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1

Donnerstag, 15. April 2010, 18:26

[Umfrage 02] Soll sich die Bundeswehr aus Afghanistan zurückziehen?

68%

Ja, es wird Zeit, dass Guttenberg die deutschen Soldaten nach Hause holt. (26)

32%

Nein, die Sicherheit Deutschlands wird am Hindukusch verteidigt. Dieser Einsatz ist wichtig. (12)

Da heute wieder 4 deutsche Soldaten getötet worden sind, hier mal eine Umfrage dazu, was ihr davon haltet.

2

Donnerstag, 15. April 2010, 20:34

Imo gehts da nur noch um Gesichtswahrung, nichts anderes.
Um die Sicherheit Deutschlands schon gar nicht, denn dass aus Afghanistan irgendwann mal ein voll funktionsfähiger Staat wird, in dem nicht das Bakschisch, sondern das Gesetz regiert, glauben denk ich nur die Allernaivsten da draußen. Und solange die afghanische Staatsgewalt bestechlich ist (also bis in alle Ewigkeit) und da das Land eh viel zu groß und unzugänglich ist, um es zu kontrollieren, bleibt es in jedem Fall ein idealer Rückzugsort für Terroristen.
Außerdem, von wem droht uns hierzulande denn wirklich Gefahr? Von ein paar machtgeilen afghanischen Warlords und ihren Schergen sowie einer zerlumpten Bande von analphabetischen Bergbewohnern, die einfach nur alle Fremden davonjagen wollen, um weiter ihre steinzeitlichen Bräuche kultivieren zu können, oder doch eher von den heimlichen Bombenbastlern von nebenan wie diesem Kerl, den sie in den USA vor kurzem aus einer Maschine gezerrt haben?

Die Sicherheit Deutschlands wird am Hindukusch verteidigt? :wand:
Ganz im Gegenteil, wir liefern den islamistischen Terror-Fanatikern dort bloß immer wieder neues Material für hübsche Propagandavideos, in denen sie ihrer Zielgruppe demonstrieren, wie mutig sich ihre "Brüder" doch im Kampf gegen die Ungläubigen schlagen. Afghanistan ist der ideale Nährboden für Al-Kaida-Heldengeschichten und wird sicher viele dumme junge Männer mit zu viel Freizeit und zu wenig Perspektiven dazu anregen, dem nachzueifern, indem sie entweder dort mit Krieg führen oder sich in europäischen Städten selber in die Luft sprengen.
Raus da, und zwar so schnell es geht, Gesichtswahrung ist keine Rechtfertigung für das Inkaufnehmen sinnloser Opfer unserer Soldaten!
Was heißt "so schnell es geht"? Sobald man eine ausreichend starke afghanische Bodentruppe aufgestellt hat. Und angesichts der bisherigen Dauer des Einsatzes geh ich davon aus, dass genug Zeit war, also umgehend raus mit unseren Bodentruppen.
Von mir aus können sie dafür Flugzeuge und Hubschrauber dort lassen, die die afghanischen Soldaten bei Bedarf unterstützen, aber für diese Höhlenmenschen dort ist mir jedes verlorene Soldatenleben zu schade. :motz:

Ich würde anders denken, wenn ich nicht regelmäßig Analysen aus Afghanistan gelesen/gesehn hätte, die alle zu dem Schluss kommen, dass unsere Hoffnung, dort eine rechtsstaatliche Demokratie nach deutschem Muster mit grundlegenden Menschenrechten auch für Frauen errichten zu können, schlicht auf unserer eigenen Ignoranz beruht hat. Die Afghanen dagegen kochen ihr eigenes Süppchen und das wird uns so oder so nicht schmecken. Also was machen wir noch dort?

jandarc

~ WM-Tippspiel 3. Platz ~

Beiträge: 639

Wohnort: Hamburg

Beruf: Elektroniker A.D

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3

Donnerstag, 15. April 2010, 20:39

Kein Land wird mit normaler Kriegsführung Afghanistan flachlegen, außer Atomar ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung.
Demokratie in "solchen" Ländern wie Afghanistan (und noch ca.30 anderer Länder) einzuführen, ist ein weltfremder, naiver Traum.

