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Aber es wurde nach dem Finale nun auch klar das Christian Shephard die ganze Zeit über er selbst war. Nur das MiB davon weiß irritiert mich ein wenig.
Was mich noch etwas gestört hat war dieses offene Ende mit dem Ajira Flugzeug (Frank, Miles, Richard, Sawyer, Kate, Claire), es scheint wohl so als wäre das was in diesem Moment passiert ist das Ende aller war, und es in der ALT neu begonnen hat indem Christian in das Weiße gelaufen ist, und Jack sich vor das Bambusfeld begeben hat.

Was ich mich noch frage ist ob Jack eine Art Zeitreise gemacht hat als er da unten im "Licht" bewusstlos wurde, oder ob es noch bewusst die Zeit war wo Hurley und Ben gerade ihre Partnerschaft als 'Team Jacob' beschlossen haben.

Das was in der Kirche passiert ist war ja klar eine Art "Fortgang". Christian öffnet die Tür, läuft ins Helle und währenddessen erhellt sich der ganze Raum während Jack auf der Insel die Augen verschließt. Ich glaub da gibt es noch eine ganze Menge zu interpretieren. Für mich wurden Dinge wie beispielsweise MiB's Name total unwichtig als es darum ging, dass sich alle in dieser Kirche versammeln - sogar der Leichnahm von Christian Shephard.

Ich habe mir auch dieses TimesTalk Interview mit Damon & Carlton angesehen - interessant waren wirklich einige Dinge, wie z.B. wo sie sagten das es eigentlich garnichts besonderes an Aaron gibt - er sei jediglich dadurch besonders geworden indem die Others vorgaben ihn einbehalten zu wollen, weil sie der Meinung waren das Jacob ihn haben will. Und dies will Jacob wahrscheinlich nur um ihn als eventuellen Nachfolger in Betracht zu ziehen, das gleiche bei Walt.

Aber in dem Moment wo das Gespräch zwischen Ben und Hugo anfing über "Number One" und "Number Two" wurde mir irgendwie klar das die Inselhandlung zu dem Zeitpunkt irrelevant wurde, ob es wirklich so ist weiß man nicht. Wie Damon & Carlton schon mal sagten: Lost ist eine Serie über die man viel nachdenken und selbst interpretieren kann.

Es ist folgendermaßen:

DIe Insel story ist so geschehen wie wir sie gesehen haben.

sawyer,kate,lapidus,richard,miles und claire haben überlebt und haben es geschafft die Insel zu verlassen.

Hugo wurde zum neuen protector und Ben wohl zum "neuen" richard, berater, nummer2, whatever.
desmond hats auch wohl irgendwann mal geschafft die insel zu verlassen, jedenfalls suggeriert einem das gespräch zwischen ben und hurley einem genau das (hurley muss nicht so wie jacob den job machen und kann den leuten erlauben zu gehen)


Die flash-sideway story ist diese zwischenwelt, die sich die losties erschaffen haben, um sich nach ihren Tod zu treffen.
theoretisch ist da alles nicht mehr von bedeutung.
Jeder von ihnen ist tot, dabei ist es völlig egal wann sie gestorben sind.
hugo zum beispiel könnte noch 200 jahre als beschützer auf der insel verbracht haben.
kate und claire hatten vielleicht ein tolles leben und haben aaron aufgezogen etc...
das sehen wir nicht, denn wir kriegen nur die perspektive von Jack zu sehen.

Ok,
also mal die Fakten:

-Die Inselhandlung "war" Real! Kein Traum etc.
-Jeder der gestorben ist, wurde quasi in die "Parallelwelt / FlashSideways / Zeitloses-Nirvana" gebracht
-Dabei spielt es keine Rolle ob man früh (S01), sehr spät (S06) oder darüber hinaus gestorben ist.
-Letztendlich findet man sich gemeinsam in dieser "anderen Realität" wieder um zu verstehen, es zu akzeptieren und folgend "weiterzuziehen"

Hmmm... Sehr merkwürdig es letztendlich doch zu einem sehr religiösen-thema zu beenden.
Letztenendes war die Wasserstoffbombe bloß ein Transportmittel von den 70'er Jahren ins Heute, da dieses "Nirvana" dementsprechend ja schon immer dagewesen sein muss.

warum hat jacob die Hauptcharaktere vor dem Flugzeugabsturz besucht? was hat es damit auf sich? Die Insel muss doch für etwas stehen oder?

