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1

Sonntag, 21. Februar 2010, 22:09

Wie steht ihr zu eurem Hobby "Serien"?

Hi Leute,

in letzter Zeit habe ich wieder mehr fern gesehen, weil ich momentan Semesterferien habe. :D
Wenn ich die Kiste anmache, fällt mir immer auf, wie unsinnig das komplette Programm eigentlich ist. Von den Privatsendern erwarte ich nicht mehr, aber auch das Programm der öffentliche-rechtlichen Sender finde ich größtenteils oberflächlich und uninteressant. Hier und da gibt es mal ein paar Dokus, die ganz gut sind, aber selbst die Nachrichten bringen immer wieder nur die gleichen negativen oder oberflächlichen Meldungen aus der Welt.
Wenn ich das merke, schäme ich mich immer wieder, weil ich mir einfach dumm dabei vorkomme, mir das an zu tun.
Als nächstes denke ich mir dann: Mit deinen Serien ist das ja nicht anders, oder?! Da lässt du dich auch nur zur Unterhaltung berieseln. Oder zählen Serien wie Breaking Bad, Mad Men, In Treatment,... (Um mal Beispiele zu nennen, die ich zurzeit schaue ;)) nicht als Unterhaltungsserien, sondern als Quality-Serien mit Niveau? Kann man sich sowas anschauen ohne das schlechte Gewissen zu haben, sich berieseln zu lassen?

In diesem Artikel wird das Thema auch leicht angerissen.

Also, wie steht ihr zu euren Serien bzw. zu "Quality"-Serien? Kann man das mit dem "normalen" Fernseh-Programm vergleichen oder brauche ich mir keine Gedanken darüber zu machen, dass ich mich berieseln lasse?

2

Sonntag, 21. Februar 2010, 23:09

Hängt stark von der Serie ab.
Momentan schau ich z.B. mit Begeisterung Caprica und da wimmelt es nur so von interessanten Sichtweisen auf die Menschen, von abgefahrenen Zukunftsvisionen und weltanschaulichen Fragen. Caprica würd ich also zwar als sehr unterhaltsam ansehen und wer mag, kann sich von der Serie auch einfach nur berieseln lassen (soweit man das bei Dramaserien so nennen kann^^), aber man kann eben auch über das Eine oder Andere nachdenken.
Wobei das vorraussetzen würde, dass ich mir meine Gedanken zu Themen wie "Was ist ein Mensch?" oder "Wie stehe ich zu den Religionen und was erwarte ich von ihnen?" oder "Wohin glaube ich entwickelt sich unsere Gesellschaft und hab ich mit diesen Vorahnungen ein Problem?" oder "Was macht den Wert unserer Kultur aus?" oder "Wie stehe ich zu völlig andersartigen Kulturen mit zum Teil mit meinen nicht vereinbaren Wertvorstellungen und zu den zugehörigen Menschen?" oder oder oder...
dass ich mir meine Gedanken dazu nicht bereits fertig gebildet habe, denn sonst hat dieses Nachdenken eher was von Selbstbestätigung und ist eher albern als sinnvoll.

Was aber wohl für die Mehrzahl der Intellektuellen kein ernsthaftes Problem darstellt. ^^

Zur Frage:

Serien sind für mich zum Teil also durchaus geistig anregend, allerdings nicht ansatzweise so sehr wie das Lesen von Büchern, von bestimmten Zeitschriften oder das Surfen im Internet. ;)
Oder fast alles, was nicht mit Medienkonsum zu tun hat...

3

Sonntag, 21. Februar 2010, 23:22



Serien sind für mich zum Teil also durchaus geistig anregend, allerdings nicht ansatzweise so sehr wie das Lesen von Büchern, von bestimmten Zeitschriften oder das Surfen im Internet. ;)
Oder fast alles, was nicht mit Medienkonsum zu tun hat...


