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41

Freitag, 6. November 2009, 02:02

Zitat

Wir gehen ins All, nicht die Amerikaner, auch wenn vielleicht einer von ihnen dabei sein wird, aber eben nur einer. Denn es ist unser Projekt, ganz zweifellos.
Und "gehen" tun wir bestimmt auch nicht dahin :D !

Aber Tomcat:
Mal ehrlich. Du schreibst etwas über "sinnbefreite" Äußerungen und schreibst selber so etwas wie das obige oder Folgendes:

Zitat

Nun ist das Christentum plötzlich im Vorbild erschienen.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Serie du da gesehen hast, aber sowohl der Vatikan als auch der Priester vor Ort sagen, dass man die Besucher umarmen soll und dass sie "Teil von Gottes Plan" seien. Damit geben sie den Menschen zu verstehen, dass sie keine Vorbehalte gegenüber denen haben sollten (was ja irgendwie auch gut ist). So etwas ist allerdings immer mit Vorsicht zu genießen, wie viele Eroberer kamen schon mit den Worten "Wir kommen in Frieden", und nur weil sie ein "auf ewig" dranhängen, bedeutet das nicht, dass man sie sofort umarmen sollte. Zusammengefasst gibt die katholische Kirche (als Vergleich zum dritten Reich) ein eher wankelmütiges Bild ab ("Fähnchen im Wind drehen"), also eine Religionskritik wird hier geübt.
Aber noch viel mehr soll hier gezeigt werden, dass blindes Umarmen von Heilverkündendem gefährlich sein und zur Instrumentalisierung von Religion führen kann. Vorbilder für katholische Kirche hier die Kreuzzüge oder auch die "Kreuzzüge des Herrn Bush" (im Namen des Christentums), aber auch die Heiligen Kriege der Muslime, die Blutrache und und und. Eines der größten unbekanten Probleme der USA ist nämlich eine religiös fudamentalische Strömung.

Zitat

Es sieht hier so aus, als ob dem amerikanischen christlichen Publikum eine Serie gezeigt wird, um zu beweisen, daß alles, was sie tun und machen, in jedem Fall gerechtfertigt ist, was wiederum zu ihrer heutigen Außenpolitik und ihres "wir klauen alles in allen Kontinenten, was wir finden, können, nur weil wir es können", gehört.
Und genau das versucht die Serie ja wohl nicht, eher genau das Gegenteil. Sie versucht zu vermitteln, dass religiöser Wahnsinn und Götzenabetung auch äußerst gefährlich sein kann, da Menschen in solchen Zeiten dazu neigen, anfällig dafür zu sein. Nicht umsonst ist ja auch mal das Sprichwort entstanden, dass "es im Schützengraben keine Atheisten gibt". Und wie oft erwischt man sich selbst, dass man in angespannten Situationen zu etwas "Höherem" spricht, in der Hoffnung, man habe sein Schicksal nicht selbst in der Hand :D !

Zitat

Ich finde es krank, daß so viele Jugendliche, die hier sind, so etwas nicht verstehen können und eine Serie wie diese als ein Highlight ansehen.
Jugendliche haben doch das Recht auf Unwissen. Viel schlimmer finde ich, dass Du in Deinem Alter noch so verallgemeinerst, alles über einen Kamm scherst und auch noch völligen debilen Unsinn von Dir gibst. Aber auf andere im gleichen Atemzug einhaust und deren Meinung als "Unverständnis" abtust. So ein Verhalten ziemt sich ehrlich gesagt nicht und ich kann einen meiner Vorredner verstehen, dass er nicht mal auf Dich eingehen möchte. Ich kann aber in meinem Alter auch leider nicht anders und konnte nicht widerstehen :D !

Zitat

Die Serie im Ursprung hatte nichts mit Glauben zu tun.
Dann hast Du die Original-Serie nicht verstanden. Es mag vielleicht nicht um den Glauben an Gott oder sonst eine andere Gottheit gehen, es geht aber sehr wohl um den Glauben an die Menschheit, an die christlichen Werte, die man sich vornimmt zu verteidigen. Damals ging die Serie ja eher um die Verfolgung von Menschen (in diesem Fall der Wissenschaftler), jetzt bekommt sie halt ein eher religiösen Touch, was meiner Meinung nach auch zeitgemäß ist, da immer mehr im Namen seiner Religion getötet wird. Das war in den Zeiten der Originalserie noch anders (oder stand zumindest im Schatten der Ost-West-Krisen).

Zitat

Das Remake macht nichts anderes, als die Jugendlichen zu manipulieren, damit sie mit deren heutiger Politik einverstander sind, als sie es in der Vergangenheit waren.
Das kannst Du sogar über das US-amerikanische Nachrichtensystem sagen. Nein, Du kannst es über alle Massenmedien sagen. Und ganz ehrlich, Independence Day - auch wenn von einem Deutschen gedreht - ist da doch "etwas patriotischer", findest Du nicht?
Aber Argumente auszuhebeln nach dem Motto "andere sind aber viel schlimmer" möchte ich nicht, deswegen noch Folgendes: Ich konnte beim besten Willen nichts Patriotisches finden. Anna landet wie im Original vor dem Gebäude der Vereinten Nationen, was sich nun mal in New York befindet. Es werden Mutterschiffe über anderen Städten gezeigt, die nicht aus den USA sind. Na gut, Kritikpunkt: Berlin war nicht dabei :D ! Es werden keine USA-Flaggen geschwunken und die Nationalhymne gesungen, das FBI als mächtigste Bundespolizei der Welt ist von V's unterwandert, die US-Regierung womöglich auch. Wenn das nicht eher Kritik am Heimatschutz sein soll, dann weiß ich nicht was.

42

Freitag, 6. November 2009, 02:16

Lasst doch die Ärmste mal in Ruhe, Leute, ihr verscheucht sie sonst noch. :D
Aber eins noch: :whistling:
Trotz alledem geht es hier um die Serie und wer wirklich mitreden will, sollte sich mal das Original anschauen, andernfalls reden
alle anderander vorbei.

