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A
AC3 / Dolby Digital
Ein Mehrkanal-Audioformat, das oft bei XviD-Film-Releases und auf DVDs eingesetzt wird. Es handelt sich um ein komprimiertes Format. AC3-Bitstreams finden sich oft als Tonspur von XviD-Releases, während auf DVDs in der Regel Dolby Digital-Tonspuren zum Einsatz kommen. AC3-Ton hat meistens 5.1 Känale, kann aber auch als AC3 Stereo (mit 2 Kanälen) auftauchen. Das Format wurde von der Firma Dolby entwickelt. Es besitzt eine Abtastfrequenz von 48 kHz bei bis zu 24 Bit (DVD: 16 Bit). Ein DD-Audio-Track kann bis zu 6 Kanäle besitzen: 5 normale Kanäle für Lautsprecher und .1 für den Subwoofer-Kanal, welcher jedoch nicht als eigentlicher Kanal bezeichnet wird. Die Datenrate reicht von 64 bis zu 448 kbit/s, wobei 384 kbit/s die normale (DVD)-Datenrate bei 5.1-Kanal-Sound ist.
Die digitalen Dolby Digital-Signale müssen erst von einem Decoder in (meist 6) separate analoge Kanäle umgewandelt werden.
Analog
Wellensignale, die als elektromagnetische Wellen übertragen werden oder die auf Magnetband aufgezeichnet sind und Informationen beinhalten. Die Informationen sind dabei durch die Folge von Wellenbergen und -tälern sowie deren Frequenz dargestellt.
Ein Analoggerät kann im Prinzip beliebige Signalunterschiede wahrnehmen und aufzeichnen. Die Begrenzung liegt hierbei im Gerät.
Im Gegensatz dazu sind digital aufgezeichnete Informationen durch Zahlenwerte definiert. Die Genauigkeit beruht hier auf dem möglichen Bereich dieser Zahlenwerte.
ASF
Advanced Streaming Format ist eins der von Microsoft entwickelten Formate, die Streaming von Audio- und Video Dateien über ein Netzwerk erlauben.
AVI
Audio-Video Interleave ist ein Container-Format für digitale Videodateien, das für die Microsoft Windows-Umgebung entworfen wurde. Dateien mit der Endung .avi enthalten meistens mit dem Codec XviD enkodierte Filme, jedoch sind auch andere Codecs denkbar.
B
*BAD FPS*
Ein solches Release folgt nicht dem Szene-Standart aufgrund unzureichender/schlechter Framerate (~24fps)
*BAD IVTC*
Als IVTC (inverse telecine) bezeichnet man den Prozess des heruntekonvertierens eines Movies mit 30fps auf eine Framerate von 24fps um Platz zu sparen. Das Bild erscheint dem geschulten Auge dadurch unsauber, holprig.
C
Cam
Die schlechteste aller Bild-Aufzeichnungsformen. Der Film wurde mit einem Camcorder im Kino von der Leinwand abgefilmt. Die Bildqualität ist meist akzeptabel bis gut, bei manchen Filmen sind in kurzen Momenten Köpfe von anderen Kinobesuchern im Bild. Es kann auch vorkommen, dass das Bild unscharf ist oder schräg von der Seite abgefilmt wurde. Die Tonqualität ist sehr unterschiedlich, Störgeräusche wie Gelächter des Publikums sind möglich. Ein CAM-Release mit einer separaten Tonquelle wird nach deutscher Szene-Lesart als Telesync (TS) bezeichnet (siehe unten).
Chrominanz
Der Farbwert eines Videosignals. Er setzt sich aus den Werten für Farbton und Sättigung zusammen. Bei NTSC- und PAL-Signalen werden die dargestellten Farben aus der Kombination von Chrominanz und Luminanz (Helligkeit) geregelt.
Codec
Compressor/decompressor ist eine Software- oder Hardwarekomponente, die Video- und Audiodaten komprimiert, um die Dateigröße zu verringern. Die Dateien werden während der Wiedergabe wieder dekomprimiert.
Es gibt Software-Codecs und Hardware-Codecs. Je nach der verwendeten Videokarte können Formate wie z.B Motion-JPEG oder DV unterstützt werden.
