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21

Samstag, 12. Dezember 2009, 07:36

Ein Computerspiel wird wegen Hakenkreuzen indiziert aber ein Film wie Inglourious Basterds wird in Deutschland als Kulturgut in die deutschen Kinos mit einer FSK von 16 gebracht.
Sieht jemand das Paradoxum?
"...Dann Gnade dir Gott!..."
Bud:"Ja Ja, ich werds ihm ausrichten!"

22

Samstag, 12. Dezember 2009, 09:12

Welches Paradoxon?
Tarantino ist nun mal kulturell wertvoll, hab neulich mal wieder Kill Bill gesehen und muss echt sagen:
Boah! Dieses Talent, Trashfilme noch trashiger zu präsentieren als die Originale eh schon sind, das ist echt ne hohe Kunst.^^

23

Dienstag, 15. Dezember 2009, 22:27

Ja, Tarantino = Kultur... genau richtig erfasst! Gut das ich Ironie deuten kann!
@ D(oc) Alter Schwede... Von Spielen aufgekratzt sein und nicht zur Ruhe kommen können,
nach einer Zock-Nacht: Lass dich mal untersuchen, net das du unsere nächste Schlagzeile bist!
Aber nebenbei, bei mir kam das noch nie vor, wie bist du denn drauf? ;-p

24

Dienstag, 15. Dezember 2009, 22:30

ich zocke selten und egoshooter noch weniger. und wenn mich da so banane-sniper abknallen, dass ich ne flasche wasser umkippe, war ich doch mal geschockt.
ist schon ne runde hektischer son egoshooter mit verwinkelten gassen, sniper, verf..... juggernauts und haste nicht gesehen.
untersuchen lassen muss ich mich nicht. hab ein sonniges gemüt. aber ich konnte da schon an mir selbst nachvollziehen, wie leute das empfinden können. wenn dazu noch kommt, dass man psychisch instabil ist und jugendlich, wo man beeinflussbarer ist, vllt dazu noch sehr unter mobbing leidet, würde ich absolut zustimmen, dass egoshooter sowas bewirken können.
aber wie gesagt, sind es keine egoshooter, gibt es andere auslöser.

25

Mittwoch, 16. Dezember 2009, 03:23

Dass man von CoD (egal, welchem Teil) schlecht träumt, kann schon vorkommen. So ne Materialschlacht auf dem Bildschirm wie bei diesen Spielen hat man ja auch nicht oft.
Ich hab vor ein paar Tagen erst CoD 4 gespielt und muss hinterher sagen: Nie wieder, ich mag diese Spielereihe nicht mehr, ist mir zu stressig, dieser ganze Krieg. ^^

26

Mittwoch, 16. Dezember 2009, 06:47

@ Doc

dass was du da erlebt hast war nur eine gesunde menschliche Schrecksekunde, wenn man zu sehr in so ein Spiel vertieft ist. Ich glaube, dass hat man in solchen Spielen häufiger mal. Spiel erst mal nachts allein im Dunkeln ein Horrogame à la Resident Evil oder Silent Hill. :D

Wie du schon richtig bemerkt hast. Es gibt viele Auslöser die so ein angestautes Depressions- u. Wutfaß zum überlaufen bringen können.
Jedenfalls könnten Filme, Serien u. Computerspiele von grundauf gesunde Menschen nie zu so einer Tat verleiten. Schleßlich lernt man schon im Kindesalter Fiktion von Realität zu unterscheiden. Und sowas wie Moral, Unterscheidung von richtig u. falsch, gut und böse (was meiner Meinung nach zwar auch immer einer gewissen Relativität unterliegt bzw. vom Standpunkt abhängt) erlernt man entweder durch seine Eltern oder in der Schule. Wenn das also bei einem Kind schon in der Basis versemmelt wird, sei's durch schlechte Erziehung oder erlebte Gewalttaten usw. kann sowas eventuell bleibende psychische Unzulänglichkeiten zur Folge haben. Vor allem wenn so etwas nicht früh genug erkannt u. behandelt wird. Und ich denke gerade solche Menschen sind aus eben jenen Begebenheiten labiler und anfälliger für Dinge wie Wutausbrüche, Gewalttaten u. später auch Morde oder gar Amokläufe. Kaltherzigkeit der Gesellschaft u. Mobbing kommen erst später noch als Katalysator hinzu. Geformt wird man in der Kindheit, geprägt in der Jugend und ab einem gewissen Alter (schätzungsweise ab Mitte 20) versucht man sein eigenes Weltbild nur noch bewußt zu untermauern bzw. zu festigen.

