SubCentral.de - Hochwertige Untertitel für TV-Serien

Wie heisst es so schön...der Gewinner schreibt die Geschichte...eventuell war Arthus ja ein böser Herrscher der lächelnd über Leichen ging. Je weniger jedoch bekannt ist desto besser, denn dann kann man immer wieder mal Variationen davon sehen und ohne den Mythos gäbe es kaum soviele Bücher oder Verfilmungen.

Persönlich halte ich die ganze Arthussache ja für eine genauso auf halbwahrheiten aufgebauschte Lüge wie Jesus. Aber Filme und Serien sind dazu da um zu unterhalten. Da ist mir die Realität dann erstmal egal.

Der Pilot hat mir eigentlich ganz gut gefallen ... schöne Landschaftsaufnahmen

Mit dem Darsteller des Arthurs wurde ich noch nicht ganz warm
dafür gefällt mir Joseph Finnes als Merlin recht gut.

Ich habe eigentlich nur die eine Erwartung, nämlich gut unterhalten zu werden

ich hab erstmal nur kurz reingeschaut , kann also nix zur story sagen . das optische aber scheint mir mal wieder viel zu geleckt . die frauen sehen aus wie modells von 2011 , die frisuren sauber gekämmt/geschnitten/geföhnt/gefärbt , die klamotten sauber rausgeputzt , das make-up perfekt , die settings sehr aufgeräumt - alles andere als mittelalter halt , welches doch in erster linie sehr sehr dreckig gewesen sein soll . erinnert mich an die schnittberichte von spartacus (welches ich nur von den dort gezeigten bildern her kenne) , mit seinen (intim-)rasierten und silikonverschönerten römern (innen) . ein paar langhaarprücken machen einfach noch kein mittelelter .

ich glaube eher nicht , dass ich mir das ansehen werde . dann lieber nochmals "excalibur" von 1980 , der hatte wirklich stil .

@dr. olds Bei Spartacus gibts keine intimrasierten Römerinnen, die Darstellerinnen tragen alle ein "pubic wig" oder "merkin" (also eine Art Intim-Perücke). Was übrigens sogar die echten Römerinnen gemacht haben Und Silikon kam nach den ersten Folgen nur noch selten vor... Und wenn du weiter als die (zugeben noch nicht ganz so runden )ersten Folgen schaust, wirst du auch ordentlich Dreck vorfinden (neben einer genialen Story). Versprochen!

Zu Camelot: Man merkt, dass Schauspieler wie Eva Green oder Herr "Solomon Kane" das ganze super aufwerten. Ansonsten fand ich die erste Folge noch etwas holprig, aber wie gerade erwähnt, hatte auch Spartacus keinen optimalen Start. Aber grundsätzlich bin schon angetan. Es kann nie genug Mittelalter geben

Zitat von »pastaclown«

Aber grundsätzlich bin schon angetan. Es kann nie genug Mittelalter geben

oh doch - gerade mittelalter (und noch älteres) lässt sich mit begrenzten budgets nur schwer authentisch rüberbringen .

aber mit der zeit gewöhnt man sich an jede serie . dass man sie weiterschaut ist alleine noch kein beweis für qualität - ich habe "V" auch komplett gesehen , ohne so richtig überzeugt geworden zu sein .

@dr. Olds & Spartacus: Da stimme ich dir zu, das mit der Gewöhnung kenne ich auch aus anderen Serien. Trotzdem habe ich "The Cape" oder Legend of the Seeker" nach ein paar Folgen auslaufen lassen, weil die Story einfach nicht zog. Spartacus geht diesbezüglich ein paar wirklich neue Wege und ist völlig unberechenbar, selbst Hauptcharaktere werden geopfert. Die Macher selbst bezeichnen die ersten Folgen als nicht gelungen, eher als Phase der Orientierung. Du kannst ja auch mit dem Prequel einsteigen, da gehts gleich knackig los...die Storyschreiber sind alles begeisterte Schüler und Weggefährten von Joss Whedon und das merkt man!

@ Mittelalter & Budget: Ich bin froh, dass es trotzdem in jüngerer Zeit immer häufiger gewagt wird (Säulen der Erde, Game of Thrones). Auch die mittlerweile bezahlbare digitale Tricktechnik ist da hilfreich, auch hier hat sich Spartacus von Folge zu Folge gesteigert.

War es im Mittelalter nicht so dass die "Oberschicht" eben nicht alle total verschmutzt und seit Jahren nicht gebadet sondern eigentlich schon sehr auf ihr Äusseres geachtet haben?

Bin jetzt nicht so der Mittelalterfreak der sich hier super auskennt, aber ich kann nicht glauben das Könige, Diener von Königen und Ritter total verschmutzt rumgelaufen sind.

Siehe auch die Serie "The Tudors" bei der ich nicht glaube das die sauberen Adligen nicht authentisch sein sollen.

