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Mel Gibson hat in den vergangenen 10 Jahren neben unglaublichen Erfolgen auch immer wieder große Rückschläge erdulden müssen. Während die Erfolge seinem ungeheuren kreativen Talent geschuldet sind, lassen sich die Rückschläge vor allem auf seine aufbrausende Art zurückführen, welche ihn jetzt zum wiederholten Male in eine verbale Entgleisung getrieben hat. Der neueste Vorfall führte nun sogar dazu, dass Gibson von der ihn vertretenden Firma, `William Morris Entertainment´ (WME), gefeuert wurde. Könnte dies der letzte verbliebene Sargnagel für Gisbons Karriere gewesen sein? Um die Antwort vorwegzunehmen: unwahrscheinlich. Denn auch wenn der Vorfall, bei dem Gibson in einem Streit mit seiner Ex-Frau afro-amerikanische Männer mit dem verpöhnten N-Wort bezeichnete, natürlich keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden kann, bleibt Hollywood doch zum einen eine geldorientierte Industrie, die einem so erfolgreichen Mann niemals ganz die Tür vor der Nase zuschlagen würde und zum anderen besitzt Gibson mit seiner eigenen Firma `Icon´ eine ständige und einflußreiche Präsenz in Hollywood. Demnach sollte es für Gibson auch in Zukunft weitergehen können mit dem Filmemachen, auch wenn es für ihn in nächster Zeit schwerer werden könnte Geld von Investoren zu sammeln. Zu den kommenden Projekten von Gibson zählen die Komödie "The Beaver" mit Jodie Foster, die Actionkomödie "How I Spent My Summer Vacation" sowie ein noch unbetitelter Wikingerfilm mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle, bei dem Gibson selbst Regie führen möchte.