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Julie Benz ist kein Willem Dafoe und Clifton Collins Jr. kein David Della Rocco und trotzdem harmonierten die beiden neuen Charaktere perfekt im sonst unveränderten (zum Glück !) Cast.
Klar, an Teil 1 kommt er nicht ran, muss er auch garnicht. Trotzdem hat er meine Erwartungen sogar übertroffen.
Dabei kann sich der Film manchmal garnicht recht entscheiden, was er denn eigentlich sein will. So jongliert er gekonnt zwischen Prequel, Sequel und Hommage.
Stichwort Hommage: Dass der komplette Cast wieder an Board ist ist schonmal sehr postiv, jeder bekommt seinen sehr gelungen Auftritt.
Aber besonders haben es mir die etlichen Zitate an den Vorgänger gefallen. Ich bin z.b. vor Lachen fast vom Stuhl gekippt, als

Alles in allem hat mir der Film sehr viel Spaß gemacht, obwohl ich doch sehr skeptisch war.
Wollen wir mal hoffen, dass es nun nicht wieder 10 Jahre dauern wird, bis der dritte Teil erscheint.

Pusher
Kein Film für mich.
Sollte wahrscheinlich einfach nur darstellen, wie scheße das Leben im Drogenmilieu ist. Aber das ist ja auch nichts Neues, oder?!
Die Schauspieler waren aber alle ziemlich überzeugend. Franke fand ich am besten. Dem ist die Rolle wie auf den Leib geschrieben, dazu sein grimmiger Blick... klasse.
Mads Mikkelsen war auch nicht schlecht. Seine ständigen "obszönen" Kommentare waren dann aber doch irgendwann nervig.




Walk The Line
Den hab ich nicht zu Ende geschaut. Ab der zweiten Hälfte wurde es mir dramaturgisch zu eintönig:

Die erste Hälfte fand ich aber echt cool, wo es um seinen Aufstieg ging. Und wie sein Produzent ihm sagte, dass es in der Musik eben darum geht, seine tatsächlichen Gefühle und Gedanken auszudrücken, fand ich echt cool. Ist ja größtenteils leider nicht so.
Ich hatte dann aber bei ein paar Liedern das Gefühl, dass es dann doch eben nur "Party-Hits" sind. Also hat er solche auch gemacht?

Joaquin Phoenix hat das alles auch richtig gtu rüber gebracht. Wie er die Gitarre gehalten hat, genial. Der hat's echt drauf. Reese Witherspoon fand ich nicht so toll. Warum sie den Oscar bekommen hat, weiß ich nicht. Diese Veranstalung sollte man aber ja sowieso nicht mehr für voll nehmen. Hat sie denn wenigstens selber gesungen? Wenn ja... Respekt.

Leute, alles sofort stehen und liegen lassen und ab ins Kino, wenn's geht in 3D!

Drachenzähmen leicht gemacht

ist endlich mal wieder ein Animationsfilm, der von vorne bis hinten rockt. Spannende Story, richtig gute Animationen, krachige Action und das niedlichste Trickvieh seit Lilo & Stitch. Ich hab auf dem Kinosessel gehüpft vor lauter Spaß. Mehr Daumen hoch, als ich hab.

@ Jazz: Hatte eher gedacht, dass das so ein Kinderfilm sei.




From Paris With Love
Das war wohl einer der bescheuertsten Action-Filme, den ich je gesehen habe. Total hanebüchen, schlecht geschnitten (in den Action-Szenen), dumme One-Liner und genauso bescheuerte Dialoge.
Unglaublich, dass man so einen Schmarn mit Darstellern wie John Travolta und Jonathan Rhys Meyers produzieren kann. Klar sind sie nicht die tollsten Schauspieler, aber sie haben 'nen Namen in Hollywood. Das Gleiche dachte ich auch von Luc Besson...
96 Hours hatte zwar genauso wenig eine Handlung, aber das wollte auch nicht verdeckt werden. Da ging es einfach nur um knallharte Action, mehr nicht. Bei From Paris With Love wurde alles zusammen geworfen, wie es dem Regisseur gerade gefallen hat. Dass daraus das genaue Gegenteil als das gewünschte Ergebnis resultiere, haben die Macher wohl erst hinterher gemerkt...

Zitat von »oeLLehm«

@ Jazz: Hatte eher gedacht, dass das so ein Kinderfilm sei.

