Eine knallharte Domina, einen auf Frauenwrestling stehender Japaner und
Belle als MMA-Champ, einen Showdown in einer Bar und einen nachfolgenden Callgirl-Wettstreit
um einen Klienten mit 2 Körpern jenseits von Gut und Böse,
eine gehörige Portion Drama und das wohl süßeste, unschuldigste UK-Mädel aller Zeiten.
Und all das in einer Folge? Halleluja!
Belle is back! Frisch zurück aus dem Big Apple,
findet sie Poppy und Ben gemeinsam schlafend im Bett vor;
welch Hinterlist doch in unserem kleinen Engel steckt.
Doch anstatt zu trauern oder die Konfrontation zu suchen,
stürzt sich Belle in die Arbeit - nun ja, Arbeit gepaart mit Wellness.
Und auch die Begegnung mit ihrer neuen Arbeitsfreundin Charlotte -
brillant in Szene gesetzt von Gemma Chan -, lässt nicht lange auf sich warten.
Zu den Klängen von Iron Maidens "Run to the Hills" rennen die beiden sich
über den Weg, und Belle erfährt, dass es ihren Stammkunde David zu härteren Ufern
getrieben hat. Diese Schmach lässt sie natürlich nicht auf sich sitzen,
und will einem neuen Kunden zeigen, wo der Frosch die Locken hat -
und das tut sie auch, bei einem MMA-Fight der Extraklasse, wo wohl selbst
ein Fedor den Kürzeren ziehen würde. Und mit "Woo Hoo" wieder vonnem Spitzen-Soundtrack untermalt.
(Wieso kommen mir da der BVB und Hummeln in den Sinn? Egal...)
Nachdem der arme Japaner Belles ganzen Frust abbekommen hat,
scheint es Zeit für eine Konfrontation zwischen Belle, Ben und Poppy zu sein.
Doch falsch gedacht. Zwischen The Good & The Bad kommt es zum Showdown -
in einer Bar, also darf The Bartender ja auch nicht fehlen, tut mich leid.
2 Gegensätz prallen aufeinander: Singapore Sling, Ananassaft
und ein Tropfen Benedictine vs. Wod. Ka.
Beim Trinkwettbewerb hätte sich Belle dann vielleicht lieber ein paar
Tipps von Bud & Terence geben lassen sollen - Strohhalm-Fail *hüstel*...
Und wieder kommen mir Hummeln und der BVB in den Sinn - was denn los hier?
Ah, Moment mal, im Hintergrundläuft "Bang Bang (My Baby Shot Me Down)", ja klar:
«Enter the Dragon» - Bruce Lee - Schwarz-gelb - «Kill Bill»...
Doch jetzt ist nicht die Zeit dafür, mit dem großen Zeh zu wackeln,
sondern es muss geklärt werden, wer das beste Callgirl der Stadt ist;
und wer kommt dafür besser gelegen als David, der die volle Dröhnung
fleischlicher Lüste vor die Nase gesetzt bekommt -
und beinahe wortwörtlich zum Collateralschaden wird.
Doch letzten Endes sehen die Mädel ein, dass ihre Konkurrentin Respekt verdient.
Während sich Charlotte also auf den Weg macht, den an ihren Heizungskessel
gefesselten Menschenrechtsanwalt zu befreien, wird es für Belle nun Zeit,
dem Drama ins Auge zu blicken. Ben, der sich nicht vorzuwerfen hat,
(da der treue Bub anscheinend wohl doch eher auf Pferdegesichter als auf Goldlöckchen steht :>) wirft jedoch Belle vor,
sich nicht gemeldet zu haben. Dass zwischen Ben und Poppy nicht gelaufen ist,
muss dann ersteinmal von Poppy aufgeklärt werden.
"I just wanted to be Belle for a bit and not Hannah."
Doch dieses Argument kann Ben nicht gelten lassen.
Er weiß, dass es keine Belle und keine Hannh gibt, sonder nur eine Person.
Und dass es diese eine Person ist, die die Dinge "versaut".
Für was wird sich Belle letzten Endens entscheiden?
Wird sie ihre Kundschaft wählen oder Ben?
Und wird Ben dann überhaupt noch auf sie warten? Wir werden es erleben.
Fazit:
Ich muss sagen, ich habe mich wieder bestens unterhalten gefühlt.
Der Mix aus Drama und Witz, dieser ureigene Regiestil, der Soundtrack
und die Schauspieler haben mir sehr gut gefallen.
Die UK-Mädels gefallen mir in letzter Zeit eh besonders gut - eyecandy en masse:
erst Samantha Siddall aus «Shameless», dann Charlotte Salt aus «Bedlam»,
und hier Lilly James und Gemma Chan; und auch Nazanin Boniadi aus «HIMYM» darf nicht vergessen werden.
Wie es wohl ist, wenn einem mit britischem Akzen versaute Sachen ins Ohr geflüstert werden?
Ähm, nun ja, ich drifte ab :> ...
Während sich andere Augen also eher auf die britische Miniserien-Sparte richten,
friste ich mein UK-Seriendasein hingegen hier am Rande,
bin aber durch SDOACG und auch immer noch Shameless, überaus erquickt.