Naja um halt seine Nachfolger zu finden, das ist ja alles passiert, inklusive was in Across The Sea geschehen ist. Was ich mich noch frage ist ob sich das ganze wiederholt...
Ach ich glaub ich muss mir das Finale noch ein paar mal angucken

EDIT: Worum ich mir auch schon mal nach dem Finale Gedanken gemacht hab war diese Landebahn auf Hydra Island. Diese Landebahn ist für mich irgendwie ein Beweis das, dass Ende von LOST mehr oder weniger geplant war. Oder Desmond, welcher Immun gegen die Einwirkung von Elektromagnetismus ist.
Carlton & Damon haben ja auch schon gesagt das sie die letzte Einstellung des Finales immer im Hinterkopf hatten, und darauf hingearbeitet haben. Das ist eben Jack Shephard welcher an der selben Stelle liegt wie im Pilot (Season 1).
(Kann natürlich sein das ich einiges falsch interpretiere)

AU Mann ... es ist vorbei ... Auch wenn mir so einiges nicht gefallen hat in der 6 Staffel , war dieses Finale grandios ...
Ich hab immer noch Tränen in den Augen ... und das passiert mir eigentlich nie
Und irgendwie gehts mir wie Jack und Co.
Beim gucken des Finals wurde mir die Geschichte so richtig bewusst als hätte Ich ne Erinnerung

Erstmal sacken lassen...

So Zeit für den nächsten Happen. Die gesamte Serie ist eine Analogie zu unserem Leben bzw. des Lebens eines gemeinen(bitte nicht mit gemein verwechseln, hier eher gewöhnlich gemeint) Lost Zuschauers.
Statt uns auf die wirklichen wichtigen Fragen zu Konzentrieren in unserem Dasein, machen wir uns eher Gedanken darüber, was wir morgen anziehen, heute Abend im Fernsehen schauen oder warum die Statue vier Zehen hat. Die wirklich wichtigen Dinge, wie unserem Leben einen Sinn geben, Rechtschaffend zu sein und unserem Tod einen Grund in spiritueller Hinsicht geben - seien sie religiöser Natur, weil eine allumfassende Energie existiert oder es den Weihnachtsmann gibt - die beschäftigen uns wenig. So auch Jack, bis er eines Tages auf einem Bambusfeld auf einer Insel oder weiß der Teufel wo im Sterben liegt – ist auch nicht so wichtig. Auf einmal stellt er sich die elementaren Fragen des Lebens.

War ich gut oder böse? Hat mein Leben ein Sinn gehabt? Hat mein Tod einen Grund?

Und im Zuge dieser Fragen, baut sich mithilfe von Jacks Erinnerungsfetzen plus einer erheblichen Portion Fiktionen die Lost-Welt auf, die wir sechs Jahre unseres Lebens gewidmet haben. Und gerade in dieser Welt versucht Jack die oben gestellten Fragen, die wir uns alle irgendwann im Leben stellen werden - spätestens wie Jack kurz vor unserem Tod, für sich zu beantworten. Fortsetzung folgt…

Zitat von »KingAciD«

Ok,
also mal die Fakten:

-Die Inselhandlung "war" Real! Kein Traum etc.
-Jeder der gestorben ist, wurde quasi in die "Parallelwelt / FlashSideways / Zeitloses-Nirvana" gebracht
-Dabei spielt es keine Rolle ob man früh (S01), sehr spät (S06) oder darüber hinaus gestorben ist.
-Letztendlich findet man sich gemeinsam in dieser "anderen Realität" wieder um zu verstehen, es zu akzeptieren und folgend "weiterzuziehen"

Hmmm... Sehr merkwürdig es letztendlich doch zu einem sehr religiösen-thema zu beenden.
Letztenendes war die Wasserstoffbombe bloß ein Transportmittel von den 70'er Jahren ins Heute, da dieses "Nirvana" dementsprechend ja schon immer dagewesen sein muss.

Genau so sehe ich das auch. Wie kommt ihr denn darauf, dass alle bereits tot waren? (Am Ende stirbt Jack und kommt in diese Paralellwelt und da beginnt nicht S1)
(Ich frag mich echt wie ihr auf so einen Mist kommt der hier aufgeführt ist... )

Aus dem Schlussdialog von Jack und Christian lässt sich folgendes schliessen:!

- Alles war real und ist so geschehen, in der "Parallelwelt" in Staffel 6 sind alle tot. (Deshalb sah man auch die von früher wieder) Das spielt also weit in der Zukunft (Da jeder sterben musste, und Hurley wohl recht lange die Insel beschützt hat)
- Die Szenen auf der Insel waren alle real.
- Sobald sie aber alle im "Himmel" zusammengefunden haben, können sie "Weitermachen" was das sein wird wurde ja nicht erklärt, da kann man spekulieren von "Seele befreit" bis zur "Wiedergeburt".


War zufrieden mit dem Ende.

