Die ganze Serie war ein angenehmer leichter Unterhaltungsspass. Eher einem modernen Märchen ähnlich hat der kleine Mann, der Nerd, die tollste Frau abbekommen, selbst der Sidekick Morgan hat mit einem Model geschlafen (Mini Anden) mit seinem Teenieidol Bo Derek eine Nacht verbracht und zieht am Ende mit einer süßen Maus zusammen.
Es gab eine Menge Logikfehler, ja (besonders mit dem Intersect) aber es ging immer gut aus, (so manches Mal auch um jeden Preis so das die aberwitzigste Zufälle passiern mussten).
...und trotzdem oder gerade deswegen hat die Serie einfach nur Spaß gemacht.
Vor diesem Hintergrund war das Ende nicht "Chuckig", es war eher melancholisch bis leicht traurig. Und das ist schade, denn immer wenn ich jetzt eine alte Folge mal nebenbei schauen würde, werde ich mich an das offene Ende erinnern. Wohlwissend, dass das Mitfiebern ob sie sich am Ende glücklichkriegen nicht erfüllt werden wird. (Das das den DVD-Verkauf ankurbelt bezweifele ich)
Natürlich sind Nicht-Hapyy-Ends realistischer, aber Chcuk war nicht realistisch sondern ein Märchen, ein Traum für den normalen Mann, den kleinen Mann, den Nerd, den Nicht-Millionär, den Nicht-Football-Capitän, den Nicht-Superhelden. Es war einfach nur positiv.
Fortsetzung?
Wie bei fast allen abgesetzten Serien sind Abschlußspielfilme die große Außnahme und Fortsetzungen eher unwahrscheinlich.
Was bleibt also? Ein Loch. Ich wäre gern mit dem freudigsten Grinsen ins Bett, wie immer nachdem ich Chuck geschaut habe. Schade dass ausgerechnet das Serienende eine Ausnahme bilden soll.
Nichts desto trotz werde ich Chuck in positiver Erinnerung behalten und sage ganz offen: manchmal liebe ich die leichte Unterhaltungskost besonders wenn sie selbstironisch, charmant und witzig ist.
so long, i know Kung Fu