@therock1977:
Sag ich ja, Zeitreisen in die Vergangenheit sind Unfug (die in die Zukunft sind sowohl physikalisch möglich als auch sehr leicht umsetzbar).
Da es bei Terminator nun aber genau um diesen Unfug geht, erwarte ich (kann sein, dass ich da etwas zu fordernd bin
), dass die logischen Widersprüche und gedanklichen Fehler so gering wie möglich gehalten werden. Und das wäre den Machern von TSCC mit der von Mr. Middleton beschriebenen Story nun einmal nicht gelungen.
zu 1.:
woher weißt du das er nie gebohren wird?
Ähh, vielleicht, weil Kyle sein Vater ist?
Jeder Mensch hat eine bis zur Geburt zurückreichende Biographie, John Connor stellt da sicher keine Ausnahme dar. Wenn Kyle nicht zurückgeschickt wird, dann hat John keinen Vater und wird nicht geboren. Wo ist da das Geheimnisvolle dran?
Und der Erklärungsversuch mit parallelen Realitäten ist auch ein Riesenkäse, denn wozu sollte Skynet sich die Mühe machen, einen Killerroboter in der Zeit zurückzuschicken, wenn er am Ende nicht seine eigene Realität, sondern nur eine davon abgespaltene verändern kann? Das istalso auch keine Option.
Bleibt also nur, dass John Kyle zurückschicken muss, wenn er selbst geboren werden will. Ausser aber, die Zeitreise schützt ihn vor allen Veränderungen der Zeitlinie, womit wir bei Punkt 2 wären.
zu 2.:
vielleicht ist ja auch seine Mutter nun die Anfüherin?
Nette Idee, würde mir auch gefallen. Ändert aber nix dran, dass John Connor in der alten Zukunft, als er selber der Anführer war, einen sehr sehr blöden Fehler gemacht hat, den ich oben beschrieben habe.
Das mag ja sein, dass andere über die von mir beschriebene dumme Unterlassung, eine Minizeitreise zu machen und sich damit vor Skynets Manipulationen der Zeitlinie zu schützen, grosszügig hinwegsehen können.
Sorry, ich kann das nicht. Das ist mir zu doof und mein Respekt vor dem "grossen Strategen des Widerstands" John Connor sinkt damit gegen null.