Der Tod jedes Menschen dort ist eine Tragödie, sei es deutscher Soldat oder Terrorist (andernorts Freiheitskämpfer genannt).


Also ab nach Hause mit unseren Jungs und Kohle abdrücken für Aufbauhilfen (Schulen,Infrastruktur)
:popcorn:Momentan am glotzen :popcorn:
aktuelle Serien:
Vikings + Game of Thrones





4

Donnerstag, 15. April 2010, 20:42

Ich denke, du springst bei deinem Beitrag deutlich zu kurz.

Dass dir nicht alle 5 Sekunden ein Terrorist hier begegnet, wo du sagen kannst "Oh, wir müssen uns jetzt mal davor verteidigen" ist doch völlig klar. Aber das das nicht ein Problem von Afghanistan, Pakistan oder der U.S.A ist sollte mittlerweile mal jeder Mensch gemerkt haben. Wir haben bis jetzt verdammt viel Glück gehabt, dass die deutschen Behörden noch so gut wie jeden Terrorversuch aufdecken und somit verhindern konnten.

Aber was passiert, wenn man das mal nicht schafft, haben diese Terroristen schon in vielen anderen Ländern der Welt und in Europa bewiesen! Wenn wir jetzt anfangen uns daraus zu halten, übernehmen die sofort wieder alle Macht und können sich in Ruhe aufbauen und Pläne schmieden, wie sie es bisher immer getan haben. Und wieviel tausende von Toten es dann gibt, haben wir mehrfach gesehen.

Fakt ist, dass wenn wir uns hier unsere Freiheit und unser Sicherheitsgefühl nicht nehmen lassen wollen, dann müssen wir schon dort anfangen gegen solche Sachen anzukämpfen, so blöd sich so ein Satz wie "Die Verteidigung Deutschlands fängt am Hindukusch an" zwar anhört, aber in der heutigen Zeit ist das nun einmal so.

Und es kann doch einfach nicht sein, dass in so tollen Umfragen am Anfang immer 520% dafür sind und sobald es die ersten Rückschläge gibt, fangen die ersten direkt an rumzuheulen, als wäre es denen nicht klar, dass jeder Einsatz auch eine große Gefahr mit sich bringt! Das ist einfach lächerlich und dann können wir die Bundeswehr auch direkt auflösen und hoffen, dass wir irgendwie von all dem verschont bleiben...
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5

Donnerstag, 15. April 2010, 20:45

Ganz heikles Thema. Da kann man IMHO nicht einfach einfach dafür oder dagegen sein.
z.B. : Wenn wir unsere Truppen aus Afghanisten ziehen sollten und der Rest es uns gleich tut, okay, die USA natürlich nicht, die suchen nach Öl, Massenvernichtungswaffen und nem Zeitvertreib, aber für den Fall der Fälle...
Sollen wir den "normalen" Menschen dort ihrem Schicksal überlassen?

6

Donnerstag, 15. April 2010, 21:03

Wenn wir jetzt anfangen uns daraus zu halten, übernehmen die sofort wieder alle Macht und können sich in Ruhe aufbauen und Pläne schmieden, wie sie es bisher immer getan haben.

Was glaubst du, was Tausende den Westen hassende islamistische Terroristen in genau diesem Moment tun? Und glaubst du wirklich, die sitzen in Afghanistan? Der Nigerianer, den sie in einem Flugzeug auf dem Weg in die USA überwältigt haben, wurde im Jemen ausgebildet. Sollen wir da auch einmarschieren? Und wenn es nicht der Jemen ist, dann ist es Pakistan, die Regierung da ist eh völlig unfähig, die Bergregionen im Nordwesten zu kontrollieren. Oder es ist der Sudan oder ein Hinterhof in Hamburg oder New York oder was weiß ich wo.

