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Donnerstag, 22. September 2011, 21:32

Der Reiseführer eines Idioten für die Welt




Der Reiseführer eines Idioten für die Welt
Karl Pilkington wird Reiseschriftsteller

Um die zweite Staffel von An Idiot Abroad zu feiern, gibt Karl Pilkington seine Tips für einen erfolgreichen Urlaub preis.



1. Versuche nicht, mit Amerikanern zu argumentieren

„Amerikaner sind ziemlich nervig. Wir fuhren auf die Route 66 und dieser Kerl fragte mich: „Wo kommst du her?“ Ich sagte: „London“ und er fragte: „London, Frankreich oder London, Italien?“ Was soll man darauf antworten? Bei einem Flug saß ich neben einer amerikanischen Frau und sie sagte: „Oh, ihr Engländer respektiert uns nicht. Wenn wir nicht wären, hättet ihr keinen Käse.“ Bei solchen Sachen denkt man: „Ich weiß wirklich nicht, was ich dir darauf antworten soll.“ Ich bin sicher, LA und New York sind toll, aber der Teil dazwischen… Das ist eine andere Welt. Ich musste auch zu dieser neuzeitlichen Therapie. Ich habe es gehasst. Kuschelparty wurde es genannt. Man geht zu Fremden hin und umarmt sie. Schien mir zwielichtig zu sein. Ich schätze, als wir gegangen waren, gab es mehr als nur Kuscheln.




2. Wenn du im Ausland kochst, koche das, was du kennst

In Südafrika musste ich ein Essen für den König und seine Kumpels vom Ndebele Stamm kochen. Ich bekam Panik, weil es meine erste Dinner-Party überhaupt war. Zudem übernachtete ich in diesem kleinen Wohnwagen, also musste ich alles auf diesem kleinen Gaskocher kochen. Ich habe Bohnen auf Toast mit Käse gemacht und dachte plötzlich: „Scheiße, ich habe keinen Dosenöffner.“ Wir waren mitten im Nirgendwo, aber glücklicherweise gab es diese Frau, die eine Art Werkzeug hatte, mit dem ich die Bohnen öffnen konnte. War ziemlich anstrengend, aber ich habe es schließlich geschafft. Ich hatte keinen Toaster, also hielt ich das Brot einfach in die Gasflamme. Ich dachte, es wäre ein richtiges scheiß Essen, aber sie waren höflich zu mir. Ich weiß aber nicht, ob der König das Essen wirklich mochte. Er fragte dauernd: „Wo ist das Fleisch?“ Er mochte definitiv die wackelnden Wümer-Süßigkeiten nicht. Ich hatte ein paar saure als Appetitanreger dazugelegt. Der König meinte, er habe dieser wackeligen Würmer noch nie gesehen und ich sagte zu ihm: „Die sind wie Haribo“, aber er hat es nicht kapiert.




3. Schau dir Tiere nicht in ihrer natürlichen Umgebung an

Ich liebe Tiere, aber als wir in Afrika waren, musste ich zehn Stunden laufen, um einen Gorilla zu sehen. Jedenfalls haben wir schließlich einen gefunden und…
es war okay. Ich konnte es nicht wirklich genießen, weil ich völlig durchnässt war, wütend und in Brennnesseln gesessen hatte. Und dann am nächsten Morgen…
was sehen wir direkt vor unserem Hotel? Ein scheiß Gorilla saß unter einem Baum. Ein paar Tage später war ich bei diesem Haus, das ein Nilpferd als Haustier hatte. Sah ziemlich seltsam aus, wie es vor einem Plasma-TV auf einer Matratze chillte. Ricky meinte, das sei gemein, aber ich sagte ihm, dass es das nicht sei. Das Nilpferd hat es genossen. Es bekam Kräutertee und hat Kekse gegessen. Es bekam sogar Massagen. Es haut ab, wann immer es will. Würde es ihm nicht gefallen, könnte es ja verschwinden, oder?




