Irgendwie kann ich nicht damit abschließen, dass Michael tot ist.
Der Zeitsprung von vier Jahren zeigt uns natürlich, dass Sarah ein Mini-Michael hat und nicht unglücklich ist und auch sein Bruder und die Freunde ihn nicht vergessen und sein Grab besuchen.
Es gibt schon ja einige Filme, die sogar nach ein-zwei Jahren fortgesetzt werden, dazu muss aber mindestens der Held der Handlung leben und das ist ja zweifellos Michael Scofield.
Was wäre, wenn er nicht gestorben wäre - die Elektrizität
sah echt beängstigend aus, hätte es da noch Hoffnung geben können? Lassen wir
uns glauben, dass er nur bewusstlos gefunden wurde, sofort abtransportiert und
behandelt wurde. Natürlich hätten sie bei der Untersuchung auch den Tumor
gefunden und – oh Wunder – geheilt.
Meine Güte, die Mutter hätte ja wohl schon seit Jahren tot
sein sollen, etwas Fantasie bitte!
Da Michael also der große Ausbrecher ist und inzwischen klar ist, wie die ganze Scofield-Gang funktioniert, darf natürlich kein Sterbenswort nach
draußen dringen und Michael wird für tot erklärt, damit alle schön die Füße still halten und denken es ist vorbei.
Der General wollte doch immer Michaels genialen Verstand für
sich benutzen, warum sollte das nicht auch das Bestreben anderer sein? Da es ja
immer noch mächtige Leute gibt - wie wir sehen konnten dass es Begnadigungen von
ganz oben gab - kann auch diese Institution ein Interesse an Michael haben, da
er ja das Datending gerettet hat und einer von den Guten ist - logisch!
Also alles klar, die Macher könnten loslegen und eine
fünfte Staffel ins Leben rufen, da ich unbedingt sehen möchte, wie Michaels
Augen strahlen, wenn er seinen Sohn in die Arme schließt und mit Sarah glücklich wird.
Wenn diese Schmusenummer nichts mehr mit einem
Gefängnisausbruch (gemäß des Titels der Serie) zu tun hat, wird es dafür dann wohl auch eine
Lösung geben, wofür werden Drehbuchautoren schließlich bezahlt?
Verdammt, ich möchte ein glückliches Ende, ihr etwa nicht?