Genau, Serien sind ein Produkt der Unterhaltungsindustrie, genauso wie BigBrother, Deutschland sucht den Superdeppen (Oder wie auch immer ;) ) . Sie sollen unterhalten und den Sendern finanziellen Erfolg bringen.
Generell sollte man sämtliche Medien kritisch beäugen, aber dass ich mir jetzt bei einer Serie Gedanken über den Zustand der Welt mache - nein danke.

Keine Panik: Es kommt immer noch schlimmer als man denkt.
"Sparsamkeit armen Leuten zu empfehlen, das scheint mir ebenso lächerlich wie beleidigend. Es ist, als ob man einem Verhungernden riete, weniger zu essen."
Oscar Wilde

We don't always know the people we fuck, do we?

Jedwede Form von Extremismus ist zu verdammen.

"You are disgusting" - "Yes, i am a lawyer"

We did it when we were young

4

Sonntag, 21. Februar 2010, 23:28

Serien sind ein Produkt der Unterhaltungsindustrie, genauso wie BigBrother, Deutschland sucht den Superdeppen (Oder wie auch immer ;) ) . Sie sollen unterhalten und den Sendern finanziellen Erfolg bringen.


Womit aber nicht automatisch gesagt ist, dass sich die Autoren der Serie nicht möglicherweise doch etwas mehr dabei dachten, oder? Solange es den Unterhaltungswert nicht gefährdet, werden die wohl kaum ein Verbot haben, ein paar anspruchsvollere Themen und Fragestellungen in ihre Story einzubauen. ;)

5

Montag, 22. Februar 2010, 02:04

Serien sind ein Produkt der Unterhaltungsindustrie, genauso wie BigBrother, Deutschland sucht den Superdeppen (Oder wie auch immer ;) ) . Sie sollen unterhalten und den Sendern finanziellen Erfolg bringen.


Womit aber nicht automatisch gesagt ist, dass sich die Autoren der Serie nicht möglicherweise doch etwas mehr dabei dachten, oder? Solange es den Unterhaltungswert nicht gefährdet, werden die wohl kaum ein Verbot haben, ein paar anspruchsvollere Themen und Fragestellungen in ihre Story einzubauen. ;)


Habe ich auch nicht geschrieben. Der letzte Satz, den Du leider nicht mehr zitiert hast, beeinhaltet Deine obige Aussage ja auch im Wesentlichen. Man könnte ja auch die Frage stellen, ob dieses "etwas mehr dabei dachten" überhaupt vom Großteil der Zuschauer kapiert wird, aber das ist hier nicht das Thema. Oder ob die Zuschauer, die denken, dass sich die Autoren "etwas mehr dabei dachten", nicht einem Trugschluss unterliegen.

Keine Panik: Es kommt immer noch schlimmer als man denkt.
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We did it when we were young

6

Montag, 22. Februar 2010, 08:15

Danke für eure Antworten. ;)

Was ich noch los werden will:
Wir reden hier natürlich über Serien mit Niveau. Und bei solchen Serien geht es meiner Meinung nach nicht nur um den Unterhaltungswert oder um einen wirtschaftlichen Gewinn, sondern auch darum, die Zuschauer zu fordern.
Dass Bücher und anspruchsvollere Zeitschriften im Allgemeinen "geistig anregender" sind, stimmt aber nicht ganz. Denn auch das sind Produkte, die der Autor im Grunde nur deswegen schafft, um Geld zu verdienen. Vieles ist ja auch so geschrieben, dass es zwar Informationen gibt, aber auch spannend bleibt, damit der Leser weiter liest und nicht aus Langeweile den Artikel/das Buch wegwirft, nicht, weil es ihn nicht interessiert, sondern weil es nicht spannend ist.

Deswegen glaube ich, dass man Quality-Serien schon auf das gleiche Niveau stellen kann wie einen guten Roman oder Geschichte.
(Ich bin jetzt bei Büchern immer von Romanen, nicht von Sachbüchern ausgegangen. ;))