Ich betone nochmal es dreht sich hauptsächlich um Jack. Alle anderen Figuren entspringen seinem Gedächtnis oder seiner Fantasie und dienen lediglich der Suche nach Antworten, auf die von mir bereits mehrfach geposteten Fragen. Aber nochmal, diese sind

War ich gut oder böse? Hat mein Leben ein Sinn gehabt? Hat mein Tod einen Grund?
Fortsetzung folgt…

Zitat von »Carver«

Ich betone nochmal es dreht sich hauptsächlich um Jack. Alle anderen Figuren entspringen seinem Gedächtnis oder seiner Fantasie und dienen lediglich der Suche nach Antworten, auf die von mir bereits mehrfach geposteten Fragen. Aber nochmal, diese sind

War ich gut oder böse? Hat mein Leben ein Sinn gehabt? Hat mein Tod einen Grund?
Fortsetzung folgt…

Ich glaube schon das die Figuren die wir kennen nicht Jacks Fantasi eentsprungen sind, sonst würde das Hurley/ Ben Gespräch über Nr1 und 2 keinen Sinn machen. Nur die Figuren um den Hauptcast herum sind ein Produkt dieser "idealen Welt".

Zitat von »Carver«

So Zeit für den nächsten Happen. Die gesamte Serie ist eine Analogie zu unserem Leben bzw. des Lebens eines gemeinen(bitte nicht mit gemein verwechseln, hier eher gewöhnlich gemeint) Lost Zuschauers.
Statt uns auf die wirklichen wichtigen Fragen zu Konzentrieren in unserem Dasein, machen wir uns eher Gedanken darüber, was wir morgen anziehen, heute Abend im Fernsehen schauen oder warum die Statue vier Zehen hat. Die wirklich wichtigen Dinge, wie unserem Leben einen Sinn geben, Rechtschaffend zu sein und unserem Tod einen Grund in spiritueller Hinsicht zugeben - sei es religiöser Art, weil eine Energie existiert die alles zusammenhält oder es den Weihnachtsmann gibt - die beschäftigen uns wenig. So auch Jack, bis er eines Tages auf einer Wiese auf eine Insel oder weiß der Teufel wo im Sterben liegt – ist auch nicht so wichtig. Auf einmal stellt er sich die elementaren Fragen des Lebens.

War ich gut oder böse? Hat mein Leben ein Sinn gehabt? Hat mein Tod einen Grund?

Und im Zuge dieser Fragen, baut sich mithilfe von Jacks Erinnerungsfetzen plus einer erheblichen Portion Fiktionen die Lost-Welt auf, die wir sechs Jahre unseres Lebens gewidmet haben. Und gerade in dieser Welt versucht Jack die oben gestellten Fragen, die wir uns alle irgendwann im Leben stellen werden - spätestens wie Jack kurz vor unserem Tod, für sich zu beantworten. Fortsetzung folgt…

Ich finde es klasse, dass alle hier ganz andere Theorien haben und alle irgendwie denkbar sind.
So eine Interpretationsmöglichkeit hat man selten. Und der Sinn bleibt dabei immer unverändert. Darum geht es in einer Geschichte letztlich. Jeder hat eine andere Sicht, aber die Quintessenz ist meist die gleiche...

Ich zitiere mal den alles entscheidenden Dialog:

Jack: "Are you real?"
Chris: "I hope so. Yeah, I am real. You're real. Everything that ever happened to you is real. All those people in the church, they are all real, too. "
Jack: "They're all... they're all dead?"
Chris: "Everyone dies sometime. Some of them before you and some long after you."
Jack: "But why are they all here now?"
Chris: "Well, there is no <<now>>, <<here>>."
Jack: "Where are we, dad?"
Chris: "This is a place that you all made together so that you can find one another. The most important part of your life was the time you spent with this people. Thats why all of you are here. Nobody dies alone, Jack. You needed all of them and they needed you."
Jack: "For what?"
Chris: "To remember. And let go."
Jack: "Kate... she said we were leaving."
Chris: "Not leaving... no... moving on."
Jack: "Where are we going?"
Chris: "Let's go find out."

Ein ganz herausragender Dialog, der vieles beantwortet

Nun kommen wir zur der Frage die sich sicher bereits einige gestellt haben. Wie komme ich auf diese Fragen?

Nahezu die gesamte Serie besteht aus einem Kampf zwischen Gut und Böse, über die Staffeln hinweg scheinen sich die Seiten zu ändern; nie ist man sicher welche Seite die Oberhand hat. Angemerkt sei, dass ich hier nicht Jack meine, verständlicher ausgedrückt Jack bleibt immer er selbst, er wird nie wirklich böse oder richtig gut – bis zum Schluss wo er seine Antwort findet, aber dazu später mehr. Aber der Konflikt in seinem inneren bzw. die Frage die er sich stellt, ob er gut oder böse im Leben war, wird allegorisch mit den einzelnen Lagern bzw. Gruppen ausgedrückt. Zuerst mit den Ocenic 6 überlebenden und den anderen, dem Kampf zwischen der Dharma Initiative und den Inselbewohner, zum Schluss hin der zwischen Jacob und MiB und vielen weiteren.
Fortsetzung folgt…

Kurzer Hinweis: Du tust mir echt Leid, wenn du alles wortwörtlich nimmst was in der Serie erzählt wurde; ich versuche zwischen den Zeilen zu lesen.
Ein weiterer Hint: Dieser Dialog spielt sich im Kopf von Jack ab.