Was würde passieren, wenn wir da rausgehen und die Taliban das Land zurückerobern? Al-Kaida baut massenhaft Terrorcamps auf und bildet dort Attentäter aus?
Nun, wenn die das wollen, geht das schon jetzt. Die ganzen Talibankämpfer kommen schließlich auch nicht mit der Waffe in der Hand zur Welt und wissen sofort, wie man eine Straße vermint. Das haben sie gelernt. Und wo wird das wohl gewesen sein? In geheimen Camps in Afghanistan oder Pakistan. ^^
Afghanistan ist nur teilweise unter Kontrolle der Alliierten, große Teile des Landes dagegen sind in der Hand der Taliban.

Ich denke, wenn jemand indoktriniert wird, den Westen so zu hassen, dass er zum Selbstmordattentäter oder Bombenleger werden könnte, dann kann man ihn überall darauf vorbereiten. Dazu braucht es keine Terrorcamps.
Wer wehrlose Menschen töten will, findet immer einen Weg.
Die meisten deutschen oder aus anderen westlichen Ländern stammenden Terrorcamp-Touristen wollten denk ich auch weniger Bomben basteln lernen als den Kampf mit der Waffe in der Hand, um dann im Irak oder in anderen Kampfgebieten gegen die Ungläubigen zu Felde ziehen zu können.
Die Terrorpiloten von New York haben ihre Flugausbildung übrigens in den USA erhalten, mehr als das und ein paar in den USA an jeder Straßenecke zu kaufende Waffen brauchten die gar nicht, ihre Zeit in Terrorcamps mit Kampftraining etc. ist im Vergleich dazu ein sinnloser Betriebsausflug, mehr nicht.

Zitat

Sollen wir den "normalen" Menschen dort ihrem Schicksal überlassen?

Ja, wie wir das vorher auch schon Jahrhunderte lang getan haben.

Edit:
Okay, die Waffen waren wohl ne Spezialanfertigung, wegen der Metalldetektoren, gibts sicher nicht an jeder Straßenecke.^^
Aber ganz gewiss auch nicht in Afghanistan.

7

Donnerstag, 15. April 2010, 21:10

Wenn wir jetzt anfangen uns daraus zu halten, übernehmen die sofort wieder alle Macht und können sich in Ruhe aufbauen und Pläne schmieden, wie sie es bisher immer getan haben.

Was glaubst du, was Tausende den Westen hassende islamistische Terroristen in genau diesem Moment tun? Und glaubst du wirklich, die sitzen in Afghanistan? Der Nigerianer, den sie in einem Flugzeug auf dem Weg in die USA überwältigt haben, wurde im Jemen ausgebildet. Sollen wir das auch einmarschieren? Und wenn es nicht der Jemen ist, dann ist es Pakistan, die Regierung da ist eh völlig unfähig, die Bergregionen im Nordwesten zu kontrollieren. Oder es ist der Sudan oder ein Hinterhof in Hamburg oder New York oder was weiß ich wo.


Die Frage ist nur, lassen wir sie dabei in Ruhe, bis sie irgendwann zuschlagen oder versuchen wir zumindest sie zu bekämpfen?

Und das Argument, ja dann machen die es halt woanders, das ist doch mehr als lächerlich. Irgendwo muss man halt mal anfangen, anstatt einfach von vornherein aufzugeben. Dann kannst du direkt den kompletten Strafvollzug und die gesamte Exekutive aushebeln, weil alle Kriminellen wirst du nie bekommen, aber trotzdem musst du halt versuchen, soviele wie möglich dingfest zu machen und auch mal zu zeigen, dass man da ist und das die nicht alles mit einem machen können!
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8

Donnerstag, 15. April 2010, 21:10

Man führt ja nicht gegen Afghanistan Krieg, sondern gegen Al Quaida. Und obwohl man seit Jahren dort ist, werden die Hauptterroristen noch im afghanischen Hinterhalt vermutet. Folglich fühlen die sich von den ausländischen Soldaten nicht so sehr bedroht.
Es ist ja nicht so, als wenn die Al Quaida Leute auf der offenen Straße ausbilden, Waffen verschieben, fertigen etc, wenn die Soldaten weg sind.
Das ist ein Untergrundgemeinschaft und auch ein Untergrundkampf.

