Erstmal vorweg:
Phui, an dem, der für die SEPA-Umstellung verantwortlich war, sowas am Tag des Doctors
Nun zum Event des Jahres, besonders wen man bedenkt, dass es mit dem Guiness World Record geklappt hat (
in 94 Ländern im TV & weltweit in über 1500 Kinos).
Das Special stand ja eigentlich unter keinem sehr guten Stern (Billie Piper+David Tennant, TimeWar, keine klassischen Doctoren, meine Hoffnung auf McGann im Prequel verheizt), vielleicht waren es diese Bedenken, weshalb das Special, in meinen Augen, mit zum besten gehört was die NewWho Ära hervorgebracht hat.
Angefangen beim klassischem Intro, zur Coal Hill School (samt I. Chesterton als "Chairman of the Governors"
), über den Schal der UNIT-Assistentin, bis zum "Kurator", waren überall schöne Referenzen zur Classic-Ära zu eindecken, ohne dabei deplatziert zu wirken.
Besonders lustig fand ich, in diesem Zusammenhang, die Rolle von John Hurt als grumpy Doctor. Die Art wie er die Albernheit von Smith und Tennant kritisierte, hat doch sehr an William Hartnell in "The three Doctors" erinnert (...so, a Clown and a Dandy).
Die aus 2 Storys bestehende Geschichte, war für eine Jubiläums Folge, vollkommen ausreichend, sogar gut. Man Bedenke das es Moffat gelungen ist den TimeWar rückgängig gemacht zu haben, ohne das sich die bisherige NewWho Geschichte ändert.
Das ganze spielte dann noch in drei Zeiten, ohne das es Timey-Wimey und verwirrend wurde. Zwar war die Zygon Story nur der Katalysator für den Eigentlichen Plot, hat aber funktioniert.
Sogar David Tennant und Billie Piper konnten begeistern.
Piper dadurch, dass sie nicht Rose darstellte und (fast) niemand sie sah.
Tennant war einfach köstlich, besonders im zusammenspiel mit Matt Smith. Zudem wurden seine "schwächen" charmant auf die Schippe genommen ("I`m the Doctor, I`m the last TimeLord...", das "I don`t wanna go" und die falschen Schlussfolgerungen).
John Hurt war zwar nicht der Warrior, den man sich vorstellte, aber er hatte den Krieg ja schon fast hinter sich und war müde. Trotzdem hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass es sich bei Hurt immer noch um eine Eccleston-Notlösung handelte.
Beim Bombast-.Anteil, der ja eigentlich pflicht bei einem 50th ist, war jetzt auch nicht zu markant. Besonders beim TimeWar hatte ich Angst, ein noch größeres Schwadron an Daleks, als in "The Last Day", zu sehen. Aber trotz der StarWars-Szenen fiel der TimeWar doch recht minimalistisch aus, man überlege mal was RTD daraus gemacht hatte.
Aber trotz der "einfachen" StarWars-Art des TimeWars, wirkte es auf mich in Ordnung, wenn man bedenkt, dass die großen Schlachten schon geschlagen und Zeitlinien manipuliert waren und es sich hier um die finale handelte.
Die Aufösung war, wie ich schon schrieb , von Moffat genial geschrieben. Nicht nur, dass er uns Gallifrey (fast) zurückgebracht hat in dem er die Geschichte ändert, ohne die Geschichte zu ändern, er hat auch noch alle Doctoren (und das fast bestmöglich) zusammen antreten lassen, das größte Geschenk an die Fans!
Abschließend möchte ich noch auf
Moffat´s Statement zur Regenerationfrage hinweisen, welche sagt das Matt Smith die 13. und damit eigentlich letzte Inkarnation des Doktors ist!
Die Zählung bleibt aber, und somit ist Matt immer noch der 11. Doctor, John Hurt darf man laut Moffat offiziell "War Doctor" nennen
Ich freue mich jedenfalls auf "The Time of the Doctor"!!!
Zusammen mit "An Adventure in Space and Time" und "The Five(ish) Doctors Reboot" (Corax, kommen dafür Subs, bzw. hast Du den VO parat?), gebe ich dem Anniversary 100/100 Punkte, bin schon gespand auf das 100th Anniversary in 12D
PS: Ich musste mich das Special im Anschluss noch mal in deutsch angucken, weil mein Kumpel darauf bestand. Ich möchte jetzt mal nicht über Synchro lästern
Mir stach es irgendwie im Auge, als ich lesen musste "Der Tag des Do
ktors ", seitwann werden Namen ins deutsche übersetzt