Soso, na dann werd ich mal ganz schnell die Klappe halten, ich unwissendes, törichtes Kind.^^
Obwohl...
Die Serie im Ursprung hatte nichts mit Glauben zu tun. Das Remake macht nichts anderes, als die Jugendlichen zu manipulieren, damit sie mit deren heutiger Politik einverstander sind, als sie es in der Vergangenheit waren.

Äh... Wo genau im Pilotfilm wird diese "These" denn untermauert? ?(
Bei den Amerikanern geht es immer wieder nur darum, zu zeigen, sie sind die Größten, allerdings haben sie in der Realität, was sie gerne verschweigen, im Projekt des Universums nur den geringen Anteil, nicht den Hauptanteil.

Wer sagt, dass die Widerstandsgruppe rein amerikanisch ist? Oder auch nur hauptsächlich? Wurde im Piloten nirgendwo nahegelegt, sorry.^^
Was bedeutet: Wenig Sinn in einer Serie und umso mehr "Krach, Gefechte, Töten, noch mehr Töten" und alle Kids sind zufrieden.

Jau, ich schon. :D
Je mehr Krach und Gefechte, desto besser...
Mönsch, du bist mir ja sowas von überlegen, ich beneide dich. :(

Die Europäer sind diejenigen, die das Weltall erobern werden, egal wer da jammert und heult.

Hahahaha! Danke, made my day. :thumbsup:

So, genug Bashing für heute. :D

Okay, mal zu einem weniger lustigen Beitrag:
Was mich gestört hat: sie haben den ultimativen Beweis für die wahre Form der Aliens mal eben so liegen lassen. Und sind vor nichts weggelaufen. Äh ja.

Ja, kann man kritisieren. Aber man kann dem entgegnen, dass es ja auch einzelne Visitors gibt, die den Widerstand unterstützen. Die müssten einfach nur mal vor ner Kamera nen Striptease hinlegen und die ganze Welt weiß Bescheid.;)
Was aber nicht passieren wird, denn die Visitors werden sicher jedesmal schneller sein, ihre Augen und Ohren überall haben und solche Aktionen schon im Keim ersticken. Zudem werden denk ich die Medien gleichgeschaltet, das Original-V soll ja soweit ich gelesen hab auch auf totalitäre Regime wie das 3. Reich Bezug nehmen.
Außerdem, was würde das schon beweisen?
Dass die Aliens doch nicht unserem Schönheitsideal entsprechen?
Ich denke, den meisten Menschen dürfte das klar sein, dass diese Hüllen extra für den Kontakt mit der Menschheit so gestaltet wurden.
Und wenn man dann zeigt, dass es Reptilien sind, na und, das wird das Vertrauen in die Visitors denk ich nicht sonderlich beeinträchtigen.

43

Freitag, 6. November 2009, 02:47

@Geysir:

ZITAT Das kannst Du sogar über das US-amerikanische Nachrichtensystem sagen.
Nein, Du kannst es über alle Massenmedien sagen. Und ganz ehrlich,
Independence Day - auch wenn von einem Deutschen gedreht - ist da doch
"etwas patriotischer", findest Du nicht?

Dein Posting in allen Ehren, aber Du hast einen Fehler gemacht, nämlich eine Frage gestellt die -und hier liegt die Krux- womöglich auch beantwortet wird^^

Seitdem ich das Posting von...ähm...ja...gelesen habe habe ich den zwanghaften Drang im Internet nach alten Honecker Reden zu suchen und höre dabei die Nationalhymne der DDR. Das geht nun schon seit Stunden so. Hmmm...

Ungeachtet dessen habe ich mir vorgenommen beizeiten auch mal Müll zu posten denn dann bekommt man doch das was wir virtuellen Knechte am meisten mögen: A u f m e r k s a m k e i t "en masse" ³³²Eimachen_.._
Vertriebler-Spruch des Monats: "Ok Sie haben kein Interesse. Beruhigen Sie sich! Aber sagen Sie mal, dieser SCHWARZE ALBINO der bei Ihnen im Vorgarten rumläuft: Is`das`n Rüüüüüüdeeee??!?!?!?":motz:

44

Freitag, 6. November 2009, 19:39

So, ist zwar ein wenig spät, aber ich will halt doch diskutieren. :P
Und: Ich hab die Original-Serie nicht gesehen.


@oellehm: tjoa, es ist einfach alles gleich als "klischees halt" oder "08/15 dialog" abzustempeln, ohne einen einzigen grund/beispiel zu nennen. ziemlich schwache argumentation. und wenn flashforward für dich lahm ist, was findest du denn spannend?^^

Na ja. Seltsame Betrachtung des Ganzen, die Du da an den Tag legst. 08/15 ??? Möchte da auch nicht weiter drauf eingehen was V anbetrifft denn es passt so gar nicht zu meinem Eindruck, aber:

Flash Forward l a h m ??????

Tzzzzzzzzz.......

Also, dass Flash Forward lahm ist, gehört hier nicht rein. Sorry, dass ich das als Vergleich gebracht habe, aber so ist nun mal mein Eindruck.

Mit 08/15 meinte ich, dass ich mir schon jetzt vorstellen kann, dass sich V wie die meisten anderen Action-/Thrillerserien entwickeln wird: Es wird versucht, durch viel Action, einem bombastischen Sound, total übertriebener Musik und überdimensionierten Einstellungen Spannung aufzubauen, was für den kurzen Moment auch ausreicht, aber langfristig, zumindest für mich, nicht wirklich ausreicht, um mich vom Hocker zu werfen.
Für mich gehören eben auch immer noch die handelnden Charaktere dazu. Sie müssen so realistisch wie nur möglich gestaltet sein. Ich weiß, dass selbst bei Solchen Perlen wie Breaking Bad oder Band of Brothers oder wie sie alle heißen, kein hundertprozent realistischer Charakter vorhanden ist, aber sie versuchen es wenigstens.
Bei V habe ich diesen Versuch nicht gemerkt. Die Dialoge (Hauptbestandteil für die Bildung eines Charakters) sieht man so in jeder anderen 08/15-Serie. Deswegen auch der Name. Beispiel: Mutter-Sohn-Konflikt, Dialoge zwischen den Verlobten, ...
Was dazu kommt, ist zum Beispiel, dass der Sohn am Ende die Jacke angezogen bekommt und mit der wunderschönen Blondine auf die Tribüne steigt. Natürlich kann man jetzt sagen: "Ja, der steht doch für alle die Menschen, die sich jetzt von den Aliens manipulieren lassen". Will ich aber denn eine Metapher sehen? Nein. Ich will sehen, wie realitätsnahe Charaktere realitätsnah handeln!
Und kannst mir nicht sagen, dass V wirklich das gezeigt/gemacht hat. ;)

