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Alle relevanten Details zur PS4 bereits im Vorfeld geleakt

Immer wieder machten in den letzten Monaten Meldungen mit kleinen Info-Happen zur Ausstattung der nächsten PlayStation die Runde, vor einigen Tagen fügten sie sich schließlich zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammen: Nach dem neuesten Leak zur PlayStation 4, Codename Orbis sind nahezu alle Details zu Hardware-Specs, Controller und Account-Management beantwortet.

Das wie immer sehr gut unterrichtete amerikanische Spiele-Portal Kotaku hat alle Informationen zur PS4 Developer-Konsole in Erfahrung bringen können, wodurch Sonys Geheimniskrämerei ein unfreiwilliges Ende genommen hat. Zwar ist es durchaus möglich oder sogar wahrscheinlich, dass sich das Dev Kit und das fertige Endkunden-Produkt in einigen Details wie beispielsweise den vorhanden Anschlüssen unterscheiden werden, doch grundlegende Änderungen sind nicht mehr möglich, da die Spiele-Entwickler ihre Games sonst für eine falsche Hardware-Basis optimieren würden.

Aus den mehr als 90 PDF-Dateien, die Entwickler zu der Konsole als Dokumentation erhalten, geht hervor, dass die PlayStation 4 beziehungsweise Orbis von vier AMD Dual-Core CPUs der Bulldozer-Baureihe angetrieben wird. Diesen acht Prozessorkernen steht eine AMD R10xx Liverpool GPU mit 2,2 GByte Video-RAM und 8 GByte regulärer Arbeitsspeicher zur Seite. Als optisches Laufwerk kommt – wenig überraschend – erneut ein Blu-ray-Player zum Einsatz.

Die Festplatte fällt mit 160 GByte Speicherplatz verhältnismäßig klein aus, doch dies könnte sich in der finalen Version der PS4 noch ändern. Auch das Vorhandensein von zwei Gigabit-Ethernet-Ports dürfte nicht final sein. Bei der Entwickler-Konsole dient ein Port der traditionellen Netzwerkanbindung und der andere der Verbindung zum Entwickler-PC.

Offenbar neuer Controller mit Touchpad geplant

Der seit der ersten PlayStation bekannte und beliebte DualShock-Controller wird auch mit der Orbis nicht zum alten Eisen gehören, sondern genau wie Move auch wieder zu den Grund-Eingabegeräten gehören. Neu hinzu kommt ein bislang geheimer Controller, der dem Dev Kit nicht beiliegt, der aber eine zusätzliche Eingabetaste bieten soll.

Wie aus Entwicklerkreisen zu hören ist, will man bei Sony offenbar das Eingabeprinzip der PS Vita auch auf die PS4 übertragen. Daher liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei der zusätzlichen Eingabeoption um das für die Vita charakteristische Touchpad auf der Rückseite des Controllers handelt. Dieses Touchpad soll nicht nur mit den Zeigefingern vollzogene Gesten interpretieren können, sondern auch als Button klickbar sein.


Mehrfachanmeldung bei Koop-Spielen

Eine weitere interessante Neuerung, die Sony laut Kotaku mit der PS4 etablieren will, ist die Mehrfachanmeldung an der Konsole. Bislang meldet sich immer nur ein Benutzer an der Konsole an, egal wie viele Spieler lokal im Koop-Modus zocken. Künftig soll es möglich sein, jedem angeschlossenen Controller einen Account zuzuweisen. Dadurch können beispielsweise vier Spieler gemeinsam an einem Bildschirm einen Boss besiegen und für ihre jeweiligen PSN-Accounts die Trophäen kassieren. Selbstverständlich ist es aber nicht nötig, für Koop-Spiele einen PSN-Account zu besitzen und die Verknüpfung eines bestimmten Controllers mit einem Account ist auch nicht dauerhaft, sondern gilt lediglich für die aktuelle Session.

Kosten für die neue PS4

Laut japanischer Tageszeitung "Asahi Shimbun" soll die PS4 40.000 Yen kosten.
Das sind dann ca. 319 €. Aber darf man von Sony keine 1-zu-1 Umrechnung erwarten
da es bei der PS3 genauso war und der Startpreis in den USA bei 599 $ und in Deutschland bei 599 € lag.
Doch eins steht fest: Die neue PlayStation wird deutlich günstiger als ihr Vorgängermodell.

Mögliche Sperre von Gebrauchtspielen

Da Microsoft und Sony wegen Gebrauchtspielen viel Geld durch die Lappen geht,
kamen in letzter Zeit Gerüchte auf, dass man die Spiele nur mit einem einmaligen Code
aktivieren kann.
Danach hat man keinerlei Verwendung mehr für die physische Disc.

Mich selbst hat dieser letzter Punkt sehr verschreckt, da Microsoft und Sony
nicht schon genug Einnahmen haben und man selbst auch keinerlei Möglichkeiten hat,
etwas von seinem Verlust wett zu machen, wenn man von dem Spiel enttäsucht ist.

Was meint ihr dazu ?