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Ich fand die erste Folge der Serie noch ganz gut und dachte, das Grundthema "Ärztin muss für die Mafia arbeiten, um ihren Bruder zu schützen" wäre noch ausbaufähig.
Aber die Folge 2 war einfach nur noch unlogisch und albern. Die Hauptfigur Grace erzählt dem Mafiosi Dante, dass seine Frau ihn umbringen will, und ist dann später total überrascht und geschockt, wenn die Frau tot ins Krankenhaus eingeliefert wird. Was hat sie erwartet? Dass der sich friedlich scheiden lässt?
Sie hat anscheinend auch gar kein Problem damit, im Krankenhaus Akten zu fälschen, ihre Kollegin und beste Freundin zum Mittäter zu machen und den Tod eines alten Mannes zu verheimlichen, um Dante untersuchen zu können. Das Aktenfälschen könnte ich so gerade noch verstehen, irgendwie muss sie ja den Typen untersuchen. Aber ihre beste Freundin da mit reinzuziehen, sie aber gleichzeitig total im Dunkeln darüber zu lassen, was da vorgeht?!? Dass das dem Spannungsaufbau dienen soll ist mir klar, aber die Art wie sie es macht, ist sehr kaltschnäuzig.
Und es macht ihr auch gar nichts aus, wenn Dante besagten toten, alten Mann in einen Schrank stopft, nur um dann später wie ein waidwundes Reh zu gucken, wenn Dantes Frau, die auch eine Mörderin ist, tot eingeliefert wird. Da habe ich mehr Mitleid mit dem alten Mann.
Von ihrem Bruder will ich gar nicht erst anfangen. Noch so eine totale Nulpe. Lässt sich erst von der Schwester retten, erfährt später, was sie alles getan hat, um ihn zu beschützen, und spaziert dann ganz fröhlich bei Mafiaboss Constantine ins Büro, weil er einen Job will.

Also ich bin raus aus der Serie, wie sieht es bei euch anderen aus?