Generell finde ich, dass Serien, die einen seriösen Grundton haben, nicht für Networks produziert werden sollten. Ich meine, es wird sich immer an den Zuschauer gerichtet. Man möchte die Ware so massentauglich wie nur möglich herstellen. Dabei können solche Sachen, die ich oben angesprochen habe, ja nur weggelassen werden. Oder wie seht ihr das?
Natürlich kann man jetzt LOST als Gegenargument aufführen. Die ersten Staffeln waren sicherlich nicht (nur) auf den Zuschauer ausgerichtet, aber selbst Damon Lindelof hat zugegeben,

 Spoiler


Sorry, dass ich jetzt schon wieder eine andere Serie mit reingebracht habe, aber hier wird ja sogar über Raumfahrt geredet, also... :P

Übrigens: Ich glaube, was TowCats Denkfehler ist, ist, dass die Amerikaner Unterhaltung, also auch Serien, hauptsächlich für Amerikaner produzieren. Warum also sollten sie die Handlung an einen anderen Ort als, sagen wir... Amerika legen?! ;)
Ich muss zugeben, dass ich auch manchmal das Gefühl habe, dass sie sich für die Nummer 1 halten. Das Problem ist nur, dass der Mittelpunkt der Unterhaltungsindustrie in Amerika liegt. Das heißt, darauf ist alles zugeschnitten und da wird auch abgeguckt... Das heißt, wir bekommen in solchen Medien wie TV und Kino mehr von der amerikanischen Kultur als von unserer eigenen mit. Und das finde ich traurig!

45

Freitag, 6. November 2009, 20:30

Dass die US-Amerikaner sich für die einzige wahren Amerikaner, ja sogar die einzig wahre Zivilisation halten, das weiß ja wohl jeder, siehe "Amerikanischer Traum". Darum ging's ja auch überhaupt nicht.

TowCat hat diese Serie (allein??) dafür verantwortlich gemacht, obwohl sie (wenn überhaupt) ein Teil dieser Maschinerie sein kann. Und wie oben schon erwähnt, sehe ich da weder besonders kritische noch besonders patriotische Untertöne. Im Gegenteil - und das finde ich so hervorragend gemacht - stehen die Menschen im Mittelpunkt und die Auswirkungen, die die Ankunft der Besucher haben. Es ist überraschend positiv wenig von den USA die Rede, oder habe ich da irgendetwas falsch verstanden?

Der Pilot soll doch auch nichts anderes machen, als die Prämisse zu setzen. Die Prämisse lautet: Besucher sind auf dem Planeten Erde eingetroffen und die scheinen etwas zu verbergen. Wie gehen wir als Menschen damit um? Wie wirkt sich das auf die Welt als Ganzes aus? Wie wirkt sich das aber auch auf jeden einzelnen aus?

Kleine, vielleicht etwas zu hastig erzählte Antworten haben wir bereits darauf. Wie geht es aber von nun an weiter?

Ich mag es ganz und garnicht, wenn man Serien mit einer durchgehende Story schon nach dem Piloten zerpflückt. Jericho beispielsweise hatte auch einen recht unspektakulären Pilotfilm, und zum Teil auch klischeehafte Charaktere. Und schaut euch an, wie die Serie sich entwickelt hat, und auch die Charaktere. Leider hat die Weltuntergangsstimmung vielen nicht gepasst, deswegen wurde sie abgesetzt. Aber so können die Amis reagieren, wenn zu viele kritische Untertöne in einer Serie vorkommen :D !

46

Freitag, 6. November 2009, 20:59

Hmm, Jericho hab ich nicht gesehen, aber bisher hab ich nun mal nur den Piloten von V gesehen und der hat mir halt nicht gefallen, wobei ich auch ein paar Sachen gut fand, die ich ja auch in meinem ersten Post erwähnt habe.
Deswegen werde ich auf jeden Fall auch erstmal dran bleiben und gucken, wohin sich das Ganze entwickelt. Nur hat es die Serie mit diesem Piloten schwerer, mich zu überzeugen...

47

Samstag, 7. November 2009, 11:44

Für mich gehören eben auch immer noch die handelnden Charaktere dazu. Sie müssen so realistisch wie nur möglich gestaltet sein. Ich weiß, dass selbst bei Solchen Perlen wie Breaking Bad oder Band of Brothers oder wie sie alle heißen, kein hundertprozent realistischer Charakter vorhanden ist, aber sie versuchen es wenigstens.
Bei V habe ich diesen Versuch nicht gemerkt.


Ich auch nicht und weißt du was?
Es ist mir herzlich egal. Na sicher wurden ähnliche Geschichten schon hundertmal erzählt und die in der Serie vorkommenden Stereotypen gibt es auch anderswo, den Karrieristen, der seinen Berufsethos im entscheidenden Moment beiseitewischt, die FBI-Agentin mit Familienproblemen, den an seiner Kirche zweifelnden Pfarrer, den guten Alien (siehe der gute Russe, der gute Deutsche, der gute Afghane oder was auch immer^^), den kompromisslosen, raubeinigen Anführer des Widerstandes (John Connor, Robin Hood etc.) und so weiter und so fort.
Ich konnte mich z.B. auch für Stargate begeistern, obwohl die Serien nur so vor Karikaturen wimmeln. Dasselbe gilt auch für die Simpsons (Klischees am Fließband, das macht den Witz der Serie aus), Weeds, Columbo, Monk, King of Queens, Scrubs, Royal Pains, Bones und so weiter und so weiter. Alles Serien, die ich sehr gern hab und die vollgestopft sind mit unglaubwürdigen, klischeehaften Charakteren und Dialogen, die es aber trotzdem schaffen, phantastische Unterhaltung abzuliefern.
Scheint also nicht wirklich ein ernstzunehmender Kritikpunkt zu sein, dein Einwand. ;)

