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Staffel 4 war grandios und dazu passend auch die letzte Folge. Wenn hier mangelnde Action beklagt wird, dann erschließt sich mir dies nicht. Zum einen empfinde ich eine Charakterzeichnung der Hauptcharaktere als durchaus spannend und hilfreich. Zum einen wurden hier in vordergründig friedlicher Manier ziemlich umwälzende Entscheidungen getroffen.

1. Die USA schließen eine Art Burgfrieden mit Pakistan und dass, obwohl sie dort gerade erst ganz heftig hereingelegt und angegriffen wurden. Dies ist eine für die USA durchaus übliche pragmatische Entscheidung, denn sie bekommen dafür ja auch eine Gegenleistung, die für sie viel wertvoller ist als der Tod eines einzelnen Terroristen. Sogar selbst dann, wenn dieser auch noch die tatsächliche macht dort übernimmt.
Mit wem haben die USA nicht schon alles Geschäfte gemacht, der Begriff "Pakt mit dem Teufel" könnte für die Außenpolitik dieses Landes erfunden worden sein.

2. Saul wird wieder eine wichtige Rolle bei der CIA spielen. Eigentlich war er in der 3. und dieser Staffel eher auf dem Weg ins für ihn bedeutungslose Nichts abseits der großen Politik. Hier hat er sich jetzt auch entschieden gegen seine Frau und für seine Leidenschaft entschieden, weil er merkte, dass er ohne die CIA und die Politik nicht leben kann.

3. Carrie hat endlich ihre Mutterrolle angenommen, sich mit ihrer Familie ( Schwester ) versöhnt, den Vater verloren und die Mutter wiedergefunden. Das sind erheblich Umwälzungen für einen einzelnen Menschen.

4. Quinn hat sich zu seiner Liebe zu Carrie bekannt und sie hatten einen kurzen Augenblick für sich. Dann aber hat er bemerkt, dass Carrie nur einen Geliebten kennt, nämlich ihre Arbeit. Dazu noch das Kind und die neue Mutter, da hat er keine Chance. So also verschwindet er wieder und macht das, was auch er selbst liebt und immer wieder macht, seine Arbeit.

Diese 4 Punkte enthalten mehr Inhalt in einer Serienfolge als 20 Spielfilme eines Roland Emmerich, der zwar gewaltige Actionbilder zeigen kann, aber auch der Meister der Inhaltslosigkeit ist ( leider, früher war er da anders ).

Die Feder ist mächtiger als das Schwert und so auch hier in der letzten Folge dieser Staffel. Es passiert so viel und kaum eine Actionfolge könnte dem das Wasser reichen.

Also ich habe nach 1&2 Folge der 4. Staffel aufgehört zu schauen, verstehe nicht warum man nach der 3. noch weiter machen sollte.
Warscheinlich solange quoten/kohle stimmt wird einfach alles weitergemacht
auch wenns keinen Sinn mehr gibt.

und genau damit bist du auf dem holzweg. und die antwort auf deine fragen gibt dir die staffel selbst. wer natürlich unnötigerweise eine serie / staffel nach 90 minuten bewertet ist selber schuld.

Die ersten Folgen der 4. Staffel sind wirklich extrem schwach und zäh. Aber das legt sich, ich hatte nach 5 Folgen aufgehört, dann aber doch später weitergemacht. Es lohnt sich die ersten Folgen zu überstehen, da es extrem spannend wird.

Jap die Staffel fängt nicht gut an und hört schrecklich auf. Ich glaube dass war das mieseste Staffelfinale was ich je gesehen habe.
Null Spannung und das soll für eine Dramaserie schon was heißen. Zum Staffelfinale das Hauptthema zur Mutter zu leiten ist jawohl absurd. Seit wann wird Charakterentwicklung im Finale fortgeführt und auch sonst hatte es mit der kompletten Staffel so gut wie nix zu tun gehabt. Trotzdem werde ich mir auch die nächste Staffel anschauen, haben sehr stark die Kurve bekommen und das hätte ich vorher nicht gedacht. Also nochmal Danke fürs empfehlen zum weiterschauen.

wie lustig, was gerade auf twitter passiert ist!
haqqani und max haben meinen tweet favorisiert.

haha saugeil

hier ein foto vom cast von 'homeland' bei den sag awards.
Maury Sterling und Numan Acar scheinen ja dicke miteinander zu sein.

Zitat von »calimero49«

Staffel 4 war grandios und dazu passend auch die letzte Folge. Wenn hier mangelnde Action beklagt wird, dann erschließt sich mir dies nicht. Zum einen empfinde ich eine Charakterzeichnung der Hauptcharaktere als durchaus spannend und hilfreich. Zum einen wurden hier in vordergründig friedlicher Manier ziemlich umwälzende Entscheidungen getroffen.[...]

Ich bin soeben mit der Staffel durch und kann die Leute, die das Finale bescheiden fanden kaum verstehen. Ein perfekter Ausklang zu den vorherigen Folgen, in denen man ja kaum zu atmen gewagt hat. Eine grandiose Staffel, die in Ihrer Intensität kaum übertroffen werden kann.