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Oha, heißes Thema!
Da kann man wohl nur entweder die eine oder die andere Meinung zu haben.
Die Messer dürfen gewetzt werden.
Ich halte mich lieber raus.

10/10 natürlich, auch wenn Anfang und Ende nicht so toll waren wie das dazwischen

Zitat von »mamioli123«

Wie findet ihr buffy von skala 1-10 ?

Wenn das Leben nur so schön schwarz weiß wäre

In Buffy hatte es als erstes eine homosexuelle Beziehung, dafür gebe ich glatte 10, da es einfach als gegeben genommen wurde, ohne Trara.

Die Story ist abwechslungsreich, da würde ich sagen 8 Punkte, auch heute noch.

Für die Angel-Geschichte würde ich 4 geben, einfach weil ich die schon immer öde und überzogen fand.

Die Musik ist rockig, 8 Punkte.

Die Effekte sind nach heutigem Maßstab eine 5, mehr nicht. Falls da jemand wert drauf legt...

Mischung zwischen Dramaturgie und Witz, 9.

Buffy hatte die erste Musical-Folge. Soweit ich weiß, die erste Folge in der es keine Musik gab (Der Tod einer Mutter), und die erste Folge in der 85% nicht gesprochen wurde. Dafür gebe ich 10 Punkte.

Stimme merana zu, Buffy war halt eine revolutionäre Serie und hat mit Angel imho einen tollen Spin-Off geschaffen.

Insgesamt 9/10.

Hab noch was vergessen. Buffy war damals Vorreiter für Mode, der eine oder andere Mist ist auf der Serie gewachsen, ich glaube u.a. das vermehrt spaghettiträger getragen wurden, weiß ich aber nicht mehr so genau.

Ach ja:

Zitat

Bei vielen Kritikern galt die Serie als eine der bestgeschriebenen Fernsehsendungen überhaupt [...]

Quelle: Wikipedia

Zitat

Bei vielen Kritikern galt die Serie als eine der bestgeschriebenen Fernsehsendungen überhaupt [...]

Die haben anscheinend damals all die Kommentare bzgl. plot device und plotholes in de.rec.tv.buffy nicht gelesen

Zitat von »Jazzhead«

Ich halte mich lieber raus.

feigling



ich gestehe : buffy ? . hat unterbewusst sogar die namenswahl für unsere tochter beeinflusst

die serie hat sich unglaublich entwickelt über die jahre . über die durchaus vorhandenen fehler konnte gut hinwegsehen - jede gute serie hat ihre schwächen .

10/10
Und ich hab grad erst Season 1 durch.
Man muss es aber unbedingt auf Englisch schauen, die Serie sprüht nur so vor Dialogwitz und vieles davon geht leider in der deutschen Synchro flöten.
Warum die vollen 10 Punkte?
Weil die 12 Folgen, die ich bisher gesehn hab, abwechslungsreich waren wie kaum etwas, weil mir die Hauptfiguren allesamt sympathisch sind, weil die Dialoge besser sind als in fast jeder Sitcom und es trotzdem nur selten albern wird, weil ich die Lovestory mit Angel zwar auch kitschig, dafür aber auch schön intensiv und gut gespielt finde, weil bisher keiner den kriegt, bei dem er landen will, weil die Gegner und die Stories um sie teilweise sehr originell sind (der Cyberdämon, die Hyänen und die Handpuppe waren die Krönung bisher), weil Whedon konsequent erzählt und jede noch so abgefahrene Idee zu Ende verfolgt...
...weil Cordelia sich weiterentwickelt, weil so wunderbar mit Klischees gespielt wird (Nerds sind hier noch richtige Nerds, die fiese Clique so fies, als ob sie der Hölle selbst entsprungen wäre, keine Kompromisse ), weil die Serie Mut zum Trash hat (Technopagan! ) und weil ich mich grad wie ein kleines Kind auf Staffel 2 freue.

Sicher, die "Kämpfe" sind oft arg kurz und einseitig , aber bei der Serie geht es für mich nicht um gute Kung-Fu-Action oder vollständige logische Konsistenz, das sind imo Nebensächlichkeiten. Außerdem kann sich das ja alles noch ändern, ich hab schließlich noch 6 Staffeln vor mir.

Zitat von »BlindesHuhn«

10/10
....ich hab schließlich noch 6 Staffeln vor mir.

Hast du sie inzwischen durch?

Ob ich alle Staffeln durch hab?
Nope, Buffy ist wie guter Wein, da trinkt man auch lieber ab und zu mal eine Flasche und nicht gleich den gesamten Weinkeller leer.