Zugegeben, die Serien, die ich am Liebsten habe, also The Shield, Firefly und Dexter, sind wirklich unkonventionell, haben tatsächlich überraschende, realistisch wirkende Dialoge und die Figuren dieser Serien entsprechen auch nicht den üblichen Klischees. Aber das sind Ausnahmen und es wäre imo ziemliche Träumerei, zu hoffen, dass diese erzählerische Qualität irgendwann die Regel sein wird. Zumal das wie geschrieben auch nicht sein muss, die anderen Serien sind gutes "Popcorn-Wohnzimmerkino" und das genügt mir. :)

edit:
Wie konnte ich nur BSG vergessen, Geysir! ^^
War mir erst nicht so ganz sicher, zu welcher Gruppe ich es zählen soll. Denn Klischeecharaktere sind auch bei BSG recht häufig. Es überwiegt aber denk ich das Unkonventionelle, drum würd ich das wohl oben in der Aufzählung zwischen Dexter und Firefly packen. ;)

48

Samstag, 7. November 2009, 12:43

Und wo bitte ist in Deiner Aufzählung BSG :D ?

49

Samstag, 7. November 2009, 13:50

halb gar gekocht

Zitat

Mit 08/15 meinte ich, dass ich mir schon jetzt vorstellen kann, dass sich V wie die meisten anderen Action-/Thrillerserien entwickeln wird: Es wird versucht, durch viel Action, einem bombastischen Sound, total übertriebener Musik und überdimensionierten Einstellungen Spannung aufzubauen, was für den kurzen Moment auch ausreicht, aber langfristig, zumindest für mich, nicht wirklich ausreicht, um mich vom Hocker zu werfen.
also, die total übertriebene musik ist aber ein wenig deiner einbildung entsprungen, finde ich, der sound ist ja wohl selten unspektakulär, da bleibt rein gar nichts hängen, bzw. werden die szenen kaum emotional unterstützt. "viel action" find ich auch ziemlich übertrieben... bei der kritik gegenüber den charakteren kann ich dir jedoch abolut zustimmen, sind allesamt recht belanglos und uninteressant angelegt. ich fand den piloten eher noch schlecht als 08/15... hätte mich über bombastischen sound und mehr action sogar gefreut... leider nicht wirklich vorhanden.

50

Samstag, 7. November 2009, 15:29

So,um hier nicht ganz den Faden zu verlieren worum es hier überhaupt geht will ich mal meine Sicht der Dinge posten.Ich fand den Piloten recht gut gemacht, hätte natürlich etwas länger sein können. Ich kenne die alte Serie und als Remake find ich diese hier ganz gut. Es ist halt aus unserer Zeit erzählt. Hätte man Krieg der Welten mit der originalen Buchvorlage verfilmt wäre es sicher nicht so spannend gewesen. Man mauss sich halt auch mal vom Original lösen, so wie es bei BSG der Fall war. Es gibt ja soviele Remakes die in unsere Zeit gesetzt wurden weil die Welt sich halt auch ändert. Wenn man sich jetzt SciFi Filme aus den Jahren 1960-80 anguckt, dann findet man immer den Bezug zum Kalten Krieg und der Verwüstung der Erde durch die Atombombe. Und man darf auch nicht vergessen das die (Trick-)Technick jetzt viel weiter ist.Da wird dann nun mal so ne fliegende Bombe reingeworfen und nicht irgendwelche Laserpistolen abgefeuert. Im großen und ganzen hat die Serie potenzial. Es gibt immer was zu verbessern aber das liegt halt nicht in unserer Macht. Ich bin gespannt wie die nächste Folge wird. :yahoo:

51

Samstag, 7. November 2009, 17:37

Ich konnte mich z.B. auch für Stargate begeistern, obwohl die Serien nur so vor Karikaturen wimmeln. Dasselbe gilt auch für die Simpsons (Klischees am Fließband, das macht den Witz der Serie aus), Weeds, Columbo, Monk, King of Queens, Scrubs, Royal Pains, Bones und so weiter und so weiter. Alles Serien, die ich sehr gern hab und die vollgestopft sind mit unglaubwürdigen, klischeehaften Charakteren und Dialogen, die es aber trotzdem schaffen, phantastische Unterhaltung abzuliefern.

Der Unterschied zwischen Karikatur und Stereotyp, der als ernst verkaufet werden will, ist aber immens: Die Karikatur will ebendies nicht! Alle Serien, die du da genannt hast, nehmen sich selber und die Charaktere nicht ernst (Royal Pains und Bones kenne ich nicht. Für die gilt diese Aussage nicht. ;)).
Und bei Serien, die einen seriösen Grundton haben, erwarte ich, dass sie mir weder Karikaturen noch Stereotypen bieten, sondern realistische Charaktere... Menschen!!!

Zitat

Scheint also nicht wirklich ein ernstzunehmender Kritikpunkt zu sein, dein Einwand. ;)

Versteh ich nicht.