Das "normale" Volk (Halunken, Leibeigene, Tagelöhner, Huren, Bauern,...) ist klar, da war es ein Überlebenskampf um nicht zu verhungern, da gabs wichtigeres als das aussehen (wobei das bei Huren schon ein Widerspruch ist). Aber sobald jemand genug Zeit und Geld hat um nach höherem zu streben ist es unwahrscheinlich das dieser im Dreck lebt und auch wie einer aussieht.

Das ganze Makeup sollte aber weg, viele Schauspieler sehen auch ohne den ganzen "Dreck" ansehbar aus (manche sogar besser) und es wäre wirklich authentischer und vor allem "natürlicher".

sdsshadow: Du hast nicht ganz recht, liegts aber auch nicht völlig falsch. Die Adligen in Tudor sind wirklicha authentisch, wie du bereits sagtest, das liegt jedoch daran, das Tudors viele Jahrhunderte nach Camelot spielt, also wenn man mal auf die Zeitleiste sieht. Das sind dann nochmal Generation Unterschiede. In Camelot geht halt alles noch sehr babarisch zu, wie es damals in England ja auch wirklich war, und sowas wie "noble" englische Königshäuser gab es in dem Sinne damals nicht. Deswegen hatt man schon natürlich auf sein äußeres geachtet, jedoch nicht im Sinne von besonderer Säuberlichkeit oder sonst was, sondern eher im sinne vom Auftreten, also wie "mächtig" man rüberkam. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen das besser zu verstehen.^^

und zu den anderen die meinen "es ist eh egal wie man ne Artus Story aufbaut weil es tausend Interpretationen gibt." so ja es gibt tausend interpretationen. ganz recht. Aber alle Interpretationen haben den selben Grundrahmen: Artus wächst nicht bei Uther auf, Artus kommt zurück nach Uthers Tod, Artus zieht das Schwert aus dem Stein, wird König, zeugt mit Morgana seiner Halbschwester den jungen Mordred, heiratet Guinivere, wird von dieser mit Lancelot betrogen, erfährt davon über den mittlerweile ausgewachsenen Mordred, zieht in die Schlacht gegen disen und seine Horden, beide töten sich gegenseitig. Das ist der Grundrahmen, und so läuft eine jede gute Artus Story ab oder sollte sie ablaufen. Natürlich gibt es noch Raum für Interpretationen und eigen entwicklungen, aber diese Dinge müssen beachtet werden. Aber Hollywood tut das schon ewig nicht mehr, erstmals bei "King Arthur" heute die Briten bei "Merlin", und das ist meiner Meinung nach, beschissen.

Unsinn, wäre auch langweilig wenn jede Arthur Story genauso ablaufen würde. Es gibt tausend verschieden Versionen und jede ist einfach nur eine Geschichte. Ich glaube auch nicht das die Autoren jemals behauptet haben sich an die Sage zu halten. Merlin ist eine Serie die auch von Kindern verstanden werden soll, glaube nicht das sie da zeigen wie Arthur mit seiner Halbschwester rummacht. Das Arthur bei seinem Vater lebt muss man eben akzeptieren, aber auch Gaius sind so auch nur da um den Familienserien status aufrecht zu erhalten. Eine Sage ist eben nichts festgeschriebenes, sie wurde mündlich weitergegeben und verändert, Wahrheit ist da eh nur ein Körnchen drin. Würde also nicht sagen das die älteren Geschichten wahrer sind. Die Macher haben sicher bewusst ein anderes Szenario gewählt, um eben nicht das zu machen, was schon hundert mal verfilmt wurde. Im Film king arthur hat man versucht neue Erkenntnisse zu verarbeiten, der war einfach nicht wirklich gut.

Die Artus Saga ist, also ein Märchen, genuaso wie im Übrigen "Robin Hood", die beide auf ihre Art unterhalten. So viel dazu.
Bisher sah ich, abgesehen von Rom, noch keine Historienserie, die mir gefallen hat. Wobei ich auch ein Problem mit Geschichtsverfilmungen oder Katatstrophenszenarien habe, da schaue ich mir lieber gute Dokumentation an, zumindest meistens.
Mittelalter ansich ist die Zeit ca. vom 6. bis zum 14/15. Jahrhundert, "das" Mittelalter gibt es somit nicht, also können 2 Geschichten, die dort angesiedelt sind, unter völlig anderen Vorzeichen und Bedingungen spielen.
Da ich ziemlich offtopic bin und nix zur Serie sagen kann, schreib ich jetzt auch nichts mehr. Nur eins noch: Freuen wir uns, dass es noch kein GeruchsTV oder so gibt, denn ansonsten würden alle Mittelalterserien u.ä. Projekte allesamt im wahrsten Sinne des Wortes "abstinken"

Ziemlich durchwachsene Reviews der US-Kritiker.

nach ein paar doch recht kritischen stimmen hier war ich mir nicht sicher, aber zum glück trotzdem mal geschaut

also ich finde die serie hat jede jede menge potential, man kann ja nie sagen wies weitergeht, aber schaut echt gut aus bis jetzt
die schauspieler find ich klasse, auch arthur, passt einfach sehr gut in die rolle eines jünglings der erst zum könig reifen muss
bin gespannt wie die specialeffects mit der magie später aussehen, hat man ja noch nicht soviel davon gesehen
hoffe die übertreiben es nicht, ich hasse es wenn es zu sehr nach computeranimation aussieht (siehe legend of the seeker)

die story an sich ist ja bekannt, aber der ansatz mit camelot als ruine und dass daraus erst das neue machtzentrum entstehen soll... genial... viieeell potential, hoffe sie versauen das nicht

Die zweite Folge war nicht so gut wie die erste, aber viele Überraschungen.