...
Na gut, ich bin nun bei S05 und schaue inzwischen meist 3-4 Folgen am Stück.
Btw versteh ich nicht, wieso S04 von vielen als schlechteste Season angesehen wird.
Ich fand Adam großartig und wesentlich furchteinflößender als den Obermotz aus S03, der zwar echt lustig, dessen ultimativer Plan dafür aber umso langweiliger und unorigineller war.
Außerdem hatte die 4. Season ne Menge toller Episoden, isb Hush war fantastisch!
Und Willows Entwicklung find ich auch spannend, die Finalepisode der Staffel war das beste und originellste Staffelfinale der bisherigen Staffeln und auch sonst war alles so, wie ich's mir wünsche.

Was soll ich sagen, ich liebe diese Serie und im Moment vernachlässige ich dafür so ziemlich alle sonstigen Serien inklusive SoA.

Und noch mal, wer Buffy auf Deutsch schaun muss, tut mir echt leid. Was die aus den Wortwitzen des Originals machen, ist echt traurig, da bleibt oft nur alberner Teeniehumor übrig.
Und die Stimmen der Synchronsprecher... *schauder*

Würde sagen:
1. Platz S3
2. Platz S5
3. Platz S6
4. Platz S2
5. Platz S1
6. Platz S4
7. Platz S7

wie kann man Buffy nicht gut finden?

Buffy ist meine erste aktive suchtserie, damals als das Internet noch quasi eine neumodische teure Erfindung war, musste man noch alle Folgen im TV gucken. Was dazu führte, dass man die Eltern ausm WZ entfernen musste um Ruhe zu haben. Das wars aber in jedem Fall wert. Nach dem ich dann 2000 über Inet verfügte wars kein Problem mehr und bis vor kurzem hatte ich noch alle 7 Staffeln auf DVD. Long Story Short:

10/10

Okay, bin nun durch alle sieben Staffel durch.
Mist, wenn es eine Möglichkeit gäbe, meine Erinnerung an diese Serie zu löschen, ich würd das sofort tun.
Nicht, weil sie so schlecht ist, ganz im Gegenteil. Mich hat bisher noch keine Serie derart emotional mitgerissen und manchmal auch aus dem Gleichgewicht gebracht wie Buffy.
Ich würde einfach wieder von vorn beginnen und jede Minute genießen.
Weder "The Shield" noch "Breaking Bad" noch sonst eine meiner Lieblingsserien haben mich derart beeindruckt. Es gab Stellen isb in Staffel 5 und 6, bei denen ich jetzt noch einen dicken Kloß im Hals hab, wenn ich an sie denke. Das mit Lem in "The Shield" war schlimm, aber eine bestimmte Szene in Staffel 6, die ich hier nicht spoilern will, war viel schlimmer. Es gibt keine andere Serie da draußen, die die Zuschauer auf eine derart wilde und intensive Achterbahn der Gefühle schickt und die es auf so charmant ungezwungene und unaufdringliche Weise schafft, den Zuschauer zum Nachdenken über grundsätzliche Fragen des Lebens anzuregen. Und mir ist bewusst, wie komisch sich das anhört angesichts der Tatsache, dass es sich hier um eine vor Humor und Albernheiten strotzende Mystery-Action-Serie über Vampire und Dämonen handelt. Es ist aber trotzdem so.
Buffy ist Joss Whedons absolutes Meisterwerk, sogar besser als Firefly, und das will ne Menge heißen.

Hierzulande litt die Serie leider unter ihrer unsagbar fehlgeleiteten und von totaler Ignoranz zeugenden Vermarktung als Teenieserie, unter dem völlig idiotischen deutschen Titel "Im Bann der Dämonen"
und natürlich unter der Synchro. Denn eine Serie, die derart gekonnt die Vieldeutigkeiten und auch die Vielfalt und Poesie der englischen Sprache ausnutzt, muss nun mal extrem viel einbüßen, wenn man sie zu übersetzen versucht. Buffy auf deutsch ist also gelinde gesagt verkrüppelt, deutlich mehr als jede andere Serie, von der ich bisher die synchronisierte Fassung gesehen habe. Und ich bin wirklich nicht sonderlich kritisch gegenüber Synchros.