Zitat

Zugegeben, die Serien, die ich am Liebsten habe, also The Shield, Firefly und Dexter, sind wirklich unkonventionell, haben tatsächlich überraschende, realistisch wirkende Dialoge und die Figuren dieser Serien entsprechen auch nicht den üblichen Klischees. Aber das sind Ausnahmen und es wäre imo ziemliche Träumerei, zu hoffen, dass diese erzählerische Qualität irgendwann die Regel sein wird. Zumal das wie geschrieben auch nicht sein muss, die anderen Serien sind gutes "Popcorn-Wohnzimmerkino" und das genügt mir. :)

Ich habe ja auch gar nicht gesagt, dass diese Qualität irgendwann die Regel sein soll. Ich habe nur gesagt, dass ich mich von solchen Serien fernhalte und mir lieber nur Serien wie die anschaue, die du da aufgezählt hast... im Bereich Drama! Natürlich schau ich mir auch Comedy an, die von Klischees überhäuft ist - wobei ich da auch nicht zu sehr abstürze. :P Aber da geht es mir dann auch nicht um Realität. Und zwar, weil diese Comedies jene gar nicht zeigen wollen... Sie wollen überzeichnen, karikieren. Das, was du angesprochen hast. Und womit du V verglichen hast... Ich denke, dass eher dein Vergleich nicht ernstzunehmen ist.
Und mir genügt eben kein Popcorn-Wohnzimmerkino, zumindest nicht dann, wenn ich mir irgendeinen Schwachsinn ansehen muss, der mir Realität zeigen will, dabei aber auf total überzogene Dialoge, Charaktere und Inszenierungen zurückgreift. Sowas finde ich einfach nur lächerlich.


Zitat

Mit 08/15 meinte ich, dass ich mir schon jetzt vorstellen kann, dass sich V wie die meisten anderen Action-/Thrillerserien entwickeln wird: Es wird versucht, durch viel Action, einem bombastischen Sound, total übertriebener Musik und überdimensionierten Einstellungen Spannung aufzubauen, was für den kurzen Moment auch ausreicht, aber langfristig, zumindest für mich, nicht wirklich ausreicht, um mich vom Hocker zu werfen.

also, die total übertriebene musik ist aber ein wenig deiner einbildung entsprungen, finde ich, der sound ist ja wohl selten unspektakulär, da bleibt rein gar nichts hängen, bzw. werden die szenen kaum emotional unterstützt. "viel action" find ich auch ziemlich übertrieben... bei der kritik gegenüber den charakteren kann ich dir jedoch abolut zustimmen, sind allesamt recht belanglos und uninteressant angelegt. ich fand den piloten eher noch schlecht als 08/15... hätte mich über bombastischen sound und mehr action sogar gefreut... leider nicht wirklich vorhanden.

Ich fand schon, dass die Szenen emonitonal unterstützt wurden, vor allem die zwischen Mutter und Sohn.
Und ich habe geschrieben, dass es sich so entwickeln wird. Da bin ich mir sehr sicher. Außerdem ist mein Argument, dass es gar keine wirkliche Spannung gab. Und alles, was mehr als nichts ist, ist viel. :P

52

Samstag, 7. November 2009, 21:08

Und bei Serien, die einen seriösen Grundton haben, erwarte ich, dass sie mir weder Karikaturen noch Stereotypen bieten, sondern realistische Charaktere... Menschen!!!

Wer sagt denn, dass ein seriöser Grundton auch automatisch darauf schließen lässt, dass die Serie sich wirklich völlig ernst nimmt.
Lost, Heroes, Stargate, 24 und wie sie alle heißen sind allesamt Serien mit "seriösem Grundton".
Na und? Trotzdem wird wohl kaum wer ernsthaft behaupten, dass diese Serien mehr sein sollen als pure Unterhaltung. Und da es "nur" Unterhaltung ist, hab ich gar nix gegen Stereotype. Im Gegenteil, die können die Sache erheblich aufwerten. Was wären z.B. Spaghettiwestern ohne dreckige, zerlumpte Banditen und den einsilbigen Helden mit Stoppelbart und nervösem Zeigefinger? ^^ Das sind auch keine Menschen, die so existiert haben können, trotzdem liebe ich Spaghettiwestern. :)
Und mir genügt eben kein Popcorn-Wohnzimmerkino, zumindest nicht dann, wenn ich mir irgendeinen Schwachsinn ansehen muss, der mir Realität zeigen will, dabei aber auf total überzogene Dialoge, Charaktere und Inszenierungen zurückgreift. Sowas finde ich einfach nur lächerlich.

Ich nicht. Und außerdem hoffe ich stark, dass V eben nicht den Anspruch hat, die Realität darzustellen oder ne ernsthafte Parabel auf Diktaturen und Gleichschaltung sein will, sondern dass es das Hauptziel der Serie ist, zu unterhalten. Denn moralische Belehrungen gehen mir auf den Zeiger, das wertet für mich jeden Film und jede Serie ab, in denen ich so eine neunmalkluge Besserwisserei und Gutmenschelei ertragen muss. Am Ende sind die Produzenten solcher Machwerke der Marke "pädagogisch wertvoll" unter den ersten, die ihr Fähnchen nach dem Wind richten, wenn es wirklich hart auf hart kommt.
Nee, als deutscher Fernsehkonsument hab ich in den letzten Jahren dermaßen viel von dieser lauwarmen Moralgrütze über mich ergehen lassen müssen, mein Bedarf in der Hinsicht ist bis an mein Lebensende gedeckt! :schimpfen:

Also nix gegen politische Botschaften, aber in Serien, die ich mir als nichtsahnender Zuschauer ausschließlich ansehe, um mich unterhalten zu lassen, haben die imo gar nix verloren. Wenn also wie bei V das moralisch Richtige schon zu Beginn feststeht, dann verschreckt mich eine derartige Serie nur, wenn sie ewig darauf rumreitet oder das Thema gar in den Mittelpunkt rückt, als wäre ich geistig behindert und bräuchte die Wiederholungen.^^
Dagegen kann man bei Serien/Filmen, bei denen nicht klar ist, was das für die Protagonisten moralisch Richtige wäre, ruhig in die Vollen gehen, aber bitte ergebnisoffen. Da kann dann auch von mir aus stundenlang diskutiert werden, denn da würde es mich ja interessieren und somit auch gut unterhalten.

