WTF trifft es ziemlich exakt
Oder wie ich den anderen Thread geschrieben habe: Kann man eigentlich noch weniger Handlung mit noch mehr Spoilern erzählen?
Dabei hätte man daraus auch eine richtig gute Serie machen können...
Zu den Fragen:
1. So wie ich das verstanden habe, geht es bei dem Übergang zu einem richtigen Upir um Selbstaufgabe/Selbstverstümmelung. Sowohl die junge Olivia als auch Roman bringen sich wegen dem Blutverlusst quasi selbst um, aber anstatt zu sterben, werden sie erst zum vollen Upir.
2. Warum Olivia all ihre Kinder tötet, ist mir auch nicht ganz klar. Vielleicht möchte sie keine schwachen Kinder.
3. Olivia hatte Dr. Pryce in ihrer Hand und Norman durch die Waffen der Frau ebenfalls. Sie hat ihn überzeugt, Letha im Tower gebären zu lassen. Von daher nehme ich an, dass Dr. Pryce den Auftrag hatte, das Kind, sofern es das Mal trägt, zu rauben. Und Letha evtl. sogar zu töten.
4. Shelly ist als Baby gestorben (durch Olivias Hände?) und Dr. Pryce hat sie wieder zum Leben erweckt. Wie und woraus bleibt nach wie vor ungeklärt. Da es dafür sowieso keine sinnvolle Erklärung gibt, ist es mir eigentlich auch egal...
5. Warum Peter Roman nie erzählt hat, dass er ein Upir ist? Es ist eben eine Mystery-Serie. Wenn sich die Charaktere da alles erzählen würden, könnte man die Handlung nicht mehr so spinnen
Es könnte ja sein, dass ein Upir das selbst herausfinden muss.. oder was auch immer...
6. Dr. Pryces Experimente: WTF, mehr fällt mir dazu nicht ein. Wenn die dazu einen Handlungsstrang machen wollen, dann sollen sie es tun, aber nicht so eine Cliffhangerscheiße.
7. E12: Ja, ziemlich lächerlich das ganze..
8. Zum Rückblick am Anfang von E13: Naja, das passt schon. Während einer Folge und zwischen den Folgen können ja mehrere Wochen vergehen. Und am Anfang hat Letha gerade erst festgestellt, dass sie schwanger ist (Ausbleiben der Periode, etc.), am Ende bekam sie ihr Baby. Also müssen während der Staffel so ungefähr 6-8 Monate vergangen sein.
9. Naja, so richtig geklärt wurde da wenig. Vielleicht hätte ich die Serie auch nicht anschauen dürfen, weil ich Cliffhanger-Orgien hasse wie die Pest. Das ist nur ein billiger Trick, um Spannung zu erzeugen, ohne eine wirklich konsistente Hanldung zu liefern. Von Lost bin ich da traumatisiert genug.
Gut fand ich die Story um Lethas Schwangerschaft. Ein bisschen offene Fragen sind ja okay. Und die Antwort war trotz allem Übernatürlichen überzeugend. Man hätte also darauf kommen können. Auch wenn ich es nicht tat.
Die Storyline mit dem Vargulf samt Auflösung war auch in Ordnung. Nur wurde die eben gezogen wie Kaugummi.
Wie hätte ich die Serie besser gefunden: Die Storyline mit dem Vargulf etwa auf die Hälfte der Szenen reduziert, mit etwas mehr Handlung und dafür eine parallele Storyline, in der die Vergangenheit von Olivias und/oder Peters Familie gezeigt wird. So dass die Vergangenheit nach und nach das Anfangs rätselhafte Verhalten in der Gegenwart klären kann. Aber gut, kam ja auch von einer Buchvorlage....