So, genauso wie Trava hab auch ich die erste Folge von SFU geschaut, und muss sagen sie hat mich positiv überzeugt.
Ich war erst skeptisch, ob diese Serie das Richtige für mich wäre, aber dann als die ersten Minuten begonnen haben,
hat mich die Serie begeistert, vorallem durch die tollen Charaktere, die man in der Serie wiederfindet.
Alles beginnt mit dem etwas plötzlichen Tod des Nathaniel Fisher der mit seiner Familie ein Bestattungsunternehmen führt,
als er bei einem Autounfall stirbt, und somit das komplette Leben seiner Familie auf den Kopf stellt.
Die Charaktere in der Serie finde ich alle klasse, sie haben alle etwas Besonderes in sich.
Von außen wollen alle Familienmitglieder sich möglich gut präsentieren, und von einer guten Seite zeigen,
innerlich sieht's jedoch bei Jedem anders aus.
Nate Fisher zum Beispiel, gibt vor seiner Familie vor als würde er ein perfektes Leben führen,
in Wahrheit jedoch ist er ein Niemand der in seiner Bude rumsitzt, immer neue Jobs hat,
und den Sinn des Lebens sucht. Er hatte zwar nie eine wirklich gute Beziehung mit seinem Vater,
ist jedoch wütend auf ihn, dass er tot ist, was in ein paar Szenen besonders deutlich wird,
wenn er die Kontrolle verliert und seinen Gefühlen frei in Lauf lässt. Er ist außerdem einfühlsam,
was man in der Szene sehen kann, in der er seiner Mutter beisteht, und sie nicht dafür verurteilt,
dass sie jahrelang eine Affäre mit einem anderen Mann hat.
Oder Dave Fisher, er möchte alles unter Kontrolle haben, die Familie zusammenhalten,
und von außen möglichst positiv und vernünftig auf die anderen wirken, in Wirklichkeit jedoch wächst
ihm alles über den Kopf, das Unternehmen, die Familie, und die Tatsache, dass sein Vater tot ist.
Er kann schlecht mit Problemen umgehen, und sucht deswegen Halt bei seinem festen Freund, der ihm Trost spendet.
Die Frau von Nathaniel Fisher, also Ruth Fisher ist genauso wie ihr Sohn Dave ein Kontroll-Freak,
sie möchte möglich perfekt rüberkommen, denn die Familie soll trotz des Tod des Vaters einen guten Eindruck
auf die anderen machen. Sie versucht mit der Situation, dass ihr Ehemann tot ist klarzukommen, jedoch merkt man,
dass sie es nicht schafft, und alles zu viel für sie wird. Sie scheint schon lange nicht mehr glücklich mit ihrem Mann
gewesen zu sein, denn sie beichtet ihren beiden Söhnen, dass sie eine Affäre mit einem Mann, den sie in
der Kirche kennengelernt hatte, hatte. Halt findet sie bei ihrem Sohn Nate, der sie nicht dafür verurteilt.
Claire Fisher lebt unanbängig von der Familie ihr eigenes Leben. Sie macht Partys und nimmt mit anderen Freunden Drogen.
Sie scheint keine enge Verbindung mit der Familie zu haben, jedoch sieht man im Laufe der Folge,
dass auch an ihr der Tod des Vaters nicht spurlos vorbeiläuft. Man merkt, dass sie sich Gedanken macht,
was die Familie über sie denkt, denn sie versucht vor der Familie zu verstecken, dass sie Drogen nimmt.
Mir persönlich haben haben am besten Dave und Claire gefallen,
da manche Dialoge von den beiden in der Folge genial waren
Durch den Tod des eigentlichen Familienoberhaupts, wird die Familie zusammengeschweißt,
denn alle Familienmitglieder finden sich zusammen, um an ihren verstorbenen Vater/Ehemann zu gedenken.
Ich gucke aufjedenfall noch weiter, und freue mich darauf wie es weitergeht, wie die Familie den Verlust des Vaters überwindet
und irgendwann wieder zurück in den Alltag kehrt und alltägliche Lebenssituationen meistert
Trava hat nicht zu viel versprochen, dass es eine der besten Serien ist