Ich meine, was sollen sie bei V schon groß darstellen an realistischen Reaktionen auf das Dilemma, in dem die Menschheit sich befindet?
Es gibt da eben nur Ablehnung, Skepsis, Gleichgültigkeit und Wohlgesinntheit bis hin zur Unterwürfigkeit. Und die Gründe für jede dieser Haltungen sind allesamt profan, da gibts auch nur soundso viele Varianten des immer gleichen Themas.^^
Menschen sind nun mal langweilig und die Gründe für ihr Denken, Handeln sind meist langweilig bis erschreckend profan.
Z.B. die häufigste Antwort, wenn man jemanden fragt, warum er in die Kirche geht:
"Weil ich damit aufgewachsen bin." Oh Mann, von wegen Klischees und Stereotype, die meisten Menschen sind dermaßen doof, die sind wandelnde Klischees. ;)
Deswegen liebe ich btw auch die Filme der Brüder Coen abgöttisch, denn die beiden haben einen ähnlich geringschätzig-spöttischen Blick auf das Treiben um sich herum wie ich. ;)

53

Samstag, 7. November 2009, 22:03


Lost, Heroes, Stargate, 24 und wie sie alle heißen sind allesamt Serien mit "seriösem Grundton".
Na und? Trotzdem wird wohl kaum wer ernsthaft behaupten, dass diese Serien mehr sein sollen als pure Unterhaltung. Und da es "nur" Unterhaltung ist, hab ich gar nix gegen Stereotype. Im Gegenteil, die können die Sache erheblich aufwerten.

Von den Serien kenne ich Stargate nicht, zu den anderen: Heroes und 24 sind doch genauso ein Fall wie V. Und Lost war zu seinen besten Zeit, also Staffel 1-3, so grandios, dass man sich schon wundern könnte, dass sowas auf einem Network und nicht im Pay-TV gelaufen ist. Mittlerweile ist es zwar immer noch das geniale Lost, aber so allmählich nähert sich es dem Niveau der Network-Dramen an...

Zitat

Und mir genügt eben kein Popcorn-Wohnzimmerkino, zumindest nicht dann, wenn ich mir irgendeinen Schwachsinn ansehen muss, der mir Realität zeigen will, dabei aber auf total überzogene Dialoge, Charaktere und Inszenierungen zurückgreift. Sowas finde ich einfach nur lächerlich.

Ich nicht. Und außerdem hoffe ich stark, dass V eben nicht den Anspruch hat, die Realität darzustellen oder ne ernsthafte Parabel auf Diktaturen und Gleichschaltung sein will, sondern dass es das Hauptziel der Serie ist, zu unterhalten. Denn moralische Belehrungen gehen mir auf den Zeiger, das wertet für mich jeden Film und jede Serie ab, in denen ich so eine neunmalkluge Besserwisserei und Gutmenschelei ertragen muss. Am Ende sind die Produzenten solcher Machwerke der Marke "pädagogisch wertvoll" unter den ersten, die ihr Fähnchen nach dem Wind richten, wenn es wirklich hart auf hart kommt.
Nee, als deutscher Fernsehkonsument hab ich in den letzten Jahren dermaßen viel von dieser lauwarmen Moralgrütze über mich ergehen lassen müssen, mein Bedarf in der Hinsicht ist bis an mein Lebensende gedeckt! :schimpfen:

Da bist du nicht der Einzige. Ich will auch gar kein moralischen Schnick-Schnack.
Zwischen den markierten Sachen liegen meiner Meinung nach Welten. Wie ich schon oben erwähnt habe: Mir ging es tierisch auf den Zeiger, dass der Sohn am Ende mit der Blondine auf das Podium gestiegen ist. Wahrscheinlich sollte er für all die Menschen stehen, die sich von dem ganzen Gelabere, das die Aliens verzapfen, manipulieren lassen und scheinbar in eine neue Gesellschaft aufgenommen werden... Solche Symbole und Metaphern will ich genauso wenig wie du. Darin sind wir uns einig.

Zitat

Also nix gegen politische Botschaften, aber in Serien, die ich mir als nichtsahnender Zuschauer ausschließlich ansehe, um mich unterhalten zu lassen, haben die imo gar nix verloren. Wenn also wie bei V das moralisch Richtige schon zu Beginn feststeht, dann verschreckt mich eine derartige Serie nur, wenn sie ewig darauf rumreitet oder das Thema gar in den Mittelpunkt rückt, als wäre ich geistig behindert und bräuchte die Wiederholungen.^^
Dagegen kann man bei Serien/Filmen, bei denen nicht klar ist, was das für die Protagonisten moralisch Richtige wäre, ruhig in die Vollen gehen, aber bitte ergebnisoffen. Da kann dann auch von mir aus stundenlang diskutiert werden, denn da würde es mich ja interessieren und somit auch gut unterhalten.

Ja, und genau auf solche Serien fahre ich ab, bei denen die Figuren eben nicht einseitig, nicht zweiseitg, sondern vielseitig und mit vielen Facetten gezeigt werden. So wie Lost zum Beispiel, zumindest in den ersten Staffeln.
Natürlich hab ich mir bei V schon vorher gedacht, dass es jetzt nicht genau das werden wird, aber ich hatte schon mehr erwartet.

Zitat

Ich meine, was sollen sie bei V schon groß darstellen an realistischen Reaktionen auf das Dilemma, in dem die Menschheit sich befindet?
Es gibt da eben nur Ablehnung, Skepsis, Gleichgültigkeit und Wohlgesinntheit bis hin zur Unterwürfigkeit. Und die Gründe für jede dieser Haltungen sind allesamt profan, da gibts auch nur soundso viele Varianten des immer gleichen Themas.^^
Menschen sind nun mal langweilig und die Gründe für ihr Denken, Handeln sind meist langweilig bis erschreckend profan.
Z.B. die häufigste Antwort, wenn man jemanden fragt, warum er in die Kirche geht:
"Weil ich damit aufgewachsen bin." Oh Mann, von wegen Klischees und Stereotype, die meisten Menschen sind dermaßen doof, die sind wandelnde Klischees. ;)

Das sehe ich eben anders. Gerade die Darstellung des Alltags bzw. einfach wie Menschen miteinander interagieren interessiert mich viel mehr als gigantische Action. Klar kann sowas auch mal ganz cool sein, z.B. Sin City, Bruce Willis, ... Nur wollen die eben wirklich nur unterhalten und coole bzw. schräge Charaktere darstellen. Sie wollen übertreiben!!! Serien/Filme wie V versuchen, Übertriebenes unübertrieben darzustellen, verstehst? ;)