Na klar ist das ein Kinderfilm, aber mal ein wirklich Guter, wie ich fand, auch, wenn ich das Alter der Zielgruppe um den Faktor 6,5 überschreite
Also es ist nicht ein Animationsfilm wie zB Free Jimmy, den man sich eher nicht mit seinem minderjährigen Nachwuchs anschauen sollte.

Shrek ist auch ab 6, den würde ich aber nicht unbedingt als Kinderfilm ansehen.
Mit Kinderfilm meinte ich jetzt Filme wie Dornröschen oder Aschenputtel... halt Filme, wo das Gut-Böse-Thema auf einfachste Weise vermittelt wird.

Kautions-Cop
Romantik-Action-Komödie mit der dauersüßen Jennifer Aniston und Gerard Butler als Exfrau und Exmann. Butler nimmt als Kopfgeldjäger einen Auftrag an, für 5000$ seine Exfrau, die nicht vor Gericht erschienen ist in den Knast zu bringen. Soviel zu Romantik-Komödie.
Im Verlauf nimmt der Film jedoch eine andere Wendung, als Butler erfährt, warum seine Exfrau, eine Reporterin, nicht vor Gericht erschienen ist und der Action-Teil mischt sich unter das romantische.

Wirklich netter Film, den man sich gut anschauen kann, wenn man was lockeres sehen will.

Wo die wilden Kerle wohnen (2009)



Habe das Buch vor Uhrzeiten recht oft vorgelesen bekommen, daher musste ich mir den Film einfach ansehen.
Die Umsetzung finde ich sehr gelungen. Habe alle Charaktere wiedererkannt und stellenweise war es echt lustig.

Wie das Buch ein bisschen melancholisch, aber insgesamt ein schöner, liebevoll inszenierter Film .

Den muss ich mir auch noch unbedingt anschauen.

Ich hab nix Neues für euche, aber über Ostern wird Mulholland Drive geschaut. Ich hoffe, der wird so genial wie mir ein Kumpel ihn beschrieben hat...

Big Budget Trash der spaßigen Sorte. Der Film ist so beknackt, so Style over Substance, so vollgespickt mit mal guten, mal eher nicht so prallen Effekten, dass er recht gut zu unterhalten mag.
Für einen kurzweiligen Kinogang sicherlich keine schlechte Wahl, aber gesehen haben muss man den Film keineswegs.

Achja, nach Möglichkeit ein 2D-Kino aufsuchen. Der 3D-Effekt bei diesem Film taugt nichts:

"Das Problem hierbei liegt aber vor allem darin, dass der Film ursprünglich nicht als eine 3D-Produktion geplant war, sondern erst in der Postproduktion um die dritte Dimension erweitert wurde. Das sieht man Clash of the Titans dann auch deutlich an, denn so gut wie keine einzige Szene wirkt hier so konzipiert, als habe man sich um die Räumlichkeit Gedanken gemacht. Die Credits, die da zu Beginn und am Ende die Leinwand einnehmen, sind dabei noch das Räumlichste, was es zu sehen gibt."

Dem kann ich mich nur anschließen. Der 3D-Effekt hat sogar mehr genervt, denn den Film auf irgendeine Art und weise spaßiger gemacht.

5/10

Ich werde die folgenden 3 Filme nur kurz kommentieren...




Cooler Film, hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Alles andere hat Jazzhead ja schon paar Beiträge vor mir gesagt.

9/10




Hatte viel von dem Film erwartet, wurde aber sehr, sehr enttäuscht.
Wer sich den im Kino anschauen geht, hat sein Geld voll verschwendet.

4/10




Schon jetzt, die Enttäuschung des Jahres für mich.
Absolut langweilig, hätte ich keine weibliche Person neben mir gehabt,
die mich anders unterhalten hat, wäre ich glatt eingeschlafen...

1/10

Zitat von »Jazzhead«

Drachenzähmen leicht gemacht

ist endlich mal wieder ein Animationsfilm, der von vorne bis hinten rockt.

Word, Jazz!

Und ich bin noch viel höher gehüpft vor Vergnügen als wie du.

Zitat von »BlindesHuhn«

Und ich bin noch viel höher gehüpft vor Vergnügen als wie du.

Na, hoffentlich konnten die Kinder in der Reihe hinter Dir auch noch was sehen

Pff, was interessiern mich die Bratzen, wenn ich was lustig finde, muss das raus, da wird lauthals gelacht und Schenkel geklopft, auch die vom Sitznachbarn.