Was ich sagen will: Anstatt sich Sündenböcke wie Filme, Serien u. Spiele zu suchen sollte man lieber bei mangelnder Erziehung, Bildung u. gesellschaftlichen Aspekten (u.a. mediale Berichterstattung) ansetzen um z.B. sowas wie potentiellen Amokläufen entgegenzuwirken. Das Problem bei der Wurzel packen.

Wenn man was abschaffen sollte, dann sind das massenverdummende Dokusoaps und Klatsch u. Boulevard-Sendungen. Z.B. Sendungen wie Taff, bei der man schon in morgendlichen Wiederholungen Titten, Ärsche (man verzeihe mir die Ausdrucksweise) u. ausufernde Saufpartys zuhauf sieht. Als ich das mal zufällig einen Samstag morgen sah, blieb mir die Spucke weg und erst da überkam mich seit längerem mal eine gewisse Wut. Denn zu dieser Zeit sehen viele Kids irgendwelche Cartoons und falls sie mal rüberzappen sollten dann sowas. Zu meiner Zeit gabs das noch nicht bzw. war es Mitte der 90er nicht so extrem wie heute.

Und auch irgendwelche Stylingtipps u. sogenannte Modetrends und derartige Berichte halte ich in solchen Sendungen für fragwürdig. Damit werden Teenies dann unterbewußt genötigt, sich so zu stylen, kleiden etc. Ansonsten ist man ja ein Außenseiter, ein Niemand etc., gehört nicht zur Gesellschaft. Jugendliche lassen sich durch sowas viel eher beeinflussen. Woher kommt denn der Trend, dass sich immer mehr Mädchen ihre Brüste vergrößern lassen wollen? Gut, im Prinzip aus den Staaten, aber hier wirds ja in vielen Sendungen als heilsbringendes Mittel verkauft um seelische Depressionen loszuwerden (sieht man ja häufig in irgendwelchen Dokusoaps, neben der von Hartz IV lebenden ärmlichen Familie, die ja immer asozial sein muss :rolleyes: ). Danach fühle man sich besser bla bla. Grrr ich schweife ab.
Sry, das Thema lässt bei mir einige Emotionen hochkommen u. hat auch nichts mehr mit Dexter zu tun, also mach ich hier mal Schluß, obwohl ich noch einiges dazu schreiben könnte. :P

Wie oben schon jemand erwähnte, ist es diese paradoxe Politik, unsinnige Verbote u. Beschränkungen einzuführen, aber zeitgleich soviele unterschwellig manipulative Sendungen im TV zuzulassen, die meines erachtens nach, dass viel größere Übel darstellen. Das hat mich auch erst auf dieses Thema gebracht.

An dieser Stelle muss ich trotzdem mal Werbung für Fernsehkritik.tv machen. Eine gute satirische Online-Sendung, die über die zunehmend verblödende TV Landschaft im deutschen Fernsehen herzieht und gerade solche Sendungen unter die Lupe u. auseinandernimmt. Vielleicht interessiert es ja wen. ;)

merana

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27

Mittwoch, 16. Dezember 2009, 10:30

Habe das die Tage selbst an mir erfahren, als ich Modern Warfare 2 an einem Tag durchgespielt hab und dann noch Special Ops dazu gezockt hab. Nachts hab ich dann von dem game geträumt und war völlig aufgedreht.
Das passiert mir sogar bei Klick&Point. Das ist normal, wenn man es etwas übertrieben hat.


Wenn sowas nicht ne Eintagsfliege ist und man vllt süchtig nach sowas wird, kann es denke ich mal schnell dazu kommen, dass sich psychisch nicht ganz fitte Leute davon beeinflussen lassen und sowas später ein Grund für ihre Taten nennen, bzw sowas als Grund von anderen genannt wird.
Sucht steht auf einem ganz anderen Blatt, als Gewalttat. Ich habe eine Spielesucht hinter mir, glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Ich hab trotzdem niemanden getötet, ausser 3 Jahre meines Lebens. ^^




@ D(oc) Alter Schwede... Von Spielen aufgekratzt sein und nicht zur Ruhe kommen können,
nach einer Zock-Nacht: Lass dich mal untersuchen, net das du unsere nächste Schlagzeile bist!
Der Doc ist völlig gesund. :)



Was ich sagen will: Anstatt sich Sündenböcke wie Filme, Serien u. Spiele zu suchen sollte man lieber bei mangelnder Erziehung, Bildung u. gesellschaftlichen Aspekten (u.a. mediale Berichterstattung) ansetzen um z.B. sowas wie potentiellen Amokläufen entgegenzuwirken. Das Problem bei der Wurzel packen.
Boh, Amen! Dein Posting trifft es sowas von auf den Punkt!