D
*DC* (Director's Cut)
Ein Film mit speziellen Szenen, die in der Urveröffentlichung nicht zu sehen waren. Bei vielen Filmen hat nicht der Regisseur das letzte Wort, sondern die Produzenten bestimmen, in welcher Schnittfassung ein Film in unsere Kinos kommt. Ein Regisseur, der mit der Kinoversion seines Films nicht einverstanden war, hat vielleicht später die Gelegenheit, eine Schnittfassung zu erstellen, die seinen Vorstellungen entspricht. Diese Fassung nennt man Director's Cut.
Digital
Eine Darstellungs- und Speichermethode für Daten, in denen alle Informationen als Zahlenwerte kodiert sind. Diese Zahlenwerte können von Computern gelesen und verarbeitet werden und über Bildschirme bzw. Lautsprecher wiedergegeben werden.
DivX
Ist ein weit verbreiteter AVI (MPEG4) Videocodec der in einer Freeware und einer Trialware Version vorliegt. Er war der erste professionelle AVI-Codec und bietet gegenüber den Microsoftlösungen eine höher Videokomprimierung bei besserer Bildqualität.
*DUBBED* (/ *LD* / *MD*)
Originalton ist ersetzt worden (z.B. Ton aus einem deutschen Kino genommen und mit nem englischen Release gemixt) Mic.Dubbed (MD) = z.B.: engl. Release mit deutscher Tonspur versehen, die per Micro im Kino aufgenommen wurde Line.Dubbed (LD) = z.B.: engl. Release mit deutscher Tonspur versehen, die über den Line-Ausgang von einer externen Quelle im Kino aufgenommen wurde.
*DUPE*
Zweiter, späterer Release eines Titels einer anderen Releasegroup das keinen nennenswerten Qualitätsunterschied bietet.
DVD9
Hierbei handelt es sich um eine Dual-Layer DVD. Diese hat eine Speicherkapazität von bis zu 8.54GB, was etwa 4 Stunden Film in DVD Qualität entspricht. DVD9 ist nicht kompatibel zu DVD-/+R.
DVD-Rip
Hier wurde eine offizielle DVD oder eine Laserdisk als Quelle für das Release benutzt. Qualitativ sind diese Versionen exzellent, allerdings sind sie bei neuen Filmen selten zu finden, da die offiziellen DVDs erst einige Zeit nach Kinostart in den USA auf den Markt kommt. Trotzdem kann die Veröffentlichung vor dem Kinostart in Deutschland liegen, da viele Filme hierzulande mit ca. einem halben Jahr Verzögerung anlaufen.
DVD-Screener
Bildquelle eines DVD-Screener-Releases ist eine für Presse oder Jurys vorab veröffentlichte DVD. Bild- und Tonqualität entsprechen oft einem normalem DVD-Rip, jedoch ist das Bild meistens durch Einblendungen von Copyright-Hinweisen oder regelmäßige Schwarz-Weiß-Sequenzen beeinträchtigt.
E
F
*FORCED SUBS*
Mit forced subs meint man die Untertitel, die selbst dann erscheinen wenn man gar keine Untertitel ausgewählt hat. Das kommt häufig in Filmen vor, wo z.B. Außerirdische sprechen oder fremdsprachige Zeitungsartikel übersetzt werden. Diese Untertitel sind also zum besseren Verständnis des Filmes da. Sie haben allerdings nichts mit den Untertiteln für hörgeschädigte Menschen zu tun.
*FS*
Das Release ist Fullscreen (4:3), also Vollbild. Dabei wird die gesamte sichtbare Bildfläche ausgenutzt und somit schwarze Ränder vermieden.
G
H
HDTV
Heisst übersetzt "High Definition Television" und ermöglicht Videos in fünfmal besserer Qualität zu betrachten. Schon aus der Ferne überzeugen die Bilder durch nie gesehene Schärfe, satte Farben und großem Detailreichtum. Man benötigt jedoch einen neuen hochauflösenden Fernseher, der die Wiedergabe von HD-Material unterstützt. Gängige Auflösungen von HDTV-Bildern sind 960x720 bzw. 1280x720 und 1440x1080 bzw. 1920x1080. Man unterscheidet zusätzlichen zwischen 720/1080 noch zwischen 720i/1080i und 720p/1080p. 1080p ist im Moment die höchste gängige HD-Auflösung. Das "p" steht für Progressive Scan, wobei im Gegensatz zu "i" (Interlaced) Vollbilder und keine zeilenverschränkten Halbbilder verwendet werden.