So, nach längerer Zeit auch mal wieder was von mir:



Big Fan
Realistische Story, realistische Storyentwicklung (Die Andeinanderreihung der Szenen hat die Story immer glaubwürdig scheinen lassen), realistische Charaktere und zu guter Letzt: Klasse Schauspieler. Hab ich von Patton Oswalt und dem restlichen Cast aber auch eigentlich erwartet.

Einziger Minuspunkt: Manchmal war es mir dann doch ein wenig zu fad; vor allem, weil ich auf Englisch und ohne Untertitel (!) geschaut habe und deswegen nicht immer alles verstanden habe. Vor allem Philadelphia Phil war im Radio sehr schwer zu entziffern. Größtenteils bin ich aber sehr gut mitgekommen, was mich ein bisschen gewundert hat.

Für jeden, der The Wrestler gut fand und sonst mit ruhigen Charakterstudien was anfangen kann, auf jeden Fall zu empfehlen!

Idiocracy (2006)



Die Welt 2505: Alle sind total verblödet .
Fans des abgedrehten Trash, die über Blödeleien-Witze und allerlei pubertären Schwachsinn lachen können, sollten ihn sich auf jeden Fall anschauen. Die Dialoge sind kultig, die Dystopie ist herrlich bescheuert. Ich sage nur "Kommst hier rein und hältst nicht die Klappe!" xD.
[7.5/10]


Planet Terror (2007)



Total abgedrehter Zombie-Splatter-Horror-Kirmes-Ausflug.
Es ist völlig egal, wie, warum und woher das Virus kommt, wie es sich verbeitet und was überhaupt die Aussage des Filmes ist. Zuerst denkt man: "Mann, ist der Kerl krank!", dann denkt man nur noch "Mannomann, der/die ist noch viel abgedrehter." und man amüsiert sich köstlich. Einfach Gehirn abschalten und genießen.
Für die ganzen Quentin-Verrückten hier hat ebender auch eine lange Gastrolle mit mindestens ebenso vielen lockeren Schrauben, wie der Rest .
[8/10]


Shutter Island (2010)

Zitat von »Sharpshooter«

[...] Hatte vielleicht im Mittelteil mal die ein oder andere Länge und auch die Rückblenden waren teilweise zu übertrieben,[...]

Jupp. Ich muss aber sagen, dass das Ende zumindest zum Teil etwas vorhersehbar ist, wenn man ähnliche Filme kennt. Trotzdem war es dann doch irgendwo schockierend in seinem ganzen Ausmaß. Sicher kein bloßes Pocornkino. Gut inszeniert, fein gespielt und verwirrendes Ende.
Von mir gibt es [8/10].


Garden State (2004)

Zitat von »oeLLehm«

[...] Ein sehr schöner, herzergreifender und lebensbejahender Film.[...]

Filmmusik war echt klasse. Ein rundrum toller Film mit einer Menge bekannten Gesichtern.
[8.5/10]


So finster die Nacht ( 2008 )

Zitat von »oeLLehm«

[...] Der Film ging irgendwie komplett an mir vorbei. Der Versuch, einen Charakter-Vampirfilm zu kreieren, konnte ja nur in die Hose gehen. [...] Der Junge hat mich von erster Minute an einfach nur genervt. Das Mädel war sowieso total krank drauf und die ganze Story mit den Leuten im Wohnzimmer war auch total sinnlos.
Also, entweder hab ich den Film überhaupt gar nicht verstanden oder er ist einfach nur schlecht.

*unterschreib* Gefiel mir irgendwie gar nicht.
[5.5/10]

Zitat von »NegroManus«

Also, entweder hab ich den Film überhaupt gar nicht verstanden oder er ist einfach nur schlecht.


*unterschreib* Gefiel mir irgendwie gar nicht.
[5.5/10]

...oder ihr habt einfach kein Faible für skandinavische Streifen.

Oder skandinavische Filme sind total überbewertet, und ich bin der Einzige, der es noch nicht mitbekommen hat.

Brothers

Nach gefühlten 1000 Jahren mal wieder einen Film gesehen.
War eigentlich ganz gut. Viel Drama, gut gespielt, annehmbares Ende.
Man könnte den Film als etwas kitschig bezeichnen, aber was soll's, da gibt es schlimmere.

7,5/10