Wenn man was abschaffen sollte, dann sind das massenverdummende Dokusoaps und Klatsch u. Boulevard-Sendungen. Z.B. Sendungen wie Taff, bei der man schon in morgendlichen Wiederholungen Titten, Ärsche (man verzeihe mir die Ausdrucksweise) u. ausufernde Saufpartys zuhauf sieht. Als ich das mal zufällig einen Samstag morgen sah, blieb mir die Spucke weg und erst da überkam mich seit längerem mal eine gewisse Wut. Denn zu dieser Zeit sehen viele Kids irgendwelche Cartoons und falls sie mal rüberzappen sollten dann sowas. Zu meiner Zeit gabs das noch nicht bzw. war es Mitte der 90er nicht so extrem wie heute.
Mitte der 80er war es nochmal anders! Aber ich denke heute auch immer: WAS für ein MÜLL! Ich schaue garkein TV mehr, außer History&Co

28

Mittwoch, 16. Dezember 2009, 23:25

Zitat

Habe das die Tage selbst an mir erfahren, als ich Modern Warfare 2 an einem Tag durchgespielt hab und dann noch Special Ops dazu gezockt hab. Nachts hab ich dann von dem game geträumt und war völlig aufgedreht.


totaler schwachsinn - ich hab schon monate am stück von morgens bis abends n spiel gezockt und hab nicht ein einziges mal davon geträumt.

29

Mittwoch, 16. Dezember 2009, 23:42

ja. geil. weil du da nicht von träumst, muss das bei anderen auch so sein, oder was?
Weil du keine Vanille magst, wird die demnächst vom Markt genommen, weil die keiner mehr isst?
Menschen sind unterschiedlich. Ohne jetzt damit labilen Leuten Erfahrung zu haben, ist es einfach nur ein Ausruck, wie sowas jemanden beeinflussen kann. Und wenn man dazu psychisch labil ist, kann das schon Auswirkungen haben. Ich zock das Spiel mometan trotzdem alle paar Tage online mitm Kumpel.

Ich fands für mich wirklich mal augenöffnend, als ich im Traum überlegt hab, wie ich am besten im Level vorgehen könnte.
Alles abzutun und zu sagen, das ist Schwachsinn, ist doch völlig daneben. Finde es interessant, zu erfahren, was die Psyche alles macht.
Und dazu eigene Erfahrungen zu sammeln und die bewerten zu können, ist sicher ein Fortschritt als alls abzunicken, alles zu verleugnen, alles schlechtzumachen, positiv zureden, was auch immer.

sag doch gar nicht, dass man die spiele abschaffen muss. spiele können ein auslöser sein. genau wie erwähnte familienverhältnisse. jedoch kann man bei spielen leichter vorbeugen. als erstes sollten bericherstattunen verboten werden aus meiner sicht, die über amokläufe berichten. geht ja natürlich auch nicht. aber dadurch sehen viele leute, dass man damit "berühmt" werden kann. viele amokläufer leiden unter mobbing und können sowas wiederum für ihren großen auftritt halten, die sie berühmt macht und ihnen anerkennung bringt.

30

Donnerstag, 17. Dezember 2009, 00:50

Das ist doch ganz normal, dass man die Sachen, die man den Tag durch erlebt hat in der Nacht als Traum verarbeitet. Sprich, wer den ganzen Tag Pornos schaut träumt logischerweise von Sex, und wer wie Doc den ganzen Tag zockt träumt von dem Spiel. Um das mal klar zu stellen, jeder träumt, doch an die meisten Träume kann man sich gar nicht mehr erinnern. Das wird dann wohl bei Malety der Fall gewesen sein.

Mir ist das auch schon oft passiert, z.b. wenn ich den ganzen Tag Oz subbe, träume ich auch von Oz. Für mich sind das die schlimmsten Träume, wenn man von etwas Träumt was man den ganzen Tag lang gemacht hat, weil bei mir sind diese Träume so echt, dass ich ganz schlecht schlafe.

So das wars für mich.
Gruß Ray
Friday Night Dinner
Season 2 - Episode 1
ONLINE!!!

31

Dienstag, 22. Dezember 2009, 11:25

Das wird dann wohl bei Malety der Fall gewesen sein.

Gruß Ray


bin klarträumer..selten das mir mal n traum nicht im gedächtnis bleibt