Man hört immer wieder, dass ein paar Terroristen getötet wurden, wie weit oben die in der Führungsriege stehen, ist auch selten bekannt. Quasi schreibt man das nur, um mal wieder was "positives" berichten zu können, denn eigentlich ist es "wurscht".

Die eigentlichen Betreiber sind die USA. Ohne mich bei den Deutschen großartig auszukennen, werden sie wohl hauptsächlich patroullieren. Und für Patroullien in Kauf nehmen, dass man die "Freiheitskämpfer" provoziert, finde ich schon etwas bedenklich.

Die USA haben genug Soldaten und Equipment dort. Wenn man es damit nicht schafft, aufgrund der regionalen und taktischen Bedingungen, ist der "Krieg" nicht zu gewinnen. Da wir nicht die eigentlichen Betreiber sind, sollten wir uns zurückziehen.
Gewinnen können wir nämlich gar nichts. Die Untergrundkämpfer werden nicht nur in Afghanistan ausgebildet und nicht nur dort werden die Pläne geschmiedet. Es ist kein Land, gegen das wir Krieg führen, sondern eine international agierende und verbreitete Gemeinschaft, was man letztens am "Unterhosenbomber" gesehen hat. Gebürtiger Nigerianer, in Amsterdam ins Flugzeug gestiegen. 9/11 wurde auch zum großen Teil aus Hamburg koordiniert, auch wenn die eigentliche Planung wohl aus dem Osten kam. Wenns denen in Afghanistan zu heiß wird, verschwinden sie woanders hin. Nur das Land bietet durch die ländlichen Besonderheiten ideale Rückzugspunkte, die für die Soldaten tabu sind. Hat man schon bei den Russen gesehen.

Sollen die USA sich selbst drum kümmern. Auf Hilfe der Deutschen sind die mit Sicherheit nicht angewiesen. Haben die die ganze Welt doch schon zum Narren gehalten. Wenn das Soldatenkontingent der USA nichts erreichen kann, kann man da nicht gewinnen. Frage mich, was die hunderttausenden Soldaten in der Region machen? Größtenteils hat die ganze Kriegsführung der USA nur finanzielle Hintergründe.


Edit: wenn man rein aus huanitäten Gründen den Menschen helfen will, sollte man in Afrika anfangen, denn da sterben die Menschen auf der Straße und dort muss die Zivilbevölkerung fürchten, Ziel von Massenmorden zu werden. Dagegen lebt die zivile Bevölkerung in Afghanistan auf Wolke 7, wenn es ums Thema Sicherheit geht.

9

Donnerstag, 15. April 2010, 21:10

Und das Argument, ja dann machen die es halt woanders, das ist doch mehr als lächerlich. Irgendwo muss man halt mal anfangen, anstatt einfach von vornherein aufzugeben.

Und dabei die ganze Welt mit Krieg überziehn? ?(

10

Donnerstag, 15. April 2010, 21:13

Nein, nur finde ich, sollte man sich nicht einfach hinstellen wie das Kaninchen vor der Schlange und wartet bis sie zubeißt...
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11

Donnerstag, 15. April 2010, 21:18

Vergleicht man mal den Irak und Afghanistan.
Irak einmarschiert. Erobert. Schluss aus.
Afghanistan. Alle Mann hin da. Ein paar Camps bauen. Patroullieren, ein paar Paschtunen-Fürsten abgrasen, einigen Taliban-"Offiziellen" die Hand schütteln. Schluss aus.
Die wichtigen Leute sitzen im unwegbaren Gebirge. Da sind keine Soldaten und werden keine hinkommen.

12

Donnerstag, 15. April 2010, 21:49

Nein, nur finde ich, sollte man sich nicht einfach hinstellen wie das Kaninchen vor der Schlange und wartet bis sie zubeißt...