I
*INTERLACED*
Das Bild hat waagerechten Bildversetzungen die aber meist nur bei genauem Hinsehen auffallen.
Interleave
Audio- und Videodaten werden während der Komprimierung auf bestimmte Weise angeordnet, um gleichmäßigere Wiedergabe und Synchronisierung zu erhalten.
*INTERNAL*
Ein Release, das bereits von einer anderen Crew veröffentlicht wurde oder den allgemeinen Regeln nicht gerecht werden kann (vgl. NUKE) und aus diesem Grund nicht öffentlich sondern lediglich Crew-intern released wird.
J
K
L
M
MDVDR
Bei der Mini-DVD handelt es sich um eine DVD mit einem Duchmesser von 8 cm. Der wesentlioche Unterscheid zwischen einer normalen DVD mit 12 cm Durchmesser und einer Mini-DVD mit 8 cm Durchmesser liegt in der Speicherkapazität. Mini-DVDs gibt es mehreren Ausführungen in ein- und doppelseitiger Ausführung mit einfacher und doppelter Beschichtung, was sich in unterschiedlichen Speicherkapazitäten ausdrückt. Diese liegen zwischen 1,36 GB und reichen bis zu 4,95 GB. Die Abkürzung MDVDR wird auch für Musik-DVDR verwendet. Dabei kann es sich z.B. um Konzertmitschnitte handeln.
MP3
Dieses Format aus dem Audiobereich ist Bestandteil des MPEG-1 Standards. Genauer bezeichnet heißt MP3 = MPEG-1 Layer 3. Dieser Codec ist das derzeit beliebteste und beste Audiokomprimierungsverfahren. Es ermöglich eine Musik CD mit 700MB auf ca. 100MB zu reduzieren bei annähernd gleich bleibender Klangqualität. Realisiert wird dies durch das Löschen von bestimmten Frequenzen. Dies ist möglich, da das menschliche Ohr zum einen beim Hören von Musik sehr träge reagiert und zum anderen nur einen Bereich von ca. 16...20000 Hz wahrnimmt. Dies bedeutet, dass man alle Frequenzen drüber und drunter herausnehmen kann und einige Zwischenfrequenzen ebenfalls weglassen kann.
MPEG
Moving Picture Experts Group ist eine Organisation, die sich mit Standards zum Komprimieren von Videodaten für den Computer befasst. Mit dem Begriff MPEG wird das Dateiformat bezeichnet, in dem die von der gleichnamigen Organisation definierten Standards Anwendung finden.
MPEG ist sehr CPU-intensiv. Der Computer muss also sehr hart arbeiten, um ein Video zu dekodieren.
MPEG-1
Erzeugt sehr kleine Mediendateien, die aber zugleich eine sehr hohe Video- und Audioqualität aufweisen. MPEG-1 ist ein weitverbreiteter Standard für die Wiedergabe von Videos auf dem Computer, besonders auf langsameren PCs (200MHz oder weniger).
MPEG-1 ist durch Bildgröße und Datenrate eingeschränkt.
MPEG-2
Ist ein viel flexibleres Format und kann Filme von höherer Qualität erzeugen; es wird aber auch für die Wiedergabe (und Mitschnitt) auf schnelleren Computern (350MHz und höher) empfohlen.
N
NTSC
National Television Standards Committee ist eine Organisation, die den Fernsehbildstandard in Nordamerika und Japan definiert. Der entsprechende Standard weist 30 Vollbilder pro Sekunde und 525 Abtastzeilen pro Vollbild auf. Dieser Standard beschränkt auch den im Fernsehen darzustellenden Bereich von Farben.
*NUKE*
Es gibt zwei arten des nukings: Zum einen wird ein release von einer einzelnen Release-News-Seite genuked, weil es nicht ihren Regeln eines Ripps entspricht, zum anderen gibt es allgemeine nukes (von der gesamten Szene), wenn das Release DUPE, also doppelt released wurde, oder anderweitig irregulär ist.
