Bin grad erst mit Folge 3 durch, aber dem einen Post den ich hier gelesen hab, dass demjenigen Carries Rolle auf die Nerven geht muss ich leider zustimmen. JA, sie spielt es gut! JA mir ist klar, dass sie eine bipolare Störung hat! JA, ich kann auch ihre Heulattacken nachvollziehen, ich würde in der Klapse absolut durchdrehen, wie es da schon aussieht, kein normaler Mensch würde es da lange aushalten. ABER: Es bleibt eine Serie, die von Autoren geschrieben wird. Und ich frage mich wieso man das wieder so groß ausschlachtet alles. In Staffel 1 waren 30 Prozent der Handlung schon, dass niemand ihr glauben will. Da war es aber noch was neues. Das ganze jetzt nochmal aufzurollen mit der ganzen Klapsenstory, dass sie wieder die Kontrolle über alles verliert, dass sie sich wieder von vorne neu hochkämpfen muss. Das zieht sich alles zu sehr in die Länge und ist einfach eintönig und langweilig. Zumal man ja mit Dana auch noch als Nebenstory mit ihrem Selbstmordversuch in die gleiche Richtung geht, irgendwann reichts doch dann auch mal. Dann noch diese Kacke mit Brody und diesem ekelhaften Pädotypen, der die ganze Zeit mit dem Heroin kommt.. Ich mein sympatisch war mir Brody nie, auch wenn der Charakter wichtig für die Serie und auch für mich ein wichtiger Punkt ist die Serie weiterzugucken. Aber ist das jetzt echt nötig, dass er sich Hero ballert? Denken die jetzt das wäre was einfallsreiches neues? Das war schon damals bei Prison Break nervig, als der FBI-Typ sich im Knast in Panama das H reinhaut. Saul, den ich bisher eigentlich immer relativ gern mochte (so ziemlich als einzigen) fängt langsam auch an mich zu nerven, beziehungsweise frage ich mich, wieso grade ER jetzt Carrie hintergehen muss. Klar sie war labil und kam nicht mehr so wirklich klar und dennoch ist es überhaupt nicht Sauls Art was in den letzten Folgen passiert ist, ich habe das Gefühl dass sie das nur für den "Aha-Effekt" machen.. Man muss allerdings dazu sagen, dass sein Gegenspieler das dauerhafte Hassobjekt David Estes seinem Charakter irgendwie fehlt... Ich weiß nicht... Allgemein dümpelt die Serie ziemlich dahin momentan... Habe ja schon gelesen dass anscheinend am Ende von Folge 4 irgendne Wendung kommt, ich hoffe mal da reißen sie das Ruder nochmal rum. Staffel 2 fand ich eigentlich garnicht schlecht, zwar nicht so gut wie Staffel 1, aber man konnte es sich ganz gut angucken. Auch da hat die Serie echt schon Schwächen offenbart und mich längst nicht mehr so gefesselt wie in Staffel 1, aber wie gesagt es war noch ganz gut. Der Anfang von Staffel 3 hat mich allerdings ziemlich enttäuscht, ich werde der Serie jetzt nochmal bis Folge 6 ne Chance geben, und dann mal sehen ich ob ich das ganze weitergucke. Hätte ich nicht gedacht, dass Homeland sich in so eine merkwürdige Richtung entwickelt, allerdings hab ich mich eh schon nach der ersten Staffel gefragt wie es noch länger als ein paar Folgen weitergehen soll ohne Qualitätseinbuße. Das musste ja irgendwie passieren. Trotzdem, wie gesagt ich hoffe immer noch, dass sich das ganze irgendwie fängt...
This post has been edited 3 times, last edit by "jigsaw44" (Nov 5th 2013, 5:17am)