Nun, wieso nicht? Fast jeder mag Kaninchen, die wenigsten mögen dagegen Schlangen.
Und die Islamisten sind darauf angewiesen, dass wir zurückschlagen und uns wehren.
Wenn wir nicht reagieren würden und ihre monströsen Taten unbeantwortet im Raum ständen, würden sie gegenüber ihren eigenen Leuten in ernste Erklärungsnot kommen und jeglichen Rückhalt inklusive freiwilliger Anwärter für den Glaubenskrieg verlieren.
Aber da zumindest die Amis und Israelis immer brav zurückschlagen, mit fetten Bomben versteht sich, wird es wohl nie dazu kommen. Man will ja auch sichergehen, dass der böse zottelbärtige Ahmed Sheik Turbani, die Nummer 2 im Terrornetzwerk der Al-Hatschi, auch wirklich tot ist. Gehn zwar noch ein dutzend Unschuldiger mit drauf, aber zumindest wurde das Ziel ausgeschaltet. Okay, vielleicht hat man dabei dummerweise 10 seiner 20 Söhne nebenbei mit zu fanatischen, Rache schwörenden USA- oder Israel-Hassern gemacht, aber es sind ja genug Bomben für beide Seiten da, dem Iran und der US-Rüstungsindustrie sei Dank. :)

13

Donnerstag, 15. April 2010, 21:52

Deine Erklärung müsste ja bedeuten, dass die westliche Welt mal mit dem bösen Spiel angefangen hat, denn wenn die ihren Leuten groß was erklären müssten, dann frage ich mich, wie das dann mal angefangen hat?! Und daraufhin haben erst die Terroristen gesagt, oh ja, jetzt ham wir eine Ausrede irgendwelche Länder und Menschen zu terrorisieren, das nutzen wir aus.

Diesen Hass, der die antreibt, haben die sich ja nicht aus dem militärischen Sachen genommen, sondern daraus, dass sie selber richtig arm dran waren und der ganze, böse Westen ja alles für sich behalten hat und es dem so scheiße gut geht und das ist ja ungerecht, also müssen wir ein paar von denen in die Luft sprengen...
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14

Donnerstag, 15. April 2010, 22:00

Egal, woraus sie ihren Hass beziehen, solange keine Seite nachgibt und die andere Seite zumindest weitgehend zu ignorieren versucht (also in unserm Fall z.B. Geheimdienste ausbauen zwecks Terrorabwehr, aber gleichzeitig Truppen aus dem Ausland zurückholen), ist das eine sich endlos weiterdrehende Gewaltspirale und ich glaub, wir haben bisher grad mal den Anfang davon erlebt, das kann noch viel viel hässlicher werden. Das Töten von islamistischen Glaubenskämpfern jedenfalls bringt nichts, damit schafft man nur lauter Märtyrer, denen andere bereitwillig nacheifern, sowie jede Menge neuen Hass. Und Hass führt bekanntlich zur dunklen Seite. ^^

15

Donnerstag, 15. April 2010, 22:06

Ich habe es nun mal irgendwie lieber, wenn man sie irgendwo am Hindukusch beschäftigt, als bei mir vor der Haustür.

Und ich schwöre dir, wenn sich mal welche zurückziehen und es folgt der nächste große Terroranschlag, dann kommen genau dieselben Leute, die jetzt den Abzug so vehement fordern wieder hervor und beschweren sich, warum man denn die Soldaten da abgezogen hat und es zugelassen hat, dass die Terroristen wieder zuschlagen konnten...
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16

Donnerstag, 15. April 2010, 22:08

dann kommen genau dieselben Leute, die jetzt den Abzug so vehement fordern wieder hervor und beschweren sich...

Also ich bestimmt nicht. :D

17

Donnerstag, 15. April 2010, 22:21

Ausnahmen bestätigen die Regel :P
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18

Donnerstag, 15. April 2010, 23:25

Die Umfrage geht ja darum, ob sich die Bundeswehr zurückziehen sollte oder nicht, und da hab ich nich gevotet, weil ich darauf wirklich keine Antwort weiß.