Im grossen und ganzen finde ich es aber gut gelöst. Ich hoffe es kommt nicht zu einem Magieoverkill irgendwann, ich finde es toll und erfrischend dass die Magie eigentlich keine Rolle spielt und auch nur angedeutet wird.

Naja, ich bin der Meinung die ganze Magie-Geschichte hätten sie sich sparen können. Da hat Bernard Cornwell in seiner Arthus-Saga das besser interpretiert. "Magie" waren da einfach druidische Rituale und erscheinen einem nach heutigen Maßstab schon ein wenig lächerlich. Aber hey, die Leute früher waren nunmal viel unaufgeklärter, also macht das für mich Sinn.

Mir hat der Pilot aber schon ziemlich gut gefallen, da er sich ja immerhin bemüht die Magie klein zu halten. Hoffe das bleibt so. Ein paar Logikfehler sind aber schon da... Ich mein, da steht ne dicke römische Burg in der Landschaft und außer Merlin kam niemand auf die Idee, die zu benutzen? Die Rüstungen stimmen schon soweit, auch wenn die Bewaffnung (hauptsächlich Schwerter) nicht wirklich passt. Britonen haben da eigentlich mehr auf Speerkämpfer gesetzt - gute Schmiede waren selten und Schwerter unheimlich teuer. Das konnten sich vielleicht ein paar Kriegsherren leisten, aber im Leben nicht der durchschnittliche Soldat.
Noch dazu is irgendwie alles schon viel zu christianisiert. Um 500 n. Chr. waren die Britanier noch gröstenteil heidnisch (Also Arthus wohl auch), was natürlich in den neueren Fassungen der Arthussage durch die indoktrination der Kirche ein wenig abgewandelt wurde..

Alles in allem:
Eine historische Serie? - Nein
Eine Fantasy Serie? Ja

Und als solche funktioniert sie finde ich wunderbar. Da dürfen die Leute auch ma etwas 'zu sauber' sein..

Aber zu Fantasy gehört meiner Meinung nach schon Magie, ansonsten ist es ja keine Fantasy, sondern nur ein Drama das in der Vergangenheit spielt, wie z.B. The Pillars of The Earth.
Da finde ich Merlin bisher besser, auch wenn die Serien sich stark unterscheiden. Aber sind ja erst zwei Folgen gelaufen, nach zwei Folgen war Merlin auch nicht mehr als ganz nett, wie jetzt Camelot.

Zitat von »sergej-who«

Da finde ich Merlin bisher besser, auch wenn die Serien sich stark unterscheiden.

Ja, natürlich unterscheiden sie sich, es sind ja auch zwei Serien.
Aber trotzdem liegt der Vergleich aus mehreren Gründen nahe.

Camelot ist Merlin in einem Punkt überlegen, es ist ist nicht so fast klinisch sauber, wie Merlin.
Bei Merlin sehen die Innenräume von Camelot sauber wie in OP-Raum aus.
Aber das war es dann auch schon, denn Merlin hat von Anfang an etwas, womit Camelot nicht dienen kann: Charme!

Sicher ist das sicher eine Serie, die man gut weitersehen kann,
aber auf eine neue Folge Merlin freue ich mich viel mehr.

So Folge 3 geguckt, die Serie ist echt genial und baut richtig auf Spannung auf.
Ich kann mir irgendwie ganricht vorstellen das game of thrones noch besser werden soll.
Mittelalter find ich richtig geil, und bisher die erste Mittelalterserie die ich schaue.

Also um ehrlich zu sein musste ich mich erstmal an einen Merlin gewöhnen der ähnlichkeit mit "Bürger Lars Dietrich" hat ... aber ansonsten sehr nice. Die einzige die im moment Magie beherrscht schein Morgan(a) zu sein, Merlin nur in Erinnerungssequenzen.

Doch, so nach 3 Folgen werd ich mir die Serie weiter ansehen : So könnte es gewesen sein ....könnte ...

Nach Folge 3 dachte ich es ist nun doch genau das eingetroffen was ich ganz am Anfang befürchtet habe. Es ist eine Teenyschnulze geworden. Wer liebt wen, wer macht mit wem rum...
Aber dann kam Folge 4. Anfangs naja, aber später, wow....Merlin reisst die Serie im Alleingang wieder in die Höhe. Langsam aber sicher kriege ich vor Merlin richtig etwas Angst, von wegen der gute Zauberer. Erfrischend sowas. Ich hoffe es geht so weiter und auch Arthur besinnt sich wieder mehr auf seine Aufgabe und weniger auf sein Liebesleben.