O
P
PAL
Phase Alternation Line ist der in Europa, Afrika und Südamerika verwendete Fernsehstandard. Er ist charakterisiert durch 25 Vollbilder pro Sekunde und 625 Abtastzeilen pro Vollbild. Dieser Standard beschränkt auch den im Fernsehen darzustellenden Bereich von Farben.
*PD*
Dieses Release setzt sich bspw. aus einer extern bezogenen Bildquelle (z.B. von einer amerikanischen Releasegroup) und einer eigenen (selbst abgenommenen) deutschen Tonspur zusammen. Das ganze hält sich an sog. Pirate-Dub-Regeln, die exakt definieren, was ein Pirate Dub befolgen muss. Verstösse werden mit NUKE geahndet. Nachzulesen u.a. unter [url]http://members.fortunecity.de/anubis4/pirate-dub-rules.html[/url] oder in einem Posting weiter unten in diesem Thread. Es sei gesagt, dass es sich hierbei um eine deutsche Regelung handelt, die jedoch nicht von allen deutschen Dub-Crews akzeptiert wird und somit nicht als Standart betrachtet werden kann.
*PROPER*
Ein früheres Release dieses Filmes war qualitativ minderwertiger als dieses Release und/oder wurde geNUKEd.
*PS*
Pan and Scan: Filme, die für eine Auswertung im Kino gedreht wurden, haben ein Bildformat, das auf die rechteckige Kinoleinwand ausgerichtet ist. Wenn ein solcher Film nun für den Gebrauch auf dem heimischen Fernseher auf Video überspielt wird, ist eine Anpassung des Bildes notwendig, so dass es den viereckigen Fernsehbildschirm ausfüllt. Die meisten amerikanischen Filme, die nach 1955 entstanden sind, wurden im amerikanischen Breitwandformat von 1,85:1 gedreht (für die meisten europäischen Filme gilt das europäische Breitwandformat von 1,66:1). Ausgenommen ist das noch breitere Cinemascope-Format (2,35:1), für das eine anamorphotische Linse verwendet wird. Das Standard-Bildformat eines Fernsehgerätes beträgt dagegen 1,33:1. Beim Transfer auf Video wird das Bild also verkleinert. Dies geschieht dadurch, dass man das komplette Bild abfährt (der englische Begriff dafür ist pan) und sich dann auf einen Bildausschnitt konzentriert. Die Breite des Bildes wird verringert, wobei ein Teil verloren geht. Wenn bei einem Video oder bei einer DVD keine Angaben zum Bildformat vorliegen und der Hinweis Originalkinoformat fehlt, muss man davon ausgehen, dass die Bildgröße dem Fernsehformat (1,33:1) durch das Pan and Scan-Verfahren angepasst wurde. Wer lieber das ganze Bild sehen möchte, sollte -- wenn es sie gibt -- auf Widescreen- bzw. Letterbox-Versionen zurückgreifen. Ein Vollbild-Release (vgl. *FS*) ist das Ergebnis aus dem Pan and Scan Verfahren.
Q
R
*R5*
Die Video Source kommt von einer russischen DVD, die von der Film-Industrie vorab veröffentlich wurde - damit soll der Raubkopie entgegen gewirkt werden.
Von der Qualität her ein mittlerer bis guter DVDRiP oder sehr guter TC. Die Bezeichnung R5 kommt von Region 5 (=Russland).
*RECODE*
Ein Release wurde in ein anderes Format umkonvertiert (z.B. 3CD SVCD Release --> 1CD DivX Release), oder neu encodiert.
Release Group
Unter ihr (von release, deutsch: Veröffentlichung) oder Warez Group versteht man in der Computerszene eine Gruppe, die Filme, Musik, Programme, Skripte und/oder Spiele (Warez) illegal im Internet veröffentlicht. Release Groups sind ein Teil einer weltweit agierenden Subkultur, die sich als The Scene bezeichnet.
