Nun mal ganz im Ernst: Habt Ihr wirklich so viel davon erwartet?
Da muss ich dann leider zu Euch sagen, dass ich da etwas - nein, SEHR naiv an die Sache gegangen seid. Auch BSG ist "nur" eine TV-Serie, die über 4 Jahre lang lief. Dass es hier und da Schwächen in der Story gibt, ist doch wohl klar und da darf es doch nciht verwundern, dass die Auflösungen sehr gezwungen wirken. Den einzigen Vorwurf, den ich gelten lasse, ist, dass man diesen Film überhaupt gedreht hat.
Ich fande den Anfang super, die Simon-Szenen wirklich mal was anderes. Der Rest, und vor allem die Defomrierung des gesamten zylonischen Rasse als "Springpferde von Nummer Eins" ist einzig und alleine auf die seltsame und vor allem fatale Fehlentscheidung zu begründen, dass Jane Espenson zum Drehbuchstab dazustieß und sich auch noch "hochgearbeitet" hat. Da bin ich persönlich nur froh, dass das Finale von BSG wieder Chefsache war, ich habe überhaupt nichts von "The Plan" erwartet und ich bin weder enttäuscht, noch überrascht worden. Es war einfach seichte Kost, nicht BSG-würdig, aber immer hin noch mal meinen Lieblingscast sehen.
Ich würde sagen, es ist für viele hier notwendig, mit der Serie endlich abzuschließen. Die Serie ist zu Ende geführt worden, und wie ich finde sehr erfüllend. Alles andere ist doch nur eine Dreingabe, eine Zugabe, weil wir klatschen und klatschen und klatschen. Also hört auf, über die Zugabe zu pfeiffen, denn das würdet Ihr auf einem Rock-Konzert ja auch nicht machen...