54

Samstag, 7. November 2009, 23:08

ist ja cool, wieviel kontroverse so ein kleiner pilot auslösen kann.
das mit dem christentum war nur so eine kleine beobachtung, die zum freien assoziieren einlud. die kruzifix-szene lässt jede menge weitere lesarten zu... völlig klar, dass man dazu so früh in der serie noch nichts abschliessendes sagen kann. ich bin wirklich gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird.
ich muss mich auch bemühen, die ständigen vergleiche mit dem original zu lassen. sonst macht die serie wohl gar keinen spass. und ich will ja, dass sie gut wird :D
würd jetzt gerne noch so einiges aufgreifen, was bisher gesagt wurde. kann grad nicht, bin bissi krank und die buchstaben hüpfen nur so durch die gegend. aber auf jeden fall @blindesHuhn (in erwiederung auf mein letztes post), da gebe ich dir natürlich vollkommen recht ;)
Make poverty history, Cheaper drugs NOW!
Frank Gallagher

55

Sonntag, 8. November 2009, 01:11

@Blindi und oelLehm:
Wirklich eine erheiternd zu lesende Diskussion, in der BlindesHuhn auf die Argumente von oelLehm eingeht, andersrum aber nicht. Finde ich wirklich schön, wie man so oft so schön aneinander vorbeireden kann :D !

@BlindesHuhn:
Ich finde den moralischen Zeigefinger auch nicht gut, aber manchmal doch okay, wenn man es von allen Seiten beleuchtet hat und dann für sich eine Entscheidung präsentiert. Gerade das fand ich über weite Strecken an BSG so gut. Nichts war heilig, alle Themen zur Diskussion freigegeben. Jemand entscheidet sich aber meistens für etwas und man sieht, wie sich das auswirkt, denn andere haben sich eben anders entschieden. Das sind interessante Entwicklung in Storyline und Charakteren.
Ich finde da auch Filme wie von den Coen-Brüder super, die eben die Beiläufigkeit des Seins zeigen. Wie viele Menschen leben einfach so in den Tag hinein, und wie vielen Menschen passiert einfach lange Zeit nichts Außergewöhnliches? Die Skurulität des menschliches Lebens und Handels ist die beste Karikatur, die es gibt.

@oelLehm:
Du versteigst dich zu sehr in Quervergleichen mit anderen Serien. Ich denke, jede Serie/Film ist erstmal vom Grundsatz einzigartig. Alles fängt bei Null an, man darf und sollte nie mit Erwartungen in etwas rein gehen, das alleine färbt ja schon die Meinung und verhindert das vollkommene Offensein und die vollkommene Unvoreingenommenheit (auch wenn's die nicht so wirklich gibt). Dennoch sollte man's versuchen, gerade bei Remakes. Ich persönlich habe das an Battlestar Galactica gemerkt. Ich kannte die alte Serie und fand sie mal top, meistens aber flop. Das lag an der seltsamen Erzählweise und den immer gleichen Special Effects und Geschichten (Landen auf dem Planeten, moralischen Zeigefinger erheben und Mißstand beseitigen, weiterfliegen), was die dann beim Remake anders gemacht hat.
Aber ich habe mich erst 4 Jahre später auf die Serie eingelassen, und das aus so "profanen" Gründen wie Starbuck ist eine Frau etc. Aber dann habe ich mich von allem gelöst und habe der Serie wirklich eine Chance gegeben und sie mit offenem Auge und offenem Herzen gesehen und sie hat sich dort eingenistet und möchte auch nicht mehr raus, auch weil ich sie nicht mehr rauslasse :) !

56

Sonntag, 8. November 2009, 09:00

@Blindi und oelLehm:
Wirklich eine erheiternd zu lesende Diskussion, in der BlindesHuhn auf die Argumente von oelLehm eingeht, andersrum aber nicht. Finde ich wirklich schön, wie man so oft so schön aneinander vorbeireden kann :D !

Warum rede ich denn an ihm vorbei? NIcht etwa, weil er genau die gleiche Meinung wie du vertritt?!

Zitat

@oelLehm:
Du versteigst dich zu sehr in Quervergleichen mit anderen Serien. Ich denke, jede Serie/Film ist erstmal vom Grundsatz einzigartig. Alles fängt bei Null an, man darf und sollte nie mit Erwartungen in etwas rein gehen, das alleine färbt ja schon die Meinung und verhindert das vollkommene Offensein und die vollkommene Unvoreingenommenheit (auch wenn's die nicht so wirklich gibt). Dennoch sollte man's versuchen, gerade bei Remakes. Ich persönlich habe das an Battlestar Galactica gemerkt. Ich kannte die alte Serie und fand sie mal top, meistens aber flop. Das lag an der seltsamen Erzählweise und den immer gleichen Special Effects und Geschichten (Landen auf dem Planeten, moralischen Zeigefinger erheben und Mißstand beseitigen, weiterfliegen), was die dann beim Remake anders gemacht hat.
Aber ich habe mich erst 4 Jahre später auf die Serie eingelassen, und das aus so "profanen" Gründen wie Starbuck ist eine Frau etc. Aber dann habe ich mich von allem gelöst und habe der Serie wirklich eine Chance gegeben und sie mit offenem Auge und offenem Herzen gesehen und sie hat sich dort eingenistet und möchte auch nicht mehr raus, auch weil ich sie nicht mehr rauslasse :) !

Anscheinend hast du meine ganzen Posts nicht wirklich durchgelesen:
1. Ich hab den Pilot mit keinen Erwartungen geschaut. Sicher hab ich mir schon gedacht, dass er wird, wie er nun mal geworden ist, aber ich hatte genauso die Hoffnung, dass er gut werden könnte.
2. Ich hab das Original nicht gesehen. Ich vergleiche V-2009 nicht mit dem Original!
3. Ich bin nicht der einzige, der Serienvergleiche dazu nimmt. Und außerdem nutze ich die nur, um zu zeigen, was mir an V nicht gefallen hat und warum -> Würde ich das rein theoretisch erzählen, würde mir ja sowieso keiner mehr zuhören, was ja jetzt auch schon der Fall zu sein scheint...

