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1

Montag, 13. Juni 2011, 21:33

AMC Renews The Killing / Season 2

Better late than never! Less than a week until The Killing closes out its inaugural season, AMC has renewed the mystery drama for a second season.

Season to date, the whodunit is attracting around 2 million weekly viewers — roughly on par with the network’s crown jewel, Mad Men.

http://www.tvline.com/2011/06/breaking-amc-renews-the-killing/

3

Dienstag, 14. Juni 2011, 18:50

Na das freut mich zu lesen. :)

Das wird dann sicherlich ein ordentliches Staffelfinale nächste Woche geben. Juchu... ^^

4

Dienstag, 14. Juni 2011, 23:41

Endet dann mit einem Cliffhanger, der wahre Mörder wird in S02 dann ermittelt. :D

5

Freitag, 17. Juni 2011, 01:20

Endet dann mit einem Cliffhanger, der wahre Mörder wird in S02 dann ermittelt. :D


Dann dürfen die meinen Mord an den Produzenten aufklären.

6

Samstag, 18. Juni 2011, 01:49

Nach "The Wire" kommt mir "The Killing" nicht mehr ganz so großartig vor. Ich dachte vorher, die Amis wüssten es nicht besser, darüber müsse ich hinwegsehen, aber diese Zweifel sind jetzt weg. In "The Killing" sehe ich das übliche AMC-Problem. Man geht so bemüht an die Sache heran, dass die Authentizität an einigen Stellen einfach flöten geht. Mag sein, dass das im Vergleich zu anderen Amiserien schon ein enormer Fortschritt ist, aber diese schau ich nichtmal mit dem Arsch an. The Killing ist ein zweischneidiges Schwert. Die Atmosphäre ist ganz klar, sie ist gewollt und sehr gekonnt inszeniert. Dabei unterscheidet sie sich aber von den äußerst gehaltvollen skandinavischen Krimis, die in einer ähnlichen Wetterlage spielen, aber weniger blass wirken (nicht nur auf die Farbtöne bezogen). An einigen Stellen ist "The Killing" wirklich arg überstrapaziert und die agierenden Schauspieler gehen einem alle auf die Nerven. Seien es die Eltern, die diese Serienklischeephase der Schuldzuweisung durchmachen und echt ärgerliche Fehler begehen, Linden, die wie ein Storch durch die Gegend stakt und ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter macht, ihr Kollege, der pseudocoole Revoluzzer mit tragischer Vergangenheit, der Bürgermeisterkandidat, der natürlich seine Wahlhelferin vögelt oder die Zeugen und Verdächtigen, die natürlich, wie immer, aus Prinzip lügen. Die Machen haben Glück, dass ihre Basis so eine starke ist, ansonsten würde ihr armseliges Gebäude wirklich gar nichts hermachen. So funktioniert es aber, wirkt zwar ein bisschen betont melancholisch, aber ergibt im Zusammenspiel mit der Musik, den Schauspielern und der Story eine runde Sache, die man sich ansehen kann, ohne ins Koma zu fallen. Davor oder danach empfehle ich aber original skandinavische Krimilektüre und -Filme/Serien.
Ich weiß nicht, ob mein Leben nutzlos und bloß ein Mißverständnis war oder ob es einen Sinn hat.
- Hermann Hesse, Das Glasperlenspiel

7

Samstag, 18. Juni 2011, 19:21

@Neverman
Gut, dass du wenigstens „The Killing“ bevor du „The Wire“ gesehen hast, als großartig empfandst ;-).

Generell eine komische Aussage! Ich finde doch nicht „Der Pate“ schlechter, weil ich „Dogville“ gesehen habe, oder? Du kannst selbst entscheiden, welcher Film für welche Serie steht. Lediglich weise ich dich darauf hin, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst.

