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Sie haben sich nicht dafür gemeldet, von unseren Volksvertretern auf irgendwelche völlig absurden Himmelfahrtskommandos geschickt zu werden, sondern haben sich sicher wie viele Leute im Land einreden lassen, dass sie dort in Afghanistan etwas Sinnvolles tun.

eigentlich wollte ich mich ja raus halten, aber wa soll das?Wer sich für die Bundeswehr meldet, für eine Armee (was ja eh schon lächerlich ist, da die Bundeswehr der letzte Scheißhaufen ist), der meldet sich hier in Deutschland auch für Himmelfahrtskommandos, weil es eben freiwillig!!!!!!! ist.Und warum ist dir nen Afghane, Iraker oder Sudanese (wo kämpfen "wir" eigentlic im Sudan) weniger wert als nen Deutscher? Für mich sind das beides Menschen, nich mehr, nich weniger!

Hab ich das geschrieben, dass die weniger wert sind?
Das hier hab ich geschrieben:

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Sagen wir mal so, die Jungs beim Bund ticken mir ähnlicher als ein Afghane, Sudanese oder Angehöriger welcher anderen Nationalität auch immer.

Da steht nix davon, wieviel mir welches Leben wert ist.
Wieso sollte ich Menschenleben gegeneinander aufrechnen wollen? Das wäre völlig gestört imo.

Ich wollte nur erklären, warum ich beim Tod deutscher Soldaten eher hellhörig werde als wenn z.B. wieder mal 40 Zivilisten im Irak durch eine Autobombe getötet wurden.
Denn die einen hab ich indirekt mit dort hingeschickt (unsere Volksvertreter vertreten nun mal auch mich, auch wenn mir das nicht passt) und fühle mich daher ein klitzekleinwenig verantwortlich für sie, für die toten Iraker nicht, es sei denn, sie wurden mit deutschen Waffen oder von deutschen Soldaten getötet.
Und angesichts der Unmenge sinnloser Tode jeden Tag und überall auf der Welt bin ich eben auch ein klein wenig abgestumpft, da hör ich oft gar nicht mehr hin, es sei denn, es geht um eine ganz drastische Katastrophe mit hunderten Toten oder eben um Leute wie du und ich, die von uns in einen völlig absurden Krieg geschickt wurden, der nicht zu gewinnen ist. Um noch mal auf die Gemeinschaft zurückzukommen, von der ich schrieb, diese Soldaten sind deutsche Staatsbürger, damit Teil derselben Gemeinschaft und gehen mich eher an als Bürger anderer Staaten. Auf deren Politik und Leben hab ich eh null Einfluss und erwarte, dass die ihren Kram untereinander regeln.
Sprich, ich bin ein absoluter Gegner politischer/militärischer Fremdeinmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten. Wenn dort der Terror regiert und die Leute unsere Hilfe wollen, dann soll man ihnen (wenn es unbedingt sein muss auch militärisch, aber nur im äußersten Notfall) helfen, aber die Unterteilung der Welt in gute Staaten und Schurkenstaaten mit begleitendem Säbelrasseln und regelmäßigen Präventivschlägen lehne ich ab.