4. Miete gar nicht erst Reiseführer

Wir hatten diesen Reiseführer in Russland und er war der miserabelste Kerl, den ich je getroffen habe. So ein verdammter Bastard. Er meinte zu mir: „Was wollen Sie sich in Russland anschauen?“ Ich sagte: „Keine Ahnung, ich schau mich einfach um.“ Er antwortete: „Sie sind ohne Vorwissen hergekommen? Hätte ich das gewusst, hätte ich Sie gar nicht erst abgeholt.“ Ich entgegnete: „Ich dachte, ich sei ein miserabler Bastard, Kumpel, aber gegen dich bin ich ja ein Witz.“ Hat ihn einen Scheiß interessiert. Zum Schluss wurde es ziemlich unangenehm. Er hat sich über meinen Akzent beschwert. Meinte, er könnte nicht verstehen, was ich sage. Die meiste Zeit komme ich mit den Leuten zurecht, aber nicht mit diesen Reiseführern. Wir hatten auch einen in Afrika, als wir uns den Gorilla angeschaut haben. Er war nur am quasseln und ich dachte: „Halt die Klappe, Kumpel. Lass mich einfach diesen angeblich magischen Moment genießen, obwohl meine Füße brennen und ich bald einen Herzinfarkt bekomme.“




5. Britische Schokolade kann nützlich sein

Ich hatte mir eine Packung M&M’s zur Aufmunterung mitgenommen und sie waren wirklich gut. Sie kamen mir in Russland sehr gelegen. Ich für nach Star City, Moskau, weil ich einen Schwerelosigkeits-Flug machen sollte. Ich fühlte mich schlecht, also ging ich zum Arzt und man sagte mir, ich dürfte es nicht machen. Ich hatte eine Mandelentzündung. Ich war ziemlich erleichtert, dass ich nicht fliegen musste, aber ich musste ja so tun, als sei ich enttäuscht. Offenbar hatte der Produzent ein Vermögen dafür ausgegeben, daher schlug ich vor, dass sie die Packung M&M’s nehmen. Ich hatte wohl acht Packungen in der Transsibirischen Eisenbahn gegessen, daher hatte ich sie satt. Kostete somit wohl 20 Riesen, nur um die M&M’s in die Schwerelosigkeit zu bringen.




6. Lass deine Erwartungen zu Hause

Das ist wohl das Wichtigste, was ich bei der Serie gelernt habe… bloß keine Erwartungen haben. Ich flog auf diese wunderschöne kleine Insel im Südpazifik und es hat die ganze Zeit wie aus Eimern geregnet. Ich hatte nur diese kleine Wurzel zu essen und es war nur am Schütten. Die Leute fragen immer bei der Sendung: „Ist das alles ausgedacht?“, aber wie soll man sich das Wetter ausdenken? Und dann, am Tag der Abreise… wunderbarer Sonnenschein. Einfach unfassbares scheiß Pech.
Ich dachte, Amerika würde einfach werden, aber das war es nicht. Ich benutze dauernd Vergleiche – so rede ich nun mal – doch die haben sie nie verstanden. Als ich von Derrick erzählt habe, hatten die keine Ahnung.




7. Finde Eisbrecher, die Sprachbarrieren überwinden

Ein Handy mit Kamera zu haben, ist klasse. Es ist lustig, die verschiedenen Reaktionen zu sehen, wenn man Leuten Fotos von sich zeigt, in denen man als thailändische Transe verkleidet ist. Ich habe das den Eskimos in Alaska gezeigt und sie konnten es nicht begreifen. Die besten Leute, die ich getroffen habe, waren in diesem Zwergendorf in China. Am Ende des Tages führen sie auch eine kleine Show auf. Etwa 100 von ihnen tanzen auf einem Berg und dann tanzt da noch so ein kleiner Peter Andre Typ mit. War wirklich keine schlechte Aufführung.