Auch was du als „[...]diese Serienklischeephase der Schuldzuweisung durchmachen[...]“ bezeichnest, ist so oberflächlich wie dein Kommentar selbst. Die Eltern machen kein Serienklischee durch, sondern sie durchlaufen die klassischen Phasen der Trauer. Insgesamt ist die Trauerverarbeitung der Eltern äußerst realistisch dargestellt, wie bisher in keiner Serie. Dazu gehört auch die Hilfestellung der Schwester und die Übertragung der Verantwortung auf die Kinder. Was AMC allen Sendern voraus hat, sie gestehen auch den Kindern ein Eigenleben zu, siehe Mad Men.

Wie bereits geschrieben, dein Kommentar ist äußerst oberflächlich, du beschreibst nicht, was dich stört! Vielleicht kannst du das auch gar nicht festmachen und es ist wirklich nur, das Gesicht von Detective Linden.

Aber was ich von dir gerne noch wissen wollte, was ist das AMC-Problem? Denn folgender Aussage, kann ich einfach keinen Inhalt abgewinnen:

Zitat

Man geht so bemüht an die Sache heran, dass die Authentizität an einigen Stellen einfach flöten geht.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Carver« (18. Juni 2011, 20:27)


8

Samstag, 18. Juni 2011, 19:26

Ach ja, genial, dass es eine zweite Staffel geben wird, denn The Killing ist der beste Serienneustart in dieser Season.

9

Freitag, 24. Juni 2011, 16:28

Ich habs übertrieben, tut mir leid.
Ich versuche es ein wenig zu präzisieren.

The Wire hat die ganze Messlatte verschoben, demzufolge muss ich natürlich auch The Killing ganz neu einordnen. Aber du hast Recht, The Wire und The Killing sind ein Paar verschiedener Schuhe.

Einige Charaktere in The Killing sind mir äußerst unsympathisch, aber das gibt es ja in jeder Serie.^^

Das AMC-Problem ist eigentlich mehr ein generelles Serienproblem. Bei Rubicon war es irgendwie dasselbe. Die Serie wollte soetwas Großes und Besonderes sein, dass das Ergebnis am Ende dann weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Ich habe bei Rubicon, The Killing und stellenweise sogar bei Breaking Bad das Gefühl, man lässt sich so viel Zeit, nicht weil die Geschichte Raum braucht um sich zu entfalten, sondern, um die Zuschauer hinzuhalten, die Spannung künstlich hochzutreiben. Man macht uns Hoffnung, verziert das Ganze mit massiven Anspielungen und lässt sich zu bedeutungsschwangeren Ankündigungen hinreißen, ohne die angebrochenen Fragen zuende zu denken, oder gar zu beantworten.
Ich habe das Finale von The Killing noch nicht gesehen, aber es deutete doch schon vorher vieles darauf hin, dass sich die Macher bewusst Zeit lassen, weil sie es selbst nicht wissen, oder weil sie sich möglichst viel offenhalten wollen, um uns reinzulegen, zu ärgern, zu enttäuschen? Als dramatischer Kniff mag das gerechtfertigt sein, aber mir persönlich schmeckt es nicht. Und dieses Hakenschlagen gefiel mir auch an Lost nicht, weil es unglaubwürdig ist.
Ich weiß nicht, ob mein Leben nutzlos und bloß ein Mißverständnis war oder ob es einen Sinn hat.
- Hermann Hesse, Das Glasperlenspiel

10

Samstag, 25. Juni 2011, 18:18

Klar das Tempo von AMC-Serien findet man entweder genial oder eben sterbenslangweilig.

Aber das Tempo ist keineswegs allein dramaturgisch motiviert, sondern ebenso emotional. Es ermöglicht den Zuschauer sich vielmehr auf die Geschichte und Personen einzulassen. Des Weiteren wird dem Zuschauer so gestattet, einzelne Zusammenhänge für sich neu zu ordnen, neu zu bewerten, was eben bei einem hohen Erzähltempo schnell verloren gehen kann.
Insgesamt können einfach viele Details auf auditiver, visueller, emotionaler und technischer Ebene sowie in der Bildsprache bei einem schnellen Tempo nicht so zu Geltung kommen.