Geschichte:
Release Groups sind die Weiterentwicklung einer Subkultur, die in den 80'er Jahren mit den Crackergruppen auf Computersystemen wie den C64, Amiga, Atari ST begann. Zu damaligen Zeiten nannten sie sich noch Cracking Groups, da sie sich ausschließlich auf das Knacken eines Kopierschutzes spezialisiert hatten. Während diese Form einer Szene vornehmlich sehr geschlossen agierte (Tausch auf dem Postweg, Bulletin Board Systems (BBS), Mailboxen) ist die Welt der Release Groups durch das Internet nicht mehr limitiert. Somit ist auch der vermutete Schaden durch illegale Kopien größer als in der Vergangenheit.
Aufbau und Organisation:
Eine Release Group besteht in der Regel aus mehreren Personen, die verschiedene Aufgaben und Tätigkeiten übernehmen:
Bei sogenannten RiP-Releasern (eng. to rip sth. out - etw. herausreißen) werden auch andere Packmethoden benutzt, wie UHARC und ACE. Rips sind lauffähige Kopien der Originale, die nur mit dem Nötigsten auskommen. Teilweise sind bei PC-Spielen auch die Texturen komprimiert. Zum weiteren Komprimieren werden von den Programmierern der Groups Spezialwerkzeuge angefertigt um zum Beispiel MP3-Dateien nahezu verlustfrei weiter zu komprimieren. Anschließend wird alles zu einer Installationsroutine zusammengefügt.
Bekannte Release Groups sind u. a. Myth („Myth is always ahead of the class“) und Class („The class will remain a myth long time after Myth will be gone“), die eine große Rivalität bis zur Auflösung von Myth im Oktober 2005 pflegten.
Für eine Release Group ist es außerdem üblich sog. NFO-Dateien dem Release beizulegen. Diese enthalten meistens die internen Grüße der verschieden Release Groups, Infos über die Quelle, Danksagungen usw.
*REPACK*
Beim Packen des Release z.B. zu einem RAR-Archiv kam es zu Fehlern und das Archiv wies beim entpacken bspw. CRC-Fehler auf und wurde deshalb erneut gepackt und neu released.
RGB
Das im Fernseh- und Computerbildschirmen verwendete Modell zur Darstellung von Farben. Durch gewichtetes Kombinieren der Farben Rot, Grün und Blau lassen sich alle Farben erzeugen.
S
*SE*
Ein Video oder eine DVD können auch als Special Edition herausgebracht werden. Eine Special Edition enhält Bonusmaterial und/oder zusätzliche Szenen, die in der Kinoversion oder der normalen Video-/DVD-Fassung nicht zu sehen waren.
SECAM
Systèm Électronic Pour Coleur Avec Mémoire. Der in Frankreich, Russland und Afrika verwendete Fernsehstandard. Er ist charakterisiert durch 25 Vollbilder pro Sekunde und 625 Abtastzeilen pro Vollbild.
Screener
Bei dieser Bildquelle wird als Basis eine Pressekopie von einem professionellen Videoband des Filmes benutzt. Die Bildqualität ist mit sehr gutem VHS vergleichbar. Der Ton ist ebenso einwandfrei, Stereo und oft Dolby Surround. Auch hier sind oft Einblendungen im Bild vorhanden.
*STV*
Straight To Video bedeutet, das der Film von einem Filmprojektor abgenommen und direkt in Echtzeit encodiert wurde. (vgl. Verfahren digitaler Videorecorder).
*SUBBED*
Dieses Movie besitzt Untertitel. Dies kann von einem einzelnen, kleinen bis zu mehreren oder sehr grossen Untertiteln reichen, die je nach dem sehr viel Platz, i.d.R. am unteren Bildrand, einnehmen.
T
Telecine (TC)
Diese Releases sind sehr selten, bieten dafür aber meistens eine gute Qualität. Die Quelle ist ein Filmprojektor mit Audio / Video Ausgang; das Filmmaterial wird hier direkt vom Projektor abgenommen. Auch mit sehr hochwertigen Kameras von der Leinwand abgefilmte und digital nachbearbeitete Videospuren werden gelegentlich als TC bezeichnet.
Telesync (TS)
Ein Telesync-Release wurde meistens aus einer separaten Video- und Ton-Quelle zusammengesetzt. Oft handelt es sich bei der Video-Quelle um ein amerikanisches oder russisches CAM- oder TS-Release, zu dem eine deutsche Tonspur gemischt wurde. Die Bildqualität reicht wie bei einer CAM von sehr schlecht bis gut.
