Die Kinder sind alle ein bisschen doof, haben alle Geheimnisse vor den Eltern (Drogendealer-Freund, Gras-Konsum), sind aber sofort tödlich beleidigt, wenn sie mal aus dem Zimmer geschickt oder weil sie nicht postwendend aus dem Gefängnis geholt werden, nachdem sie verhaftet wurden. Tante und Onkel verheimlichen vor Mom und Dad, dass die Tochter einen Mord beobachtet hat. Tante verlangt von Onkel: "Schütz unsere Nichte!" gleichzeitig soll er aber nicht so viel arbeiten und pünktlich zum Essen kommen.
Und der schwarze Boxer/Polizist jammert ständig rum: "Nein, nein, nein. Meine Kollegen würden nie meine Freundin umbringen. Wir ermorden niemand, wir sind nur korrupt und verkaufen Drogen."
So halbwegs begeistern konnte ich mich eigentlich nur für den Onkel, was allerdings auch am Schauspieler liegen könnte.
Der tat mir ein wenig leid, der hatte ja an allen Fronten kämpfen.
Naja und das Ende? Da hält man die vier Folgen durch, weil man insbesondere diesem bärtigen, kleinen Giftzwerg aus der Drogeneinheit gönnt, dass er verhaftet wird und sich dabei vielleicht noch die ein oder andere Kugel einfängt, und was passiert?
Man kann ja nicht mal sicher sein, dass die Truppe verhaftet wird. Könnten ja auch untergetaucht sein, nachdem sie den Onkel da abgelegt haben. Und auch sonst werden kaum Antworten geliefert. Das war ein bisschen entäuschend. Die Idee war gut, die Ausführung nicht so sehr.