Auch wenn das ein kühner Vergleich ist, aber wenn ich mir allg. Arthouse-Filme ansehe, dann haben die ebenfalls ein langsames Tempo und meist eine sehr einfache Geschichte, damit eben am Zuschauer die Komplexität des Films nicht vorbei geht.

Aber wie gesagt, so was muss gemocht werden; für die meisten ist es sicherlich einschläfernd :-)

11

Samstag, 25. Juni 2011, 18:32

Ich glaube Neverman meint das anders. Dein Vergleich mit den Arthousefilmen ist sehr passend, denn so trifft es auch auf Serien zu.
Es gibt Serien oder Filme des Genres, die sind einfach des "Arthouse" wegens so gestaltet, sprich vorrangestellte Komplexität und Anspruch ohne Nährwert.
Ein gutes Beispiel dafür sind die meisten Jim Jarmusch Filme. Schön anzusehen idR, aber meistens völlig inhaltsleer und ohne Aussage. Aber in einem entsprechenden Arthousegewandt verpackt.

Ich kenne nur vier Folgen von The Killing, kann aber nachvollziehen, wenn man die Serie ebenfalls so bewertet mag. Die ständigen Aufnahmen vom verregneten Seattle sind einerseits wieder sehr schön,
aber mit der Zeit verkommen sie einfach zum Selbstzweck. Den Rest kann ich nicht beurteilen.

12

Samstag, 25. Juni 2011, 19:04

Zu Jim Jarmusch kann ich mich nicht äußern, da ich bisher kein Film von ihm gesehen habe - auch nicht Ghost Dog.

Aber das verregnete Seattle ist keineswegs reiner Selbstzweck. Klar nutzt es sich im weiteren Verlauf der Serie ab; ist eben kein zweistündiger Film.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Carver« (25. Juni 2011, 19:49)


13

Samstag, 25. Juni 2011, 19:21

Ja, stimmt schon... Generell ist mir ein gemächliches Tempo auch viel lieber. Es hat eben Vorteile und Nachteile und es ist auch nur mein subjektives Empfinden.
Letzten Endes werde ich auch die Serie weiter verfolgen, weil sie nicht schlecht ist und ich die dänische Vorlage mag.

Was die Bildsprache angeht, halte ich mich lieber zurück. Der eine erkennt in jeder Einstellung eine geniale Anspielung, ein Anderer findets totlangweilig. Ich versuche gar nicht erst zu raten und zu entschlüsseln, sondern lass die Bilder einfach auf mich wirken.
Kenne einige Jim Jarmusch-Filme und war eigentlich immer zufrieden.^^

Der Grund, wieso ich bei "The Killing" wohl keine Jubelschreie ausstoße, ist wohl einfach, dass mich die Serie "nur" zufrieden gestellt hat. Es war das, was ich mehr oder weniger erwartet habe. Eine Serie muss mich aber umhauen, total überraschen, in jeglicher Hinsicht, um als eine wirklich großartige, hervorragende, geniale Serie von mir anerkannt zu werden.

Da ich noch nicht viele Serienneustarts angesehen habe, kann ich mir keinen Vergleich erlauben, aber ich denke, The Killing wird der Linie von AMC wohl mehr als gerecht.

(Mmmh, ein Element in der Serie, das mich wirklich gefreut hat, war die gute Musikuntermalung)
Ich weiß nicht, ob mein Leben nutzlos und bloß ein Mißverständnis war oder ob es einen Sinn hat.
- Hermann Hesse, Das Glasperlenspiel

14

Samstag, 25. Juni 2011, 19:53

Klar, The Killing würde ich auch nicht zu meinen absoluten Serien-Highlights zählen. Aber bei dem was sonst so startet und im Fernsehen läuft, ist die Serie schon ziemlich gut. Mal abwarten, was die kommende Staffel bringt.

edit: Jetzt hab ich doch glatt selber ein Vergleich gezogen. Selbstverständlich finde ich The Killing auch für sich alleine ziemlich gut.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Carver« (25. Juni 2011, 20:05)


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Montag, 2. April 2012, 00:45

The Killing Catch Up: The Investigation So Far





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