Time-Code
Die Identifizierung der Stelle eines bestimmten Vollbildes in einem Video. Sie entspricht der Zeit, zu der bei der Wiedergabe des Videos das Vollbild erscheint. Standardmäßig wird der Time-Code in Stunden:Minuten:Sekunden:Vollbildern angegeben.
TV-Rip
Wie der Name schon sagt, wurde der Film direkt vom TV mit einem DVD-Recorder oder mit einem PC der über eine TV-Karte verfügt, aufgenommen.
U
Upmix
Upmix bedeutet, dass der 6-Kanal-Ton ursprünglich mal ein 2-Kanal-Ton (Stereo) war. Das ist also kein richtiger 5.1 Sound. Da die einzelnen Quellen nicht diskret vorliegen und dementsprechend nicht in 5.1 gemischt wurden. Wenn das schlampig gemacht wird, hat man eine Vertauschungen von den Lautsprechern rechts und links.
V
VF
Siehe VO. Kommt ebenfalls aus dem Französischen und heißt so viel wie version française, also französische Version.
VO
Dieser Suffix kommt aus dem Französischen und heißt so viel wie version originale, also Originalversion. Damit ist der Untertitel in der Ursprungsprache der entsprechenden Serien gemeint. Zum Beispiel ist es bei US-Serien Englisch.
W
*WATERMARKED*
Kleine dauerhafte Einblendungen irgendwelcher Kürzel oder Symbole der Release-Group oder des Verleihers.Workprint
Ein besonderes Bonbon für Filmfans. Diese Veröffentlichung ist sozusagen eine Betaversion eines Films. Ihre Veröffentlichung in der Szene findet meist weit vor dem weltweiten Kinostart statt. Es ist eine Vorabversion des Films, daher kann die Qualität von exzellent bis fast unanschaubar reichen, je nach Quellmaterial. Oft fehlen noch einige Szenen, oder die Schnitte sind unschlüssig. Positiv ist, dass manchmal Szenen enthalten sind, die im Endprodukt dem Schneidetisch zum Opfer fallen. Bei den meisten dieser Produktionen ist außerdem am unteren oder oberen Bildrand ein laufender Zähler - ein sogenannter Timecode - der zum Schneiden des Filmmaterials benötigt wird, eingeblendet.
*WS*
Ein Widescreen-Video versucht das gesamte Bild, so wie es im Kino zu sehen ist, auch auf dem Fernseher zu erhalten -- obwohl sich die Proportionen der Leinwand und des Fernsehschirms stark voneinander unterscheiden. Eine Widescreen-Version behält die Ausmaße des Filmbildes bei (in den meisten Fällen 1,85:1), indem ober- und unterhalb des Bildes schwarze Balken hinzugefügt werden, die das rechteckige Format der Kinoleinwand simulieren. Es gibt unterschiedliche Breitwandformate, die diverse Zwischengrößen verwenden. Die Breite der schwarzen Balken ist daher immer vom tatsächlichen Bildformat der Kinokopie abhängig. Filme, die nicht im Widescreen- oder Letterbox-Format auf Video kopiert wurden, füllen den ganzen Bildschirm aus und wurden mit dem Pan and Scan-Verfahren bearbeitet. Gibt es von einem Film zwei Versionen auf Video, eine Vollbild- (Pan and Scan) und eine Widescreen-Fassung, dann ist der Inhalt gleich. Die Titel unterscheiden sich nur in der Art, wie sie auf dem Fernsehbildschirm wiedergegeben werden.
X
x264
Bei den x264-Releases, die seit ein paar Monaten im Umlauf sind, handelt es sich um HDTV-Filme, gespeichert als .mkv-Dateien. Als Codec werden idR AVC1 oder H.264 verwendet. Diese Dateien sind nur auf sehr wenigen Standalone-Playern abspielbar und werden in der Regel auf dem PC betrachtet.
XviD
Ist ein AVI (MPEG-4) Videocodec der in Open Source vorliegt und den jeder nach seinem belieben Verändern kann. Seine Vorteile gegenüber DivX liegen in der besseren Komprimierung des Videofilmes bei höherer Qualität und das er kostenlos ist.
Y
Z
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DSR = DitigalSatelliteRip ?
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