Hier noch mal ein Artikel von der Seite eines zugegeben ebenso unkritischen Fans der Serie, der aber trotz einiger Falschaussagen (z.B. gibt es auch andere Serien mit durchgehendem Storyarc, bei denen die Entwicklung der Charaktere von Anfang bis Ende passt) imo gut beschreibt, was "Buffy - The Vampire Slayer" einmalig macht, auch heute noch, mit all den anderen qualitativ hochwertigen Dramaserien da draußen.
http://www.criticallytouched.com/buffy/t…y_does_best.php
Allerdings seh ich eine Sache völlig anders als der Autor dieses Artikels. Er schreibt, dass die Charaktere in Buffy nicht einfach nur dazu dienen, den Plot voranzutreiben, sondern der Plot der Entwicklung der Charaktere untergeordnet wird und diese unterstützt. Das stimmt größtenteils auch, allerdings hat Joss Whedon bei Buffy auch gern und viel experimentiert und es gibt eine beträchtliche Zahl an Episoden, bei denen klar zu erkennen ist, dass es nicht um die Charaktere ging, sondern einfach darum, eine originelle Gruselgeschichte zu erzählen oder irgendeine verrückte Idee umzusetzen, die die Autoren hatten.
Buffy zeichnet sich zwar vor allem durch die sympathischen, lebendigen und sich im Laufe der Staffeln weiterentwickelnden Charaktere aus, aber das ist nicht absolut.
Manchmal wollten die Macher eben doch nur eine unterhaltsame Lagerfeuergeschichte erzählen und waren dann auch gern bereit, auf allzu viel Psychologie und ausgeklügelte Charakterdynamik zu verzichten. Bezeichnenderweise kommen grad solche Episoden in den Reviews des Autors der verlinkten Seite oft eher schlecht weg, obwohl es bis auf wenige Ausnahmen eigentlich gar eine schlechten Buffyepisoden gibt.

buffy war halt die erste serie die sich mit dem thema vampire beschäftig hat bevor sie modisch wurden.

buffy war sogar vor dem ersten blade kinofilm draussen man könnte sagen buffy hat den wegbereitet für die vampir und horror/mystery serien

Axxo und

Hab grad den Buffy-Spinoff Angel angefangen und muss sagen, schade um die Zeit.
Ist die Serie echt vom selben Autor? Wo Buffy nur so vor popkulturellen Anspielungen und Dialogwitz strotzt, da ist bei Angel ... was eigentlich?
Ein ebenso mies wie schon bei Buffy aufspielender David Boreanaz alias Angel, ein verkrampft auf lässig getrimmter und zumindest bis zu Folge 4 völlig eindimensionaler Sidekick in Form von Doyle und Charisma Carpenter, die zwar für ein wenig Trost in diesem trostlosen Emsemble sorgen kann, aber deren Figur Cordelia dann doch zu wenig Tiefe hat, um die Show zu retten.
Die Motivation und Hintergründe für die Gründung der "Detektivagentur" werden eher lieblos nebenbei abgehandelt und dann gehts in billiger Detektivserien-Manier jede Folge um ein anderes langweiliges Monster der Woche.
Man merkt der Serie bis zu S01E04 leider jederzeit an, dass Whedon das nur halbherzig nebenbei machte, schludrig, stiefmütterlich, lieblos, schade drum...
Ich werd mich wohl trotzdem dazu zwingen, es weiterzusehen, könnte ja sein, da ist doch noch Licht am Ende des Tunnels. Aus meiner Sicht ist der Beginn der Serie aber ein totaler Fehlstart, zwischen Buffy und diesem Spinoff liegen Welten.

p.s.:
Im Gegensatz zu meinem ersten Post in diesem Thread halte ich David Boreanaz inzwischen wirklich für einen katastrophalen Schauspieler und seine Figur für ne wandelnde Schlaftablette. Am Anfang bei Buffy hatte diese Weltschmerzattitüde ja noch einen gewissen Charme, aber als Angel dann endlich nach L.A. abhaute, war ich wirklich erleichtert, diese langweilige, maulfaule Spaßbremse los zu sein. Buffy hatte echt was Besseres verdient.

Buffy, war und ist nee super serie. klein angefangen, und hat was mächtig her gemacht.

Angel wird noch besser, ab Staffel 2 wird die Serie auch super, nur das Ende ist bekloppt, da man sich wie so oft ohne Vorwarnung für eine Absetzung entschied. The WB wollte weg von Männer Serien ala Angel und hin zu "besseren" Mädchen Serien ala 90210, man sieht ja was The CW das nun bringt. Ab Ende von S2 spielt auch Amy Acker mit die ja auch in Dollhouse mitspielte, sie ist jedenfalls eine Bereicherung für Angels Team.

Wie geschrieben, ich werd durchhalten und es weitersehn.
Dazu bin ich zu sehr Whedon-Fanboy, dem trau ich durchaus zu, dass er das besser kann als am Anfang der ersten Staffel.

Buffy ist ein geiles stück, die serie ist auch ganz nett