch eben.
Aber um gut und böse geht es eigentlich gar nicht, sondern darum, dass Frank, egal welche Ziele er nun verfolgen mag, immer dazu fähig ist, sie zu verfolgen.
Und das ist, glaube ich, die grausamste Verfälschung der Realität. Ich widerspreche in diesem Punkt Amschti enorm, obwohl ich meine Meinung auch nur auf Beobachtung des Politikgeschehens bilden kann und diese Beobachtungen keinesfalls zuverlässig sind.

Ich stelle mir die Politik der Großen und Mächtigen eher ein wenig wie in "Burn After Reading" von den Coen-Brüdern vor. Dass die eine Hand nicht weiß, was die andere tut, die Bürokratenhengste verzweifelt in ihrem Papierdschungel hocken und vergeblich versuchen, der Lage Herr zu werden und sogenannte "Kompetenz" nur eine Anomalie des Systems ist.

jääää, ich sehe das anders.
Also erstmal, HoC ist ja klar, reine Fiktion. Was die Macher nutzen? lediglich die Ängste der Menschen nutzen, gepaart mit den schwächen des eigenem Systems.
Ich hätte Frank sofort gewählt!. Er macht all das was der Mensch macht, lügen, verdrehen, schönreden, ausweihen, vorausplanen... nur er macht es einfach besser..
Das gefiel mir schon an Walter White.
Geselschaftliche Regeln? Shut up! Der Stärke gewinnt, der schwächere wird aufgefressen. So ist das Leben.
Das ganze macht es eben auch noch so spannend, wenn er den Philantropen so richtig in den Arsch tritt, da es viel zu viele von diesen Sesselfurzern existieren.

Der Führer wäre stolz auf dich.

Jöööö, da fühlt sich wohl jemand en bisschen Wurst....


Apropo Führer.....

Bitte ganz genau Hinhören bei 5.40...... Auf youtube bereits gelöscht, auf FB gefeiert

Philantrop geh den Löwen aus dem weg

Ach, lassen wir die Politik. Das ist ein vergifteter Apfel.

Zur Serie wollte ich eigentlich nur sagen, dass ich noch auf irgendeine Entwicklung bei Frank Underwood warte und nicht auf eine Glorifizierung des Sozialdarwinismus.

Das haben viele auch bei Breaking Bad......

Sie kamen mit Jing Jang.... Das gutes Belohnt wird und böses bestraft...... Dann holte man noch weiter aus und verglich BB mit irgendetwas das 5 Akte hat, man begann sogar zu behaupten das alles von der ersten Staffel her geplant war.....

wir sind hier in den 2010nern! GZSZ ist out! Looki war der Superstar in Avangers....