Benutz lieber mal die Edit funktion du spammst hier alles voll mit deinem Fortsetzung folgt Märchen...

Ich denke nur an die Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes. Und du vergast, dass die wirklich letzte Szene die ist, in der Jack seine Augen schließt! By the way, du versteht sicher nicht mal eine Allegorie, wenn sie dich in den Arsch tritt!

Hast du mal was Psychologie bzw. Psychoanalyse gehört? Z.B. in einem Traum sind meistens alle Personen die darin vorkommen du und da du jede Person repräsentierst, braucht du nicht zwangsweise bei eine Handlung anwesend zu sein, jede Handlung und ihre Auswirkung ist auf dich abgezielt.
Oder einmal ein gutes Buch gelesen, so aller Faust, Steppenwolf oder der Fänger im Roggen. Oder kennt ihr David Lynch, Luis Bunuel oder Peter Greenaway. Alles ganz Klasse Regisseure. Deren Filme sich mit ähnlichen Themen befassen.

Es ist nicht besser leserlich wenn dein Märchen über den ganzen Thread verteilt ist.
Das Ende wurde einigermassen offen gelassen, sodass man darüber spekulieren kann und jeder ein wenig abgeändertes Ende hat.
Aber Fakten die erklärt wurden kann man nicht ändern. Dazu zählt nunmal:

Zitat

- Alles war real und ist so geschehen, in der "Parallelwelt" in Staffel 6 sind alle tot. (Deshalb sah man auch die von früher wieder) Das spielt also weit in der Zukunft (Da jeder sterben musste, und Hurley wohl recht lange die Insel beschützt hat)

- Die Szenen auf der Insel waren alle real.

- Sobald sie aber alle im "Himmel" zusammengefunden haben, können sie "Weitermachen" was das sein wird wurde ja nicht erklärt, da kann man spekulieren von "Seele befreit" bis zur "Wiedergeburt".

Du schreibst genau das Gegenteil auf. Hast du das Finale überhaupt gesehen? :P


Am Ende schliesst Jack seine Augen, das ist eine Parallele zum Anfang. Weil es für Jack da aufhört wo es angefangen hat.

Zitat von »Carver«

Kurzer Hinweis: Du tust mir echt Leid, wenn du alles wortwörtlich nimmst was in der Serie erzählt wurde; ich versuche zwischen den Zeilen zu lesen.
Ein weiterer Hint: Dieser Dialog spielt sich im Kopf von Jack ab.

Danke. Aber ich brauch Dir nicht leid tun. Mir gehts total gut ))
Ich habe doch - wenn Du mein Posting mal liest - sehr viel zwischen den Zeilen gelesen.
Der Dialog offenbart aber vieles... und ausserdem erfordert der Dialog ein zwischen den Zeilen lesen

Die Sache, dass es sich nur um Jack dreht mag was den Blickwinkel betrifft stimmen. Aber das würde keinen Sinn machen, da sich viele Teile der Serie auch um das Geschehen in Jacks Abwesenheit dreht. Und diese sehr verschiedenen Menschen sind nicht unbedingt alles Teile seines Charakters. Dafür ist das zu vielfältig, denke ich

Naja, alles in allem ist es auf jedenfall sehr gelungen. Wie man an der Diskussion merkt

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Selbstverständlich sind alle Personen real, oben hatte ich ja erwähnt, dass es sich dabei um Erinnerungsfetzen handeln. Personen die Jack in seinem leben kannte, alldieweil die er flüchtig getroffen hatte, sei es durch ein Anrempeln dem anschließendem sorry, vielleicht war Kate seine große Liebe im Leben, wer weiß. Und du sagst es ja selbst die Geschichte fängt mit Jack an und hört mit ihn auf. Daher gibt es keine Geschichte ohne Jack!

@glueheis
im meinen Post oben, findest du was bzgl. des Abwesenheit von Jack!

wenn der jack, der am ende des finales die augen schließt, und der jack der am anfang des pilotes aufwacht der selbe, müsste die wunde nich an der selben stelle sein? Im Pilot ist diese nämlich Rechts, im Finale Links. Was zumindest mir den Eindruck gibt das Alles passierte eben nicht nur ein Traum Jacks ist.