Naja, wie dem auch sei. Ich versuche, jetzt bis zur nächsten Folge erstmal nix mehr zu schreiben, garantiere aber für nix. :P

57

Sonntag, 8. November 2009, 11:39

Ich meinte mit dem aneinander vorbeireden, dass Du nicht auf die wichtigen Argumente von BlindesHuhn eingehst und es auch bei mir nicht machst :) !

0. Natürlich habe ich Deine Posts aufmerksam gelesen.

1. Du gibst ja zu, dass Du ERWARTEST hast, dass es so kommen könnte, was die HOFFNUNG dann so schön kaputt macht, selbsterfüllende Prophezeiung nenne ich das und das ist definitiv nicht erwartungsfrei in einer Serie gehen.

2. Ich meinte nicht, dass Du V 2009 mit V - Original vergleichst, sondern mit anderen Serien, die aus ganz anderen Genres kommen und ganz andere Prämissen haben. Äpfel und Birnen als Stichwort.

3. Du benutzt Serienvergleiche, um die Schwächen von V aufzuzeigen, BlindesHuhn benutzt andere Serien, um zu erklären, was Serien an sich für ihn ausmachen. Das ist in meinen Augen ein himmelweiter Unterscheid. Du gehst so vor:
- Charaktere aus V sind klischeehaft: Serie XYZ macht es besser.
- Realistische Charaktere: Unrealistisch, Breaking Bad oder Band of Brothers machen es besser (der Vergleich mit Band of Brothers ist ja mal vollkommen daneben, da es auf Zeitzeugen beruht, die das Erlebte wirklich schildern konnten)
Blindes Huhn geht da anders vor. Er bewertet die Serie nicht anhand anderer Serien, zumindest wirkt es so.

58

Sonntag, 8. November 2009, 14:53

Au fein, endlich mal wieder ne interessante Diskussion. :)
... die ich aber auch hier und jetzt abwürgen werde. :D
verstehst? ;)

Ja, so langsam dämmert's mir.^^
Wir reden wie es scheint wirklich ein klein wenig aneinander vorbei.
Du projizierst imo deine Befürchtungen, was die weitere Entwicklung der Serie angeht, auf das, was der Pilot gezeigt hat.
Ich dagegen fand, dass all das nervig Eindimensionale, was bei dem Stoff durchaus möglich wäre, hier bisher zwar nicht umschifft wurde, aber doch nicht so die große Rolle spielt. Andere im Thread haben ein Zuviel an Action und zu recht eine etwas hektische Erzählweise bemängelt. Ich bin für die Action dagegen dankbar, je mehr die Serie in die Nähe von 24 oder Prison Break (okay, das frühe Prison Break) rückt und je weiter weg von eine Guido-Knopp-Doku, desto besser.
In der Hinsicht hab ich übrigens auch das Gefühl, dass wir den Piloten verschieden wahrgenommen haben. Du schreibst, wenn ich das richtig verstehe, dass sie versuchen, das Ganze realitätsnah zu erzählen und bemängelst die in dem Fall tatsächlich albern unrealistischen Figuren, ich dagegen hatte eher das Gefühl, eine nicht wirklich ernst gemeinte Action-Sci-Fi-Serie zu sehen, die bloß unterhalten will. Übrigens, falls du mit deiner Sicht recht behalten solltest, wäre V übrigens auch für mich gestorben, ehe es richtig losgeht. Sowas tu ich mir nicht an.
Und dass man aus dem Stoff eine intelligente Story mit interessanten Charakteren und ohne viel Moralgedöhns machen kann, ist sicher wahr, aber erstens ist für mich noch lange nicht so klar wie für dich, dass die Serie dieses Ziel verfehlt, und zweitens könnte ich einen Mangel in der Hinsicht auch verschmerzen, solange die Sache spannend bleibt. Hab da wohl wirklich geringere Ansprüche.^^
@Blindi und oelLehm:
Wirklich eine erheiternd zu lesende Diskussion, in der BlindesHuhn auf die Argumente von oelLehm eingeht, andersrum aber nicht. Finde ich wirklich schön, wie man so oft so schön aneinander vorbeireden kann :D !

Ich find schon, dass oellehm auf meine Argumente eingegangen ist.
Blindes Huhn geht da anders vor. Er bewertet die Serie nicht anhand anderer Serien, zumindest wirkt es so.

Schön, dann hab ich das richtig rübergebracht. Wäre ja auch schlimm, dann hätt ich nach The Shield nie wieder ne neue Serie anfangen dürfen. :D

59

Sonntag, 8. November 2009, 18:19

Heute mein erster Post.
Wow was für viele Spekulationen über einen Pilot.
Ich kenne die Originalserie - hab Sie mir auch gleich gekauft, als diese endlich auf DVD kam, damit ich meine Kindheitserinnerungen auffrischen konnte, hab mich riesig über das Remake gefreut und gerade gesehen.
Ich vermute der Pilot war so schnell, damit die kenner des Originals sich nicht langweilen, weil es doch viele Paralellen zum Original gibt. Sie wollten schnell zur Ausgangssituation kommen, wo die Serie damit beginnt von den Paralellen abzugehen und die Serie somit für jeden interessant zu machen, für diejenigen die das Original kennen und denen die das Original eben nicht kennen. Genau aus diesem Grund hat mir der Pilot sehr gut gefallen, ich hätte mich wahrscheinlich gelangweilt, wenn sie das ganze Anfangsszenario in die länge gezogen hätten.

60

Sonntag, 8. November 2009, 20:47

guter Start - ein einfaches Remake wäre Schwachsinn und der schnelle Tod
hoffentlich übertreiben sie es nicht so mit dem Aberglauben (Priester usw) - hat bei BSG stellenweise genervt
trotzdem kommt an BSG derzeit nix mehr ran
aber verdammt nochmal - sieht Inara mit kurzen Haaren nicht einfach umwerfend aus ?????