Aber mal was anderes, wofür mich viele Leute hassen werden, was ich aber wichtiger finde! Warum wird hier in Deutschland so geheult, wenn Soldaten sterben? Die sind in einem Kriegsgebiet, die haben sich (alle!!!) freiwillig gemeldet für den Dienst in der Bundeswehr, wo sie dann auch damit rechnen müssen, dass sie in einen Auslandseinsatz kommen. Und wenn man in ein Kriegsgebiet wie Afghanistan kommt, dann muss man damit rechnen, dass man auch beschossen wird (oder sich Autobomben stellen muss). Sorry, ich kann da nicht trauern oder gar weinen. Ich weiß ja auch, dass ich nass werde, wenn es regnet.
Und wir trauern hier wegen so "ein paar" toten (sorry,gefallen kann ich hier einfach nicht verwenden)Soldaten, aber warum trauern wir nicht täglich um tote aus anderen Ländern? Sind Deutsche wichtiger?

19

Donnerstag, 15. April 2010, 23:43

Was ein strammer Internationalist wie zero ist, dem sind solche gefühlsduseligen Sonderbehandlungen von Deutschen gegenüber Deutschen eh fremd. ;)
Sagen wir mal so, die Jungs beim Bund ticken mir ähnlicher als ein Afghane, Sudanese oder Angehöriger welcher anderen Nationalität auch immer.
Ich verstehe nun mal viele Menschen aus fremden Kulturkreisen leider einfach nicht, finde keinen Zugang zu ihnen und kann mich mit ihnen daher nicht identifizieren. Ob es um artige, immer Nettigkeiten sagende und um Gesichtswahrung aller Seiten bemühte Japaner geht oder die Araber mit ihren Zwangsheiraten und der damit verbundenen, hierzulande in früheren Zeiten auch verbreiteten lieblosen Institutionalisierung der Ehe, Israelis, die nichts aus der Geschichte gelernt haben und von denen ich neuerdings am liebsten gar nichts mehr höre, kommt eh immer nur Schlechtes, frühkapitalistische Ausbeutung als "american way of life" beschönigende, falsche Freundlichkeit mit Höflichkeit verwechselnde und waffengeile Amis, übermäßig religiöse Bayern... upps :D ... etc..
Bei Deutschen weiß ich zumindest, woran ich bin, wir haben null kulinarischen Geschmack, sind dafür umso ordentlicher, lieben Fussball, trinken gern Bier und sind im Rudel laut und anstrengend und Gott sei Dank in der Masse eher unpolitisch oder von den Institutionen politisch korrekt erzogen. :prost:

Diese Soldaten sind wie ich in diesem Land groß geworden und in diese Gemeinschaft reingewachsen. Dass sie mit ihrem Soldatendasein ebendieser Gemeinschaft dienen wollen, glaub ich zwar eher nicht, die meisten sind sicher wegen des Solds und der klar geordneten Weltsicht beim Bund. ^^
Aber trotzdem kann eine Gemeinschaft ja nur funktionieren, wenn sich alle irgendwie verantwortlich fühlen für die anderen. Das gilt nicht nur für Hartz IV - Empfänger, das gilt ebenso bei der Frage, welchen Gefahren wir unsere Soldaten warum aussetzen.
Sie haben sich nicht dafür gemeldet, von unseren Volksvertretern auf irgendwelche völlig absurden Himmelfahrtskommandos geschickt zu werden, sondern haben sich sicher wie viele Leute im Land einreden lassen, dass sie dort in Afghanistan etwas Sinnvolles tun.

20

Freitag, 16. April 2010, 00:12

Das Problem bei Fanatikern, wie auch immer sie geartet sein mögen, ist doch, dass die sich immer einen Dreck um die Meinung und das Leben Andersdenkender und Anderslebender scheren werden und man somit nie einen Konsens erzielen wird können.

Keine Panik: Es kommt immer noch schlimmer als man denkt.
"Sparsamkeit armen Leuten zu empfehlen, das scheint mir ebenso lächerlich wie beleidigend. Es ist, als ob man einem Verhungernden riete, weniger zu essen."
Oscar Wilde

We don't always know the people we fuck, do we?

Jedwede Form von Extremismus ist zu verdammen.

"You are disgusting" - "